Quargelbrot schrieb:
Was mich allerdings erschüttert, ist, daß soviele Menschen die Wissenschaft verleugnen (auch hier), und ihren Glauben als heiliger oder "wahrer" darstellen.
Quargel vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.
Der Thread ist interessant und ich möchte ein paar
grundsätzliche Gedanken beisteuern.
Grundsatzpostulat
Wissenschaft postuliert eine reale, objektivierbare Welt,
die mir Subjekt gegenübersteht und die ich
als Subjekt mit geeigneten Mitteln verstehen kann.
Ohne dieses Postulat wäre jede Art von Verstehenwollen
der Welt komplett sinnlos.
Wissenschaft
Wissenschaft beschränkt sich dabei so weit wie eben
möglich auf das Objektivierbare unabhängig vom
Subjekt. Vollständig geht das natürlich nie, weil wir
alle Subjekte sind.
Religion/Glaube
Religion geht vom selben Grundsatzpostulat aus!
Wovon sonst?
Nur beschreibt Religion/Glaube das Subjekt und
seine Stellung in der Welt.
Sie vermittelt uns Subjekten Werte, Moral, Ethik,
Sinnhaftigkeit worüber die Wissenschaft keinerlei
Aussagen macht.
Religion ist an Grundorientierungen gelegen.
So, und nu?
Wo soll jetzt das Problem liegen?
Gruss
LB