Wird "Verschwörungstheorie" zur Wahrheit?

Also das Risiko minimieren, das keiner auf den roten Knopf zum Ausschalten drücken kann ....... :D
Ich weiß nicht, worauf du mit dieser Bemerkung hinauswillst. Wie gesagt, man kann Leute nicht "per Knopfdruck" töten über RFID - das Ding kann nix außer ne Nummer verschicken.
Ergo müsste sichergestellt sein, dass dem Gerätehersteller nicht die Seriennummer bekannt ist .......... ach so ....... scheint mir ein riesengroßes Unterfangen zu sein
Der könnte mit der Nummer allein auch nicht viel machen. Er könnte den Chip "kopieren" und mit der Kopie z.B. dann in mein Haus einsteigen (wenn ich ein RFID-Schloss hab) oder so ähnlich. Das gleiche Risiko habe ich aber auch, wenn ich mir vom Schlosser ein Schloss einbauen lasse - der könnte eine Kopie des Schlüssels anfertigen, wenn er denn wollte, und mich ausrauben. Exakt gleiches Prinzip. Ziemlich sinnloser Einwand, also.

shido schrieb:
haettest du kohle wuerde ich dir den arm abhacken und dann deine Bude leeraeumen
Du könntest mir genauso eins über den Schädel ziehen und mir meinen Wohnungsschlüssel klauen, wenn ich kein RFID-Schloss hätte. Das zeigt allerdings, dass RFID-Schlösser sicherer sind, weil wenige Einbrecher wohl den Nerv dazu haben, ihrem Opfer gleich die ganze Hand abzunehmen (zumal man von außen ja nicht sieht, wo der Chip ist - er könnte in der Falte zwischen Daumen und Zeigefinger sein, im Bizeps, im Unterarm, in der Ellenbogenfalte, etc...).
shido schrieb:
warum der chip unbedingt unter der haut sein muss um das zu koennen was er angeblich kann wuerde ich gerne mal wissen.
Muss er doch nicht, hast du mir nicht zugehört? Unsere Uni-Karten haben wir ja auch nicht in unseren Körper implantiert. Der Sinn dahinter ist, dass man ein Handy verlieren kann, und einen Anhänger auch, und eine Karte auch - und wenn jemand den RFID-Chip in die Hände bekommt, kann er damit natürlich machen, was er will - jemand mit meiner Unikarte könnte also auf meine Kosten in der Mensa essen gehen und das Uni-Fitnessstudio benutzen. Wenn man RFId weitflächig anwenden würde (also RFID anstatt der Kreditkarte zum zahlen verwendet, Wohnung aufsperrt etc), wäre der Verlust (durch Diebstahl etc) ziemlich verheerend, wenn man nicht schnell genug alle Kennungen ändert. Wenn man das Ding implantiert hat, verliert man es garantiert nicht, wenn man nicht gerade Kriegsschauplätze fotografiert.
 
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Muss er doch nicht, hast du mir nicht zugehört?
Hab ich das?
Du willst Dir doch selbst ein Chip einbauen lassen wenn dein Bruder das Teil vertraegt :DMein Bruder will sich jez von ner privaten Firma nen RFID-Chip implantiern lassen. Ich wart mal noch ab, aber wenn das bei ihm gut hinhaut, werd ich das auch machen.


Unsere Uni-Karten haben wir ja auch nicht in unseren Körper implantiert. Der Sinn dahinter ist, dass man ein Handy verlieren kann, und einen Anhänger auch, und eine Karte auch - und wenn jemand den RFID-Chip in die Hände bekommt, kann er damit natürlich machen, was er will - jemand mit meiner Unikarte könnte also auf meine Kosten in der Mensa essen gehen und das Uni-Fitnessstudio benutzen. Wenn man RFId weitflächig anwenden würde (also RFID anstatt der Kreditkarte zum zahlen verwendet, Wohnung aufsperrt etc), wäre der Verlust (durch Diebstahl etc) ziemlich verheerend, wenn man nicht schnell genug alle Kennungen ändert. Wenn man das Ding implantiert hat, verliert man es garantiert nicht, wenn man nicht gerade Kriegsschauplätze fotografiert.

