Wirtschaft ?

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Börsliche Spekulationen am Finanzmarkt basieren doch ohnehin zuvordest auf dem Prinzip des Zufälligen. Chartanalysen sind kaum aussagekräftiger als astrologische Profile und das Lesen aus dem Kaffeesatz.

Sicher, es gibt Menschen, die durch ihre börslichen Aktivitäten mehrfache Millionäre wurden, obwohl dies nach den statistischen Gesetzen des Zufalls eher unwahrscheinlich ist. Gleiches gilt jedoch auch für das Glücksspiel wie zum Beispiel diverse Lotterien. Auch hier liegen die Gewinnchancen nahezu bei Null. Dennoch gibt es pro Jahr immer neue Lottomillionäre. Allgemeine Statistiken treffen halt pauschale Aussagen und vermitteln letztlich nichts über individuelle Situationen. Deshalb können auch manche Menschen jahrzehntelang rauchen, ohne jemals an Krebs zu erkranken, obwohl die offizielle medizinische Statistik einen Krebstod bei Tabakkonsumenten sehr nahe legt.

Wie dem auch sei... Ich bin nicht für solche spekulativen Aktionen an der Börse. Man sollte das Zufällige durch rationale Planung ersetzen. Feste und risikofreie Kapitalanlagen mit guten Zinssätzen und relativ kurzweiligen Sperrfristen sind sicherer und deshalb lohnenswerter...
 
die Gerüchte-Küche - also die, wo es keine harten Fakten,wie z.B. auf dem Markt, gibt....

vor einem guten Jahr z.B. hat es in der Küche mal ziemlich laut gebrodelt....und dagegen ist es nun in der Küche sehr, sehr ruhig.
Genau da isses jez NICHT ruhig ... Beispiele?

Einerseits mal diejenigen, die von einer zweiten Dotcom-Blase reden - LinkedIn hat ein bombastisches IPO hingelegt, jetzt werden Twitter, Groupon, Zynga und natürlich Facebook folgen. Und Facebook ist besonders interessant: Zuerst wurde auf 10 Milliarden geschätzt, dann auf 20, dann auf 50, dann auf 80 - momentan kursieren Gerüchte, dass Facebook rauf bis zu 100 Milliarden kommen soll (!), und das bei bislang keinerlei Offenlegung der wirtschaftlichen Daten, keinem transparenten Konzept zur Erwirtschaftung von Gewinnen und bröckelnden Benutzerzahlen. Dass hier Unruhe herrscht, kann ich nachvollziehen.

Zweitens natürlich der Rohstoffmarkt; der Zuckerpreis schnellt wegen der Knappheit in die Höhe, Süßwarenhersteller melden Engpässe an. Getreide ist wegen der schlechten Ernten ebenso teuer und Edelmetalle sind so weit geklettert, dass sogar Soros aus Angst vor dem Platzen der Goldblase schon Gold und Silber verkauft hat. Langsam beginnen die Kurse zu bröckeln. Der Rohstoffmarkt ist momentan derartig volatil und gespannt, dass ein Tropfen das Fass zum Überlaufen bringen könnte.

Drittens bleiben natürlich die Währungsprobleme zu nennen; Griechenland wurde auf CCC herabgestuft, Fachökonomen sehen keinen Ausweg mehr als einen Ausstieg aus dem Euro. Amerika hat sich so dermaßen verschuldet, dass sie ihr AAA Rating zu verlieren drohen (!!!), und für einen Euro kriegt man momentan fast anderthalb Dollar.

Also viel turbulenter könnt es grad gar ned sein.
 
Genau da isses jez NICHT ruhig ... Beispiele?

Einerseits mal diejenigen, die von einer zweiten Dotcom-Blase reden - LinkedIn hat ein bombastisches IPO hingelegt, jetzt werden Twitter, Groupon, Zynga und natürlich Facebook folgen. Und Facebook ist besonders interessant: Zuerst wurde auf 10 Milliarden geschätzt, dann auf 20, dann auf 50, dann auf 80 - momentan kursieren Gerüchte, dass Facebook rauf bis zu 100 Milliarden kommen soll (!), und das bei bislang keinerlei Offenlegung der wirtschaftlichen Daten, keinem transparenten Konzept zur Erwirtschaftung von Gewinnen und bröckelnden Benutzerzahlen. Dass hier Unruhe herrscht, kann ich nachvollziehen.
Mit Aktienkursen beschäftige ich mich nun nicht so....ich mag andere Gerüche lieber....;)

Zweitens natürlich der Rohstoffmarkt; der Zuckerpreis schnellt wegen der Knappheit in die Höhe, Süßwarenhersteller melden Engpässe an. Getreide ist wegen der schlechten Ernten ebenso teuer und Edelmetalle sind so weit geklettert, dass sogar Soros aus Angst vor dem Platzen der Goldblase schon Gold und Silber verkauft hat. Langsam beginnen die Kurse zu bröckeln. Der Rohstoffmarkt ist momentan derartig volatil und gespannt, dass ein Tropfen das Fass zum Überlaufen bringen könnte.
Dass die Preise steigen, fällt mir natürlich auch auf, das würde ich jedoch nicht als Gerücht bezeichnen, sondern als Tatsache.
Die Gründe mögen gefaked sein, oder auch nicht, aber die Folgen betreffen ganz klar jeden, der einkauft, sind in meinen Augen also Realität - und nicht Gerücht.

