Wirklich passiert, er war da...

liebe little bird

ich kann dich gut verstehen; das es dir schwer fallen muss, manchmal, ihr nicht böse zu sein, dass sei gegangen ist, auch wenn du großes verständnis für ihre Vergangenheit hast und assoziierst es mit deiner Weggabe von ihr.

Du hast ein ehrlich großes Herz.

Nur,...
glaub nicht, dass Menschen, die sich selbst getötet haben, "angewiesen" sind auf uns. Das warhlich nicht. Wir können beten und für sie das beste Wünschen, das hilft sicher, doch Gott, weiß was zu tun, er wird ihnen nicht den Himmel verwehren, er ist allmächtig und gütig, doch er muss ihnen vl. zeigen, dass sie ein großen Fehler begangen haben. Doch wenn sie das einsehen, gehen sie bestimmt ins Licht... für immer ..
Gott wird deiner Mutter vergeben, denn sie hatte viel durchgemacht. Erst von einer Hand in die andere, dann ein Mann der sie schlägt...

Ein schlimme sSchicksal, weißt du was ich glaube, sie wollte dich vor diesem Mann, deinem Erzeuger, bewahren. DAs war ihr Akt der Liebe, ihr fiel es bestimmt nicht einfach. Also, ....

Sei ihr nicht böse, hab sie lieb und mach dich nicht so schuldig...
du kannst absolut nix für ihren Tod, den Weg wählte sie selbst!!!
Bete für sie, und schick ihr Liebe, alle die du hast. Das wird ihr Kraft gebe.

Alles liebe,
Tami
 
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Liebe Tami,
ja, ich versuche es ja auch. Sie tut mir sehr oft leid. Ich möchte auch nicht, dass sie im Jenseits rumirrt. Aber, ich denke auch, dass ihr die göttliche Macht vergibt und sie Ruhe finden kann, wird oder vielleicht auch schon hat. Ich weiß es nicht.
Manchmal, so wie eben jetzt gerade, kann ich sie in mir fühlen, es ist tatsächlich wie eine Verbindungsschnur, die zwischen den Brüsten sitzt und einen leichten Druck ausübt. Bete mit mir, dass ich eines Tages im Reinen mit ihr sein kann. So ganz und gar, meine ich. Aber weißt Du, ich selbst habe eine nun schon 26 jährige Tochter und ich habe als Kind/Teenie immer gesagt, wenn ich mal Kinder habe, mache ich alles anders. Ich habe es geschafft. Wie Du Dir vorstellen kannst, war mein Leben ja nun wirklich teils echt hart. Aber, trotz allem, habe ich mein Kind tatsächlich niemals weg gegeben. Ich bin ihr sehr verbunden und rede sehr oft mit ihr über ihre Kindheit, über meine Fehler und bitte sie manches Mal, sie würde mit mir schimpfen. Ja, Du liest richtig, ich habe auch manches falsch gemacht, aber ich stehe zu meinen Fehlern, auch Eltern sind nicht perfekt und machen Fehler. Das habe ich nie verhehlt. Oft bitte ich heute meine Tochter noch um Vergebung. Aber - sie lacht dann immer und sagt: Ach Mama, was Du immer hast, es war doch nichts.! Egal, wichtig ist für mich, dass ich es tatsächlich anders als meine Mutter gemacht habe und nicht in der gleichen Schiene gelandet bin. Gott sei es gedankt! Mir kommt gerade so ein Gedanke, vielleicht sollte ich es tun und es einfach jetzt schreiben? Ich versuche es: "Mama, ich vergebe Dir, bitte geh ins Licht, geh weiter und habe Vertrauen. Es tut mir zwar weh, dass Du mich verlassen hast und dass ich Dich nicht bei mir haben durfte, aber ich will versuchen, das bißchen Erinnerung, was ich ´noch von Dir habe, ins Gute zu kehren und Verständnis zu üben. Geh jetzt einfach weiter, die Deinen warten auf Dich. Ich habe Dich lieb"!
Puh, wenn Du jetzt meine Arme sehen könntest, ich bin voller Gänsehaare. Komisch, ich habe das Gefühl eben, dass ich diese Worte eben in die Welt der Schwingungen/'Strahlungen setzen sollte und das es so gut ist. Vielleicht muß das alles erst Gestalt annehmen, sichtbar werden und irgendwann wird es ganz fest in meinem Herzen verankert sein. Ich hoffe es sehr!
Danke schön Euch!
 
