Wird Gott eines Tages persönlich eingreifen?

:kiss3:
Wie kann man Gott erschaffen, wenn er doch unerschaffen ist ? Also ihr schafft mich irgendwie

Wir erschaffen uns unsere Idee von Gott. Und wenn wir ganz besonders gut sind, dann rennen wir mit dieser Idee durch die Weltgeschichte und verdammen und segnen in Gottes Namen. Gott mit uns und gegen alle anderen...
Ähh.. da sprach ich wohl von einzig richtigen Religionen - sorry :baden:

Gott ist für mich natürlich der/die - den/die ich in mir erschaffe. Nach außen darstellbar. Durch das Hirn gefiltert. Also fehlerhaft.

Und darüber hinaus auch wer, den/die ich nur im Schweigen begreifen kann. Als das Wesen meiner Seele. Als wahres: Der Vater/ die Mutter und ich sind EINS.
Unerschaffen und zeitlos.

Lieben Gruß,
RitaMaria
 
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weil "er" in uns ist. Er regt uns nur dazu an, Dinge zu tun oder zu lassen, aber er ist neutral und sieht uns dabei zu, wie wir handeln....genauso, wie uns auch der Teufel versucht, zu beeinflussen, aber selbst nicht handelt....
Wir sind da, um nun zu entscheiden, ob wir den einen oder den anderen Weg gehen, und diese Entscheidung nimmt uns keiner ab. :schaukel:
...so denke ich...hab leider nicht die Geduld mir alles durchzulesen

Liebe Grüße
Möwe
 
ist Gott doch der Geist der Menschen. Deren geistige Energie in jedem Zustand.
Ich hab mich selbst gefunden und habe Gott gefunden. Und siehe er war in mir.....
 
Hallo RitaMaria

Der Vater/die Mutter und ich sind EINS.

Meistens wird diese Aussage religiös interpretiert. Ich würde sie anders interpretieren. Als Vater bzw. Mutter sehe ich gleichzeitig die Natur und die Naturgesetze, denen ich unterworfen bin und mein Gewissen und meine ethischen Prinzipien, nach denen ich mein Leben gestalte.

Sind beide Faktoren miteinander in Einklang, so bin ich eins mit mir, mit meinen Nächsten und lebe in Übereinstimmung mit der Natur.

Ich halte nicht viel davon, einen allmächtigen Gott zu konstruieren, der alles weiss, der alles kann, nach dessen Richtlinien ich mein Leben gestalten soll. Das sind alles nur Erfindungen von Menschen, die in ihrem Gottvertrauen die Hände in den Schoss legen und denken, der Allmächtige wird's schon richten.

Was der "Allmächtige" macht, sollte uns vollkommen egal sein. Wir sind gefordert, wir müssen uns Gedanken machen, wir müssen Handeln, wir müssen das Leben so gestalten, dass es in Übereinstimmung mit den Naturgesetzen und unserem Gewissen ist. Wenn wir uns darum bemühen, dann werden sich Erfolge einstellen, die uns Zufriedenheit bescheren.

Alles Liebe. Gerrit
 
Der Vater/die Mutter und ich sind EINS.

Hallo, Gerrit;

Meistens wird diese Aussage religiös interpretiert. Ich würde sie anders interpretieren. Als Vater bzw. Mutter sehe ich gleichzeitig die Natur und die Naturgesetze, denen ich unterworfen bin und mein Gewissen und meine ethischen Prinzipien, nach denen ich mein Leben gestalte.

Da sehe ich keinerlei Widerspruch zu dem, was auch ich empfinde. Wenn ich mit dem Vater/ der Mutter EINS bin, dann schließt das alles Seiende ein.


Sind beide Faktoren miteinander in Einklang, so bin ich eins mit mir, mit meinen Nächsten und lebe in Übereinstimmung mit der Natur.

Absolutes Einverstädndnis!


Ich halte nicht viel davon, einen allmächtigen Gott zu konstruieren, der alles weiss, der alles kann, nach dessen Richtlinien ich mein Leben gestalten soll.

Ich auch nicht. Daher habe ich mit Gottes-Bildern und Vor-Stellungen so meine Probleme.
Im Gegensatz möglicherweise zu dir bin ich aber davon überzeugt, dass Gott IST. Aber ich kann ihn/sie natürlich nicht definieren, da eine Definition aus meinem da doch sehr begrenzten Gehirn/Verstand kommen müsste, was für eine solche Aufgabe nicht eingerichtet ist.

Und ich sehe auch nicht, dass Gott Richtlinien erteilt. Das sind An-Sichten von Konservativreligionen, die der Dualität so viel Aufmerksamkeit verliehen, dass sie diese auch Gott unterstellen.
Meinereine weiß nichts von Sünde, nichts von Gut und Böse und hält sogar die Zeit für eine reine Illusion. Wie sollte ich da urteilen und werten oder an Richtlinien glauben, nach denen ich mein Leben gestalten muss, widrigenfalls mich Gott leider verdammen und ewig quälen muss?