Und ein Augenscanner koennte den Job etwa nicht besser erledigen?
 
Hab ich das?
Du willst Dir doch selbst ein Chip einbauen lassen wenn dein Bruder das Teil vertraegt :DMein Bruder will sich jez von ner privaten Firma nen RFID-Chip implantiern lassen. Ich wart mal noch ab, aber wenn das bei ihm gut hinhaut, werd ich das auch machen.
Daraus, dass ich das Prinzip gut finde ergibt sich ja nicht, dass der RFID-Chip NUR als Implantat funktioniert, sondern lediglich, dass es so besonders gut funktioniert. :confused:


Und ein Augenscanner koennte den Job etwa nicht besser erledigen?
Meinst du Retinascanner oder Iriserkennung? Beides ist vergleichbar, aber unpraktisch, weil teuer. Ein Retinascan ist zusätzlich noch sehr aufwändig (dauert mehrere Minuten). Irisscanner sind außerdem sehr leicht zu täuschen und unzuverlässig (weil abhängig von Lichtverhältnissen). Abgesehen davon sind beide in der Praxis unpraktisch, weil man ja immer für mehrere Sekunden in so ein Ding reingucken muss, wohingegen man beim RFID-Chip nur eine Handbewegung machen müsste.
 
Daraus, dass ich das Prinzip gut finde ergibt sich ja nicht, dass der RFID-Chip NUR als Implantat funktioniert, sondern lediglich, dass es so besonders gut funktioniert. :confused:

Aber dann doch zumindestens synchronisiert, so dass wir keine Geldkarten, Krankenkassenkarten usw. mehr brauchen.

Am besten noch mit unseren Gedankengängen synchronisiert, erleichtert dann ungemein das Leben.
 
Aber dann doch zumindestens synchronisiert, so dass wir keine Geldkarten, Krankenkassenkarten usw. mehr brauchen.

Am besten noch mit unseren Gedankengängen synchronisiert, erleichtert dann ungemein das Leben.
Wenn ich mir privat einen RFID-Chip implantieren lasse, kann ich in der Hinsicht eh nicht viel machen, weil eine RFID-Datenbank für Gesundheitsdaten ja noch nicht existiert, bzw. es keine Zahlstellen mit RFID-Kennung gibt.
 
Wenn ich mir privat einen RFID-Chip implantieren lasse, kann ich in der Hinsicht eh nicht viel machen, weil eine RFID-Datenbank für Gesundheitsdaten ja noch nicht existiert, bzw. es keine Zahlstellen mit RFID-Kennung gibt.

schlimm aber auch ........ also dann irgendwie doch unsinnig ..... oder es muss schnell für alle eingeführt werden, weil doch so gut :rolleyes:
 
schlimm aber auch ........ also dann irgendwie doch unsinnig ..... oder es muss schnell für alle eingeführt werden, weil doch so gut :rolleyes:

Warum schlimm? Das ist ja gerade das gute vorerst - keiner kommt an meine Daten ran oder sonstwas. Der RFID-Chip ist nicht anderes als ne implantierte "Fernbedienung" sozusagen, mit zahllosen Anwendungen im Alltag.
 
