verenchenrockt
Neues Mitglied
- Registriert
- 19. Februar 2015
- Beiträge
- 5
Hallo, ich bin auf der Suche nach "Antworten" wiederholt über euer Forum gestoßen und diesmal hängen geblieben.
Nachdem ich einige Beiträge gelesen habe, möchte ich euch nun gern eine Kurzform der Geschichte aufschreiben, in der ich seit einiger Zeit stecke. Ich bin sehr interessiert an euren Meinungen. Für mich ist dieses ganze Feld sehr neu und einigermaßen überwältigend.
Ich kann auch die Art dieser Verbindung nicht benennen, bitte seht es mir nach.
Ich möchte euch nicht langweilen, also versuche ich mich kurz zu fassen
Zunächst muss ich sagen, dass diese Person schon einige Zeit in meinem Leben war (als "Nebenfigur"), bevor der "Knall" passierte. Nicht besonders lange, ein paar Monate.
Es traf mich, selbstverständlich völlig unvorbereitet beim Einkaufen. Ich habe es erst gespürt. Plötzlich fühlte ich mich "komisch", ich kann es selbst jetzt nicht richtig erklären. Es kribbelte alles und irgendwie war plötzlich "alles anders".
Dann sah ich -sie-.
Es hat mich fast umgehauen und ich habe quasi die Flucht ergriffen. Ich war völlig durcheinander.
Dieser Zustand sollte eine ziemlich lange Zeit anhalten.
Am Rande: Ich bin eine Frau, verheiratet, mit Kind (im Kindergartenalter), mit Haus, mit dem ganzen spießbürgerlichen Gedöns.
Und plötzlich tritt eine Frau auf eine Art und Weise in mein Leben, die alles in Frage stellt und mir dadurch völlig den Boden wegzieht. Das war Anfang Februar letzten Jahres.
Über Wochen wusste ich nicht, was ich denken oder fühlen soll. Ich hatte das Gefühl, mit allem überfordert zu sein. Alltag, Arbeit, meine Familie und Freunde - als war irgendwie zuviel. Ich wollte mich einigeln und irgendwie diese Frau aus meinem Kopf, aus meinem Herzen bekommen.
Es ging einfach nicht und ich war fertig. Mit allem. Und irgendwie doch nicht.
Ich wollte verstehen, warum und was da überhaupt passiert ist.
Wie konnte es sein, dass ich mich so plötzlich in eine Frau "verknalle"?! Ich bin nicht lesbisch, auch nicht bi.
Sie ist fast so alt wie meine Mutter.
Und ich kann ihr nicht aus dem Weg gehen, denn sie arbeitet in der Einrichtung, die meine Tochter besucht.
Sehr verwirrend...
Also machte ich mich auf die Suche nach Antworten. In Zeiten des Internets sind ja glücklicherweise jede Menge Informationen jederzeit verfügbar. So bin ich irgendwie bei den Dualseelen, Seelenfamilien, Seelenverwandtschaft gelandet. (und bisher nicht richtig dahintergestiegen)
Das was ich dort las, passte erschreckend zu dem, was mir passierte.
Ich stecke in etwas fest, dass ich mir nicht erklären konnte.
Es gab in den folgenden Monaten diverse Situationen, die mich immer wieder und immer ein bisschen mehr, davon überzeugen, dass wir auf eine wunderbare Art miteinander verbunden sind.
Immer weiter begleitet von Hochs und Tiefs nie gekannten Ausmaßes. Wobei die Tiefs deutlich ausgeprägter waren, als die Hochs. In besonders schlimmen Phasen empfand ich es schon als besondere Leistung überhaupt aufgestanden zu sein.
Dann kamen die Sommerferien. Wir haben uns insgesamt ca. 8 Wochen nicht gesehen.
Ich hatte Angst davor. Ich habe es überlebt. Und seitdem fühlt es sich auch anders an.
Sie ist mein ständiger Begleiter. Im Herzen, teils in Gedanken, in Träumen.
Die Träume sind immer sehr real und bringen mich nicht selten für eine Weile aus dem Takt, aber auch das ist besser geworden. Fast immer jedoch ist ein Traum eine Ankündigung für ein Gespräch/ Aufeinandertreffen.
Es gab nie ein wirklich persönliches Gespräch. Es war immer fachlich. Und doch habe ich das Gefühl, sie zu kennen und die Gewissheit, dass wir uns blind verstehen, und ergänzen und jede Menge voneinander lernen können. Und das wir einander einfach glücklich machen können.
Inzwischen weiß ich, dass das Ganze sicher nichts mit körperlicher Liebe zu tun hat. Es ist viel mehr als das. Es fühlt sich vollkommen an, ohne es zu sein.
Ich finde nicht die Worte, um dieses Gefühl zu beschreiben.
Aktuell geht es mir soweit gut. Ich konnte dem Ganzen zwar bisher keinen wirklichen Namen geben, aber ich ahne die Richtung und habe gelernt, es anzunehmen, wie es ist. Die Hochs und besonders die Tiefs sind auf ein erträgliches Maß gesunken.
Ich arbeite an mir, bin aufmerksamer und habe tatsächlich bereits gemerkt, dass ich anders wirke auf mein Umfeld.
Trotzdem ist sie da, spielt eine Rolle.
Jetzt ist es doch sehr lang geworden. Dabei sind es nur Bruchstücke.
Ich danke euch, dass ihr euch die Zeit genommen habt, dieses Wirrwarr zu lesen!
Bitte haltet euch mit Meinungen und Ratschlägen nicht zurück. Ich bin offen für neue Impulse und sicher, dass hier Menschen versammelt sind, die sich mehr und länger mit diesen Themen befassen.