HY DU!!!!!!!!!!

Ich kann nachvollziehen, was du beschrieben hast mit dem "Weg, wie sich die Gedanken auf dem Weg ins Jenseits machen".
So was hab ich heute erlebt. Mein lieber Großvater ist am 4. Dez. verstorben und ich habe heute am Nachmittag geschlafen vorm Nachtdienst im KH.
Es war in der Einschlafphase, da bekam mich ein starkes sicheres Gefühl: Opa gehts gut, das Jenseits wacht über ihn und Gott liebt mich!
Schon seltsam, hatte friedvolle Gefühle und dabei hab ich mir gedacht, Opa gehts dir gut; gehts dir wirklcih gut? Und da spürte ich diesen Weg, den sich die Gedanken frei machten auf dem Weg ins Jenseits... ja seis Einbildung oder nicht, das Gefühl war jedenfalls da. Und das zählt!!!

Ich denke, deine Ma wird sich bei dir melden. Irgendwann in einem Traum vl. Sie wird dir das Gefühl einer Verbindung geben und sie wird eine Einheit mit dir werden. Ob sie im Licht ist? Bereits jetzt? Hm, ich denke schick ihr noch diese Frage. Denk fest daran, zünde eine Kerze an, denke fest an deine Mutter und frag sie. Du wirst besimmt, auf welche Weise auch immer, eine für dich festigende Antwort bekommen.

Liebe Grüße Tami
 
Mir kommt gerade so ein Gedanke, vielleicht sollte ich es tun und es einfach jetzt schreiben? Ich versuche es: "Mama, ich vergebe Dir, bitte geh ins Licht, geh weiter und habe Vertrauen. Es tut mir zwar weh, dass Du mich verlassen hast und dass ich Dich nicht bei mir haben durfte, aber ich will versuchen, das bißchen Erinnerung, was ich ´noch von Dir habe, ins Gute zu kehren und Verständnis zu üben. Geh jetzt einfach weiter, die Deinen warten auf Dich. Ich habe Dich lieb"!
Puh, wenn Du jetzt meine Arme sehen könntest, ich bin voller Gänsehaare. Komisch, ich habe das Gefühl eben, dass ich diese Worte eben in die Welt der Schwingungen/'Strahlungen setzen sollte und das es so gut ist. Vielleicht muß das alles erst Gestalt annehmen, sichtbar werden und irgendwann wird es ganz fest in meinem Herzen verankert sein. Ich hoffe es sehr!
Danke schön Euch!
Weißt du, welcher Gedanke hilfreich sein könnte, um das, was du gerne Hättest, tatsächlich Gestalt annehmen zu lassen in dir?

Deine Mutter hat, was sie getan hat, deshalb getan, weil sie keine andere Lösung, keine andere Möglichkeit gesehen hat.

Und damit ist keine Entschuldigung gemeint, keine Rechtfertigung, kein Vergeben. Einfach zu erkennen, was ein anderer mir an Schmerz zugefügt hat, kam daher, daß er nicht sehen konnte. Falsch gesehen hat. Verzerrt wahrgenommen hat. Wie perfekt schaffen wir selber es manchmal, uns in eine Sackgasse hineinzumanövrieren - keinen Ausweg zu sehen? Und der Mensch, der neben uns steht, sagt kopfschüttelnd, aber da schau, 10 cm daneben ist doch die Tür? Und dann stellen wir fest, wir haben sie tatsächlich - im übertragenen Sinne - nicht wahrgenommen.