RFID steht für radio-frequency identification.
Das ganze funktioniert so: Zuerst brauchst du einen Reader, also ein Lesegerät. Das sendet ein hochfrequentes Signal aus. Dieses Signal wird von einem RFID-Chip (ein kleiner Mikrochip) aufgenommen, regt ihn an. Der RFID-Chip "antwortet" dann auf das Signal, indem er es zurücksendet, aber ein wenig verzerrt - in dieser Verzerrung kodiert ist seine eigene individuelle Seriennummer, die der Reader dann empfängt. Das wars schon; der RFID-Chip macht im Prinzip nix anderes, als eine Nummer an einen Empfänger zu senden. Die Reichweite beträgt für die "normalen" RFID-Chips (also auch die, die für Einsatz in Lebewesen gedacht sind) zwischen wenigen Zentimetern bishin zu einem Meter - bei größeren Entfernungen kann es zu ungewollten Verzerrungen kommen, die die Seriennummer verfälschen. Bei speziellen RFID-Geräten kann die Reichweite bis zu einen Kilometer betragen.

Das war jetzt aber nur die Hälfte, denn ein Gerät, das nur eine Nummer verschickt, ist relativ unbrauchbar. Jetzt wirds aber interessant; das Lesegerät kann nämlich ziemlich viele coole Sachen machen. Z.B. Könntest du dir einen solchen Chip in den Oberarm implantieren lassen und dann deine Haustür darauf programmieren, dass sie auf deine "Nummer" reagiert und sich automatisch öffnet, sobald du mit der Hand über sie drüberwedelst. Man könnte so auch seinen Laptop oder sein Handy vor Fremdgebrauch schützen.

Oder: Man könnte z.B. in Läden Produkte mit RFID-Tags versehen. Man packt alle Produkte in seinen Korb, wie sonst auch - dann legt man sie vor einen Reader, der erfasst alle Produkte auf einmal, liest die einzelnen Produkte im Datenbanksystem aus, gibt dir den Preis an. Wenn du gezahlt hast, markiert er sie als "gekauft" und du kannst gehen. Dieses Prinzip wurde teilweise schon umgesetzt. Wenn du versuchst, zu klauen, dann erfasst dich ein zweiter Reader am Ausgang mit einem nicht als "gekauft" markierten Produkt und schlägt Alarm. Bei uns in der Universitätsbibliothek hat z.B. jedes Buch einen RFID-Tag, und wenn du versuchst eins zu klauen, dann schlägt ein Sensor beim Ausgang Alarm.

Oder, etwas aus meinem täglichen Leben: Hier an der Uni haben wir Karten mit RFID-Chips drin, jeder Student kann sich eine holen. Die kann man an speziellen Automaten mit Geld aufladen - dann macht man die Karte in sein Portemonnaie. Wenn man was an der Uni kaufen möchte, muss man lediglich sein Portemonnaie über ein Feld drüberwedeln und hat automatisch gezahlt - dauert ca. 1 Sekunde. Sehr praktisch! Außerdem gibt es gewisse Stellen an der Uni, wo man nur Zutritt bekommt, wenn man seine Karte auf den Zugang hat registrieren lassen. Da ist dann ein Reader mit nem Drehkreuz, du wedelst dein Portemonnaie mit der Karte drüber und kannst rein. Oder: Als ich gerade in die Bibliothek kam, hab ich meine Sachen in einem Schließfach abgelegt. Dann hab ich das Schließfach geschlossen und mit meinem Portemonnaie drübergewedelt - damit ist es verriegelt und nur meine Karte kann es wieder öffnen. Alles sehr praktisch und unkompliziert.

Damit muss dir auch bewusst sein, dass viele der Geschichten, die von VTlern verbreitet werden nicht stimmen - z.B. könnte man mit einem RFID-Chip alleine niemals eine Person orten, weil der Chip ja nur aktiviert wird, wenn man ihn an einen Reader hält. Man müsste also zuerst ein flächendeckendes Netz aus Readern überall aufstellen, um tatsächlich jemanden halbwegs genau orten zu können. Natürlich kann man mit einem RFID-Chip allein auch keinerlei Körperfunktionen verändern - denn der macht ja nix außer eine Nummer zu schicken. Man kann also nicht jemanden "per Mausklick" töten oder ähnliche Sachen. Es gibt allerdings Projekte, bei denen ein RFID-Chip mit einem Messgerät verbunden wird, das Blutdruck, Körpertemperatur, Puls etc. misst - diese Dinge kann man dann binnen weniger Sekunden abrufen lassen. In der Zukunft könnte man z.B. auch medizinische Daten an einen RFID-Chip koppeln - bei Rettungseinsätzen hätte der Notarzt innerhalb weniger Sekunden die gesamte Krankengeschichte des Patienten bei der Hand.