Liebste Grüße
Nachdem ich einige Beiträge gelesen habe, möchte ich euch nun gern eine Kurzform der Geschichte aufschreiben, in der ich seit einiger Zeit stecke. Ich bin sehr interessiert an euren Meinungen. Für mich ist dieses ganze Feld sehr neu und einigermaßen überwältigend.
Ich kann auch die Art dieser Verbindung nicht benennen, bitte seht es mir nach.
Ich möchte euch nicht langweilen, also versuche ich mich kurz zu fassen
Zunächst muss ich sagen, dass diese Person schon einige Zeit in meinem Leben war (als "Nebenfigur"), bevor der "Knall" passierte. Nicht besonders lange, ein paar Monate.
Es traf mich, selbstverständlich völlig unvorbereitet beim Einkaufen. Ich habe es erst gespürt. Plötzlich fühlte ich mich "komisch", ich kann es selbst jetzt nicht richtig erklären. Es kribbelte alles und irgendwie war plötzlich "alles anders".
Dann sah ich -sie-.
Es hat mich fast umgehauen und ich habe quasi die Flucht ergriffen. Ich war völlig durcheinander.
Dieser Zustand sollte eine ziemlich lange Zeit anhalten.
Am Rande: Ich bin eine Frau, verheiratet, mit Kind (im Kindergartenalter), mit Haus, mit dem ganzen spießbürgerlichen Gedöns.
Und plötzlich tritt eine Frau auf eine Art und Weise in mein Leben, die alles in Frage stellt und mir dadurch völlig den Boden wegzieht. Das war Anfang Februar letzten Jahres.
Über Wochen wusste ich nicht, was ich denken oder fühlen soll. Ich hatte das Gefühl, mit allem überfordert zu sein. Alltag, Arbeit, meine Familie und Freunde - als war irgendwie zuviel. Ich wollte mich einigeln und irgendwie diese Frau aus meinem Kopf, aus meinem Herzen bekommen.
Es ging einfach nicht und ich war fertig. Mit allem. Und irgendwie doch nicht.
Ich wollte verstehen, warum und was da überhaupt passiert ist.
Wie konnte es sein, dass ich mich so plötzlich in eine Frau "verknalle"?! Ich bin nicht lesbisch, auch nicht bi.
Sie ist fast so alt wie meine Mutter.
Und ich kann ihr nicht aus dem Weg gehen, denn sie arbeitet in der Einrichtung, die meine Tochter besucht.
Sehr verwirrend...
Also machte ich mich auf die Suche nach Antworten. In Zeiten des Internets sind ja glücklicherweise jede Menge Informationen jederzeit verfügbar. So bin ich irgendwie bei den Dualseelen, Seelenfamilien, Seelenverwandtschaft gelandet. (und bisher nicht richtig dahintergestiegen)
Das was ich dort las, passte erschreckend zu dem, was mir passierte.
Ich stecke in etwas fest, dass ich mir nicht erklären konnte.
Es gab in den folgenden Monaten diverse Situationen, die mich immer wieder und immer ein bisschen mehr, davon überzeugen, dass wir auf eine wunderbare Art miteinander verbunden sind.
Immer weiter begleitet von Hochs und Tiefs nie gekannten Ausmaßes. Wobei die Tiefs deutlich ausgeprägter waren, als die Hochs. In besonders schlimmen Phasen empfand ich es schon als besondere Leistung überhaupt aufgestanden zu sein.
Dann kamen die Sommerferien. Wir haben uns insgesamt ca. 8 Wochen nicht gesehen.
Ich hatte Angst davor. Ich habe es überlebt. Und seitdem fühlt es sich auch anders an.
Sie ist mein ständiger Begleiter. Im Herzen, teils in Gedanken, in Träumen.
Die Träume sind immer sehr real und bringen mich nicht selten für eine Weile aus dem Takt, aber auch das ist besser geworden. Fast immer jedoch ist ein Traum eine Ankündigung für ein Gespräch/ Aufeinandertreffen.
Es gab nie ein wirklich persönliches Gespräch. Es war immer fachlich. Und doch habe ich das Gefühl, sie zu kennen und die Gewissheit, dass wir uns blind verstehen, und ergänzen und jede Menge voneinander lernen können. Und das wir einander einfach glücklich machen können.
Inzwischen weiß ich, dass das Ganze sicher nichts mit körperlicher Liebe zu tun hat. Es ist viel mehr als das. Es fühlt sich vollkommen an, ohne es zu sein.
Ich finde nicht die Worte, um dieses Gefühl zu beschreiben.
Aktuell geht es mir soweit gut. Ich konnte dem Ganzen zwar bisher keinen wirklichen Namen geben, aber ich ahne die Richtung und habe gelernt, es anzunehmen, wie es ist. Die Hochs und besonders die Tiefs sind auf ein erträgliches Maß gesunken.
Ich arbeite an mir, bin aufmerksamer und habe tatsächlich bereits gemerkt, dass ich anders wirke auf mein Umfeld.
Trotzdem ist sie da, spielt eine Rolle.
Jetzt ist es doch sehr lang geworden. Dabei sind es nur Bruchstücke.
Ich danke euch, dass ihr euch die Zeit genommen habt, dieses Wirrwarr zu lesen!
Bitte haltet euch mit Meinungen und Ratschlägen nicht zurück. Ich bin offen für neue Impulse und sicher, dass hier Menschen versammelt sind, die sich mehr und länger mit diesen Themen befassen.
Liebste Grüße