Sie hat nichts Besseres gewußt, weil sie es nicht sehen konnte. Wer weiß, wann sie aufgewacht ist oder aufwachen wird und gesehen hat oder sehen wird, ich hätte doch .... können. Wann auch immer es war oder sein wird, entscheidende ist, daß das überhaupt geschieht.

Wenn du das sehen kannst, sie wußte nichts Besseres zu tun, weil sie nichts Besseres wahrnehmen konnte, dann kannst du das vielleicht leichter in dich "einbauen". Ich zumindest kann auf diese Art leichter sagen - ich weiß jetzt warum du es getan hast und es ist damit gut.
 
:love2:Danke schön für all Eure lieben Antworten und Anregungen. Ich freue mich sehr, dass Ihr Euch darüber Gedanken gemacht habt.

Ja, jeder hat seine Sichtweise, seine Wahrnehmung, deshalb sind wir verschieden, jeder lebt in seiner Schwingungsebene und in seinem Gott. Ich werde all die Wege versuchen zu gehen, die jede einzelne von Euch mir aufgezeigt hat. Auch Deinen, liebe Suszy! Ich und sie sollen endlich frei sein. Aber, ich muß mal eines sagen, seit dem ich hier im Forum mit Euch allen Kontakt habe, geht es mir absolut besser. Ich bin gestärkter, kann wieder lachen und auch Glück empfinden. Ist das nicht schön? Ich freue mich an jedem neuen Tag, freue mich auf neue Empfindungen und freue mich daran, zu sehen, wie ich wachse. Es ist schön, wenn man sich nach, es ist einfach unglaublich, nach sage und schreibe 48 Jahren wirklich kennen lernt. Wenn man in den Spiegel sieht und sagt, "Hallo, na, wie geht es Dir? Schön, dass Du da bist!" Und nicht, wie teilweise früher geschehen, sich die Nagelbürste auf den Kopf haut, sich Grimassen schneidet im Spiegel und sagt: "Boh, siehst Du wieder scheiße aus!" Ich lebe, hey, ich lebe und ich lebe total gern eben. Ich fühle mich begleitet, von oben und von Euch und ich bin suuuperglücklich damit!!!
Hab Euch lieb und Danke!!!!!!!
Eure Little Bird:blume:
 
Hallo, Little Bird,

kann Dich vollkommen verstehen. Auch ich habe einiges meiner Mutter zu vergeben, hatte ich ihr auch noch am Ende ihres Lebens und war sehr gut zu ihr. Nur manchmal überkommt es mich, dass sie nicht gerecht in ihrem Zorn war. Und dass sie mehr stolz auf mich war als dass sie mich geliebt hätte.

Doch ich weiß auch, dass sie eine Halbweise war und dass die Verwandtschaft im Nebenhaus nichts für sie übrig hatte. Später mit meinem Vater, der auch während der großen Arbeitslosigkeit eine gute Arbeit hatte, machte sie mit seiner Verwandtschaft, die gern seinen Verdienst in Anspruch genommen hätte, wieder die bösesten Erfahrungen. Vielleicht hat sie das alles hart werden lassen.

Doch ich erinnere mich besonders jetzt an die weihnachtliche Zeit von damals.
Da sie eine sehr fleißige und tüchtige Frau war, hat sie uns die Weihnachtsfeiertage immer wunderschön gestaltet. Mit 10 Jahren durfte ich den Christbaum bis zur Decke in einem warmen, gemütlichen Schlafzimmer schmücken. Während ich die Lebkuchen, Äpfeln und Kugeln aufhing, fing es draußen meistens zu schneien an. Besonders am Heiligen Abend war sie, obwohl sie sehr viel zu tun hatte, immer besonders lieb. Sie erfüllte mit dem kleinen Auskommen unsere Wünsche und verteilte diese Gaben immer sehr gerecht. Ich hatte noch eine jüngere Schwester und einen Bruder.

