Hallo!
Es ist ja bekannt das Gedanken wahr werden wenn man diese füttert. Also wenn man ständig etwas wirklich möchte und sich drauf konzentriert. (Gedankenkraft, Energie usw.)
Aber was ist eigentlich wenn jemand Angst hat z.B. überfahren zu werden, und ständig das Bild vor sich hat wie er überfahren wird und stirbt. Und diesen Angst zustand manchmal lebt oder denkt, aber immer versucht sich gegen zu wehren! Also es ist ja kein Wunsch..
Der Gedanke ist da - zwar verbunden mit Angst-, aber merkt das Universum das dies KEIN Wunsch ist?
Ich habe gehört das jeder Gedanke wenn er zu lange gelebt wird wahr werden kann.
Also auch so was schreckliches?? Weil genau wenn man dann weiss es ist so, kommen diese provokanten Gedanken erst recht, um einen Angst zu machen.
Danke.
Ja, das ist schon so. Und es spielt keine Rolle, ob etwas gewünscht oder gefürchtet ist. Ein Gedanke wie: "Ich will endlich nicht mehr arm sein!" wirkt wie "Ich will arm sein!" ...Es geht immer nur um die Aufmerksamkeit, und die liegt bei dem Beispiel auf Armut. Bei Deinem Beispiel liegt sie auf dem Unfall, und gerade die Angst davor führt ja dazu, dass diese Gedanken immer wieder auftauchen. Und das immer wieder auftauchen führt dazu, dass es einem immer möglicher....wahrer...wahrscheinlicher erscheint, dass so etwas geschehen könnte, und dann ist die Gefahr tatsächlich größer.
Und ja, das perfide ist wirklich, dass wenn man darum weiß und noch nicht richtig damit umgehen kann, diese Gedanken erst Recht kommen, man es für noch wahrscheinlicher hält dass so etwas geschehen kann.
Daher ist es wichtig mit Gedanken richtig umzugehen. Denn wenn Du einen negativen Gedanken hast, Sorgen, Ängste... Dann kannst Du sie sozusagen entschärfen, indem Du Dich von ihnen nicht beeindrucken läßt. Du bemerkst bewusst wie solche Gedanken auftauchen und lehnst sie eben NICHT ab, sondern versuchst Dich selbst dabei zu beobachten wie Du sie denkst. Wenn man das ernsthaft macht, dann braucht es nicht lange, bis man merkt dass die Energie darin sozusagen schwindet. Es ist fast so, als ob sie "unwahrer" werden, unwahrscheinlicher... Die Angst davor löst sich auf. Und wenn Du das geschafft hast, angenommen bei Deinem Beispiel, dann ist es damit dann auch tatsächlich überstanden. Vorausgesetzt natürlich es ist vollkommen gelöst, was bei Deinem Thema selten ist, weil man ja in der Regel glaubt, so etwas könne einem eben immer passieren, auch wenn es eher nicht so wahrscheinlich ist.
Aber was wichtig ist: Die verschiedenen Facetten zu kennen. Damit meine ich, dass wenn Du Dein Beispiel nimmst... Dann hast Du eine eigene Gedankenwelt zu diesem Thema. Man könnte fast sagen, in Deinem Verstand ist ein Ordner angelegt mit dem Thema "Von Auto angefahren werden", und darin sind all die Gedanken enthalten die Du dazu hast und die Dir Angst machen. Das sind bei Dir möglicherweise vollkommen andere als bei mir etwa. Du könntest vielleicht an jemanden denken dem es passierte, oder etwas das DU gesehen hast, oder auch nur eine Szene aus einem Film... Das sind viele kleine Facetten, die das Thema mitsamt der Angst aufrechterhalten, wenn man sie sich nicht bewusst macht. Aber wenn man sie kennt, dann verschwindet die Angst sehr schnell. Ich habe das schon bei einigen Ängsten gemacht, noch öfter war es dann gar nicht mehr nötig, weil dadurch das ich es weiß ich schon anders damit umgehe und Ängste sind dann auch ohne mich aktiv darum zu kümmern schnell aufgelöst. Nur die ganz "großen" Themen, die sind leider hartnäckiger.
Aber versuch das mal... Wenn Du ein Thema hast, das Dir Angst macht, wo Du befürchtest es könne etwas eintreten das Du auf keinen Fall willst, dann schau Dir Deine Gedanken dazu an und trete ihnen selbstbewusst und souverän gegenüber. Lass Dir keine Angst von ihnen machen und das Thema wird gelöst.
VG,
C.