Drittens bleiben natürlich die Währungsprobleme zu nennen; Griechenland wurde auf CCC herabgestuft, Fachökonomen sehen keinen Ausweg mehr als einen Ausstieg aus dem Euro. Amerika hat sich so dermaßen verschuldet, dass sie ihr AAA Rating zu verlieren drohen (!!!), und für einen Euro kriegt man momentan fast anderthalb Dollar.
ja, da werden inzwischen auch manche Schieflagen offensichtlicher, fällt aber (meiner Meinung nach) auch weniger in die Kategorie "Gerüchte-Küche" und mehr in die Kategorie "Markt"

Also viel turbulenter könnt es grad gar ned sein.
Letztes Jahr waren die Gerüchte lauter als die Turbulenzen - und jetzt sind die Turbulenzen schon ziemlich offensichtlich, dafür die Gerüchte sehr leise.
 
Börsliche Spekulationen am Finanzmarkt basieren doch ohnehin zuvordest auf dem Prinzip des Zufälligen. Chartanalysen sind kaum aussagekräftiger als astrologische Profile und das Lesen aus dem Kaffeesatz.

Sicher, es gibt Menschen, die durch ihre börslichen Aktivitäten mehrfache Millionäre wurden, obwohl dies nach den statistischen Gesetzen des Zufalls eher unwahrscheinlich ist. Gleiches gilt jedoch auch für das Glücksspiel wie zum Beispiel diverse Lotterien. Auch hier liegen die Gewinnchancen nahezu bei Null. Dennoch gibt es pro Jahr immer neue Lottomillionäre. Allgemeine Statistiken treffen halt pauschale Aussagen und vermitteln letztlich nichts über individuelle Situationen. Deshalb können auch manche Menschen jahrzehntelang rauchen, ohne jemals an Krebs zu erkranken, obwohl die offizielle medizinische Statistik einen Krebstod bei Tabakkonsumenten sehr nahe legt.

Wie dem auch sei... Ich bin nicht für solche spekulativen Aktionen an der Börse. Man sollte das Zufällige durch rationale Planung ersetzen. Feste und risikofreie Kapitalanlagen mit guten Zinssätzen und relativ kurzweiligen Sperrfristen sind sicherer und deshalb lohnenswerter...
Sorry, aber das ist Blödsinn, insbesondere der Vergleich mit Lotto. Beim Lottospielen wird man ja schließlich auf einen Schlag Millionär. Die Chance, dass von mehreren hunderttausend Spielern keiner gewinnt, liegt ja praktisch bei Null. Einer MUSS gewinnen.

Bei der Börse macht man aber nicht auf einen Schlag Millionen - man muss viele möglicherweise tausende Investments machen, oder aber langfristig gut Planen. Man könnte sagen es ist Zufall, dass ein paar Leute Millionäre geworden sind, aber Leute wie Warren Buffet, der in seinem Leben mit Aktien schon Dutzende von Milliarden (!!!) Dollar gemacht hat, kann man so nicht mehr erklären.

Der Aktienmarkt basiert nicht auf auf Zufall, er basiert auf der Psychologie der Menschen und über diese Ecke auf dem Markt. Dass Chartanalysen nicht besser seien als das Lesen aus Kaffeesatz stimmt nicht. Abgesehen davon gibt es andere Arten der Analysen.

Ahorn schrieb:
Letztes Jahr waren die Gerüchte lauter als die Turbulenzen - und jetzt sind die Turbulenzen schon ziemlich offensichtlich, dafür die Gerüchte sehr leise.
Von was für "Gerüchten" sprichst du? Link mir mal ein paar davon. Ich hab keine Ahnung, von was du redest.
 
Von was für "Gerüchten" sprichst du? Link mir mal ein paar davon. Ich hab keine Ahnung, von was du redest.

Da erschienen z.B. plötzlich Anfang Mai (2010) Artikel in Stern und Spiegel, wie es wohl wäre, wenn die DM zurückkäme, ich glaub, im Fernsehen wurde auch darüber gemunkelt (hab jedoch keinen und weiss es deswegen nicht so genau....
 
Da erschienen z.B. plötzlich Anfang Mai (2010) Artikel in Stern und Spiegel, wie es wohl wäre, wenn die DM zurückkäme, ich glaub, im Fernsehen wurde auch darüber gemunkelt (hab jedoch keinen und weiss es deswegen nicht so genau....

Meinst du so wie jetzt darüber gemunkelt wird, in Griechenland den Euro abzuschaffen? ...
 
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