Nach ihrem Tod habe ich viel von ihr geträumt. Das erste Mal hat sie mich bös angeschaut. Doch das zweite Mal schien sie entrückt zu sein. Ich nahm mir ein Herz und fragte sie, wie es ihr drüben gehe. Sie meinte, dass es viel besser als auf Erden sei, aber auch nicht ganz so gut. Sie sah aus wie eine etwa dreißigjährige Frau, vielleicht sogar etwas jünger.

Ich bemühe mich, sie zu verstehen und in Liebe an sie zu denken, noch dazu, weil sie doch am Heiligen Abend verstorben ist. Auch mein Vater ist schon 18Jahre tot. Von ihm habe ich auch geträumt. Er wirkte sehr froh und gut gelaunt. Fast hätte ich ihn im Traum nicht erkannt, weil er so jung ausgesehen hat. Er war immer lieb zu uns Kindern, wie auch der Vater meiner Mutter, der seinerzeit nach dem frühen Tod seiner Frau in Frühpension ging und seine drei Kinder ganz allein aufzog. Allerdings musste meine Mutter bereits mit 10 Jahren Brot backen, was für ein Kind doch eine schwere Arbeit war. Mein Großvater war ein guter Vater und Hausmann, obwohl er ein männlich wirkender Mann war. Er konnte auch gut kochen und backen. Ich liebte ihn über alles. Er mich auch.

Mit den Männern in unserer Familie habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Meine Mutter war halt immer überarbeitet. Sie arbeitete von zeitig in der Früh bis spät in die Nacht. Sie hat sich nie darüber beschwert. Wir Kinder waren nicht sehr hilfsbereit, obwohl sie uns schon für gewisse Arbeiten eingeteilt hatte. Ihre oft ungerechte Strenge hat uns Kindern die Liebe zu ihr genommen. Doch wer weiß schon genau, wieso sie sich so entwickelt hatte? Sie hat uns viel erzählt, doch wird sie nicht alles gesagt haben.

Ich will ihr total vergeben und sie am Heiligen Abend in Gedanken mitfeiern lassen. Bei den Photos werde ich eine Kerze anzünden und sie um Vergebung bitten, dass ich ihr so lange nicht richtig vergeben konnte. Ich hätte halt so dringend ihres Verständisses und ihrer Zärtlichkeit bedurft.

Vorbei und vergeben.

:liebe1: Grüße

eva07
 
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Ach, Du liebe liebe Eva!!!:liebe1:
Das, was Du geschrieben hast, hat mein Herz gerührt... Ich konnte alles genau vor mir sehen, konnte ich wirklich. Den Weihnachtsbaum, das Schmücken usw.
Ich finde es eine sehr gute Idee, wenn Du das am Heiligen Abend mit dem Foto so machst. :kiss4:, so fühlt "sie" sich willkommen und ich denke, sie benötigt auch immer noch Deine Liebe und sehnt sich danach. Ja, es ist wirklich eine eigenartige Sache mit alledem. Siehste, deswegen versuche ich auch immer zu Lebzeiten Liebe zu geben und zu empfangen. Ich will wachsen, ich möchte so gern alles richtig machen, so gern glücklich sein in Allem. Aber, wir hören ja nie auf zu lernen und das ist auch gut so. Ich wünsche mir nichts sehnlicher im Jenseits glücklich zu sein, mein Zuhause wieder zu haben, meine Begleiter um mich herum sehen zu können, zu singen, zu fliegen und am meisten, zu leuchten für den, der uns geschaffen hat.
Du, ich denke, dass Du den Vater und die Mutter in jüngeren Jahren in Deinen Träumen gesehen hast, deutet auf Echtheit hin. Denn so weit ich weiß, sind wir in dem Geistigen Körper in dem Alter, wo wir uns hier auf Erden am wohlsten und gesündesten gefühlt haben.
Sage mal, Du malst ja wunderschön!!!! Wirklich.
Danke für Deine Offenheit.
Ich umarme Dich und sende Dir eine :blume:
Little Bird
 
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