Wirkung der Transite - beinflussbar von Lebensalter bzw. Lebenssituation???

Richtig! Wer Zukunftssprognosen erstellt, beweist damit, dass er kein Astrologe ist.

Man muß nicht Astrologe sein, um heute als Trendscout zu arbeiten ;)

Zukunftprognosen à la am 3 Mai überfällt dich ein Wolf, am 5 hast Du einen Unfall, natürlich nicht, Simi. Aber je besser man einen HE kennt, die Umstände seines Lebens, je länger man ihn begleitet, desto präziser kann man Trends im Leben deuten. Wenn die Radix es zuläßt; bei Uranus/Neptun Dominanz kann man kaum klipp und klare Aussagen treffen. Kismet, liegt in der Natur dieser Planeten.

Wenn ich Anfänge, Eröffnungen berechne, die funzen, dann widerlege ich Deine Meinung. Du widerlegst sie auch selbst, wenn Du hier die Horoskopdeutung in Deiner bewährten Art betreibst. Du triffst klare Aussagen, damit zirkelst auch Zukunft von HE ein.

Und ich vertrete die Meinung, daß Astrologie auch nicht wie Kraut und Rüben-Wissenskorb anzusehen ist. Sie hat ihre Unterteilungen. Und wenn man eine beherrscht, gut beherrscht, muß man nicht zwingend auch den Zugang zu anderen haben.
 
Werbung:
Hallo

Aber je besser man einen HE kennt, die Umstände seines Lebens, je länger man ihn begleitet, desto präziser kann man Trends im Leben deuten.
Trends? Oder klare Aussagen? Im Sinne von, was wahrscheinlich wird, oder welche Lebensbereiche wichtig werden und so ähnlich ?

Hmm, ich glaube nicht, dass es an zB Neptun/Uranus Dominanz im Radix liegen muss, ob ein möglicher Trend überhaupt deutbar wird. Wenn man den denn kännte, würde man auch die mögliche Entsprechung eines Uranus oder Neptun kennen, und nicht jeder drückt Uranus/Neptun gleichermassen aus oder geschweige denn, es würde das Radix mit Unberechenbarkeit und Nebel überlagern-

Für mich ist das unabhängig von den Konstellationen, es gibt immer wieder ein Radix, wo es unklar ist, wo einer hinläuft. Und nie habe ich bislang eine gewisse Dominanz von Planeten dabei entdecken können.

Ob das am eigenen Vermögen liegt? Vielleicht an der Synastrie zwischen Radix und Deuter, wer weiss? An den eigenen Konstellationen, die andere bestimmte Konstellationen schwer fassbar werden lassen? Egal wies sei. Für mich sind das alles bloß Vermutungen. Es liegt vielleicht einfach an vielerlei, dass ab und dann ein Radix nicht deutbar sein will.

mein persönliches Ziel:
Letztendlich sollte es mir möglich sein, auch ohne den Horoskopeigner zu kennen, ein jedes Radix in einer grundlegenden allgemeinen Struktur zu deuten. Aber das entscheidende: Mit dem gewissen Etwas, das dabei aufgezeigt wird. Sonst ist es nur ein Stochern in den Möglichkeiten (den mögl. Entsprechungen).

Grüße
Stefan
 
Hi Stefan,

Trends? Oder klare Aussagen?


Eine Radix = deutbare Trends mit Möglichkeiten und Grenzen für jeden durchschnittlich begabten Astrologen.
Präzise Aussagen - die muß man treffen KÖNNEN. Dieses Können liegt nicht im Bereich des Möglichen bei jedem Astrologie-Kundigen. Und die, die über dieses Können verfügen, haben auch ihre toten Winkel im Horoskop. Bei mir liegt dieser Bereich bei WaageGeborenen mit Anfangsgraden und um 15 Grad.

Hmm, ich glaube nicht, dass es an zB Neptun/Uranus Dominanz im Radix liegen muss, ob ein möglicher Trend überhaupt deutbar wird. Für mich ist das unabhängig von den Konstellationen, es gibt immer wieder ein Radix, wo es unklar ist, wo einer hinläuft. Und nie habe ich bislang eine gewisse Dominanz von Planeten dabei entdecken können.

Wenn in einer Radix Uranus oder Neptun, oder beide dominant, bzw. im Bereich des zu deutenden Thema liegen, dann kann ich kaum eine präzise Aussage treffen: entweder treten die Umstände plötzlich und überraschend ein, oder anders als gedacht, angenommen.