Wichtig ist auch; wenn ich mir persönlich einen RFID-Chip implantieren lasse, muss natürlich klar sein, dass niemand irgendwas mit meinen Daten macht - denn die Seriennummer kenne ja nur ich und kein anderer Mensch kann damit was anfangen.

Sorry, wenn ich das jetzt alles zitieren muss, aber für mich klingt das alles völlig normal, und ich hätte wirklich nichts dagegen meine Haustür mit einer kurzen Bewegung aufzusperren, ohne den vollbepackten Einkauf niederstellen zu müssen, um nach dem Schlüssel zu krammen. Aber einiges was du aufgezählt hast ist auch ein alter Hut. Aber bei allden postiven Aufzählungen, würde mich interessieren wie hoch die Fehlerquote dabei ist. Gabs denn bei dir schon mal Probleme, oder Fehlfunktionen.
 
Sorry, wenn ich das jetzt alles zitieren muss, aber für mich klingt das alles völlig normal, und ich hätte wirklich nichts dagegen meine Haustür mit einer kurzen Bewegung aufzusperren, ohne den vollbepackten Einkauf niederstellen zu müssen, um nach dem Schlüssel zu krammen. Aber einiges was du aufgezählt hast ist auch ein alter Hut. Aber bei allden postiven Aufzählungen, würde mich interessieren wie hoch die Fehlerquote dabei ist. Gabs denn bei dir schon mal Probleme, oder Fehlfunktionen.
Es ist auch nichts "besonderes" in diesem Sinne - eben eine praktische Erweiterung des Konzepts, das es bei Magnetstreifenkarten (Bankomatkarte, e-Card, etc) schon gibt.

Achja, um das zu betonen: Ich hab noch kein Implantat, meine praktische Erfahrung beschränkt sich auf die RFID-Karten an unserer Uni. Und die funktionieren hervorragend - die Bezahlung ist völlig unproblematisch (in der Mensa holt man sich das Essen und legt einfach sein Portemonnaie aufs Tablett - beim Bezahlen drückt man das Portemonnaie gegen einen Sensor und fertig) - bei den Schließfächern kann es passieren, dass man manchmal zwei mal drüberziehen muss (die Signale der RFIDs in unseren Karten reichen nur wenige Zentimeter) - könnte aber auch daran liegen, dass ich ein recht dickes Portemonnaie hab und manchmal die falsche Seite ranhalte; schneller und praktischer als die normalen Schließfachschlüssel ist es aber allemal. Das ganze mit einem Implantat in der Hand machen zu können wäre natürlich noch genialer, so "Sesam öffne dich"-mäßig.
Prinzipiell finde ich die Technologie sehr richtungsweisend. Aber es wird ohnehin noch ganz lang dauern, bis sich irgendeine Form von RFID-Implantaten durchsetzt - der nächste Schritt, den wir global sehen werden wird die Implementierung von RFID in die Güterversorgung sein - also "Markierung" von Waren mit RFID, damit die einzelnen Stationen der Zuliefererkette viel organisierter ablaufen können. Wie gesagt, hab die RFID-Chips schon öfter bei Büchern gesehen, auch bei Elektronikgeräten sind sie mittlerweile weit vertreten (so sieht das in etwa aus, ein unscheinbarer Klebestreifen auf der Rückseite), für Güter des alltäglichen Gebrauchs ist die Technologie wohl noch nicht kosteneffizient genug.
 
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