Ob das am eigenen Vermögen liegt? Vielleicht an der Synastrie zwischen Radix und Deuter, wer weiss? An den eigenen Konstellationen, die andere bestimmte Konstellationen schwer fassbar werden lassen? Egal wies sei. Für mich sind das alles bloß Vermutungen. Es liegt vielleicht einfach an vielerlei, dass ab und dann ein Radix nicht deutbar sein will.

Beides. Deshalb definiere ich klar meinen persönlichen Toten Winkel (Synastrie betreffend) bei Deutung. Diesen Grund führe ich auf Ärztefehler zurück, wenn es sich um ausgewiesene Spezialisten handelt. Das erste Beispiel, bei dem dieser Ansatz mir klar wurde, betraf einen Freund von mir. Ein Könner, anerkannt. An einem Tag, an dem seine Sonne/Uranus Quadratur von Mars transitiert wurde (spielt in der Radix mit), und die Patientin diesen Winkel mit ihrer Radix unterstützt hatte, passierte ein verhängnisvoller Fehler. Ein einziges in seinem Leben, aber einer, der seinen LebensWeg auf dramatische Art und Weise verändert hat.
 
Transite/Prognosen sind doch im Grunde nichts anderes als in der Gegenwart wirksame Konstellationen, die dann halt während eines späteren Zeitpunkts gelten. Also jemand der nen Transit-Pluto in 12 hat, wird sich in Bezug auf entsprechende Thematik genauso fühlen wie jemand mit nem Grundradix-Pluto in 12, jetzt mal abgesehen von anderen Horoskopfaktoren.
 
Hallo Stefan, :)

Vielleicht hätte ich ehrlicherweise anfügen sollen, dass ich lange Zeit glaubte, dass Prognosen möglich sind. Aber ich denke nun, nicht allein mit astrologischen Mitteln. Zum beispiel lässt es sich denken, auch die Tarotkarten zu Hilfe zu nehmen, wenn man denn ein guter Kartenleger zugleich ist.

Das Denken ist ja gerade das Unglaubwürdige an Prognosen. Alle Methoden und Systeme, die für die Zunkunftsschau herangezogen werden sind Erfindungen des Denkens. Denken ist begrenzt und deshalb unnütz. Dieses Denken in die Zukunft bindet den Geist und macht ihn unfrei. Zudem gibt es keine Zeit, wie können wir dann in die Zukunft schauen? Können wir nicht, wir denken nur wir könnten es.

Was letztendlich Prognosen an Erfolge heranbringt sind Folgerichtigkeiten, die durch Entwicklungen vorhergesehen werden können (das ist dann kein Gedankenkonstrukt, sondern ein Ahnen, das sich langsam in der Realität andeutet), aber dafür braucht es keine Astrologie sondern Achtsamkeit.

Tarot ist ein gutes Mittel, den Ist-Zustand, den Zustand im Moment des Legens zu erfassen. Auch hier ist eine Zukunftsschau nur ein Erahnen von Folgerichtigkeiten. Das Gelingt durch ein Eintauchen in die Symbolik und ein Ableiten auf die Gegenwart.

Liebe Grüße
Martina
 
Das Denken ist ja gerade das Unglaubwürdige an Prognosen. Alle Methoden und Systeme, die für die Zunkunftsschau herangezogen werden sind Erfindungen des Denkens. Denken ist begrenzt und deshalb unnütz. Dieses Denken in die Zukunft bindet den Geist und macht ihn unfrei. Zudem gibt es keine Zeit, wie können wir dann in die Zukunft schauen? Können wir nicht, wir denken nur wir könnten es.

Diese Passage möchte ich zitieren. Darf ich? Du bündelst, Martina, hier ein paar Gedankenstränge salopp zusammen.
 
Werbung:
Also bei mir is mittlerweile umgekehrt: Prognose ist möglich, ganz klar! Immer in Verbindung mit Intuition und Menschenkenntnis. In Sinne von: Du hast Saturn in 7 im transit und wenn Du nicht für Deine Eigenständigkeit sorgst, bricht die Beziehung auseinander...
Ich versuche ja meist meine Hände in Unschuld zu waschen und bleibe "psychologisch" nach dem Motto alles ist möglich, und vermeide solche Aussagen, aber ich neige immer mehr dazu. Weil ich zuletzt ein paar Fälle hatte, wo ich mich hinterher fragte, war das jetzt unterlassenen Hilfeleistung von mir?
Wer Saturn nicht integriert, der leidet unter Schicksalszwang, und dann kann man echt bald eins und eins zusammenzählen.

Oder was?
 
Zurück
Oben