Für mich ist Gott das Prinzip des Lebens, das obendrein auch noch reagiert, wenn ich dem zustimme.

Das sind alles nur Erfindungen von Menschen, die in ihrem Gottvertrauen die Hände in den Schoss legen und denken, der Allmächtige wird's schon richten.

Und dieses halte ich für dreifach falsch:

1. Gott wird nicht erfunden, sondern erfahren. Jede Erfahrung ist anders, daher auch die unendlich vielen und verschiedenen Religionen, Sichtweisen und Glaubensformen. Jede(r) hat Recht. Wenigstens ein bisschen....

2. Hände in den Schoss legen ist das traurigste, was ein Mensch nur tun kann, das sinnloseste außerdem. Gott wird garnichts richten - er ist kein Gebeterfüllungsautomat. Wir definieren bitte selber, was wir wollen, handeln entsprechend und bekommen die entsprechenden Ergebnisse dessen, was wir selber in Gang gesetzt haben.

3. War in zwei schon drin, wie ich gerade gesehen habe... :guru:
Der Allmächtige macht Halt vor dem Willen der Menschen. Wenn ich mein Leben als beschi**en, sinnlos und stumpfsinnig ansehe, wird mein Leben genau das für mich sein. Nicht, weil Gott da was richtete oder das für mich vorsah. Sondern, weil meine AN-Sicht von etwas zu genau diesem Ergebnis führte.
Und da führt mich Gott auch nicht raus, der richtet da wiederum garnichts.
Wenn ich aber entscheide, das mir das nun reicht und ich nicht zum Trauern auf der Welt bin, dann gibts Hilfe. Durch die glücklichere An-Sicht des Lebens ändern sich die Umstände des Lebens.

Man könnte nun lange und sinnlos darüber diskutieren, ob diese Hilfe durch den eigenen Geist ( Placebo-Effekt ) oder tatsächlich durch eine Mit-Intervention Gottes zustande kam..

Meine ganz persönliche Erfahrung dabei ist, dass beides zusammenspielt. Eine feste Entscheidung bringt dann äußere Umstände, die wirklich nicht auf meinem Mist gewachsen sein können, aber genau das darstellen, was eben wichtig war.

Als ich zum Beispiel letztlich dringendst!!!! 1000 Euro brauchte, widrigenfalls das Überleben ernsthaft in Frage gestellt war, da war ich ideenmäßig ausverkauft. Ich liebäugelte schon damit, mein Auto notzuverkaufen, wonach ich dann nicht mehr zum Einkaufen gekommen wäre.. sprich es wieder schwer mit dem Überleben gewesen wäre :)

Am Tag danach gabs Schreck in der Mittagsstunde. Ich war mit dem besagten Auto unterwegs und es krachte mir einer hintendrauf.

Langer Rede finanzieller Sinn: Eine Woche später waren die 1000 Euros da. Mein Auto so gut wie schrammenfrei, dennoch hätte eine fachgerechte Ausbesserung diesen Betrag gekostet. Darauf verzichtete ich und nahm das dringend benötigte Geld...

So Sachen passieren sehr oft. Was eben mein Vertrauen in Gott stärkt und mich kein bisschen dazu bringt, die Hände in den Schoß zu legen und Gott mal machen zu lassen.

Es zeigt mir, dass Gott hört und reagiert - nicht nur einfach ein unpersönliches Prinzip ist, das sich neutral aus allem raushält.
Ich unterstellte ihm/ihr weder Form noch Gestalt noch einzig richtige Druckwerke, die gegen alle anderen einzig richtigen Druckwerke angeführt werden ( müssen ).
Aber ich unterstelle ihm/ihr aus eigener Erfahrung heraus eine absolute, bedingungslose Liebe und eine unabdingbare Präsenz in allem, was ist.

So, genug mal für eben und
lieben Gruß von RitaMaria
 
Gott wird am Ende nicht eingreifen. Er erschafft, also setzt nur den Lauf der Dinge in Gang und lässt diesen dann geschehen(frühzeitig stirbt niemand, alles hat seine Zeit, was bedeutet, dass er nur eingreift, wenn die Zeit noch nicht da sein sollte, nur das der einzelne es nicht so bemerkt). Das was beginnt endet irgendwann( siehe auch Dinosaurier) Die Gattung Mensch wird eines Tages untergehen, das ist der Lauf der Dinge. Ewig leben wird diese Gattung nicht, aber alle Seelen sind für ewig.
 
thomasv.zuerich schrieb:
Die Menschheit kann sich nicht selbst regieren.
Sie hat kläglich versagt. Wohin man auch sieht, Unordnung über Unordnung.
Die Anmassung ist grössenwahnsinnig wie nie zuvor.

Was meint ihr dazu??
Zitat das Ich: Gott ist tot... :rolleyes:

Wieso hat die Menschheit versagt, Thomas??
Wir entwickeln uns, mehr nicht...

...hmm, ok, bei uns ist einiges im argen, aber darauf zu hoffen das da irgendjemand kommt und uns auf den "rechten" Pfad führt ist illusorisch, bequem und verdammt nochmal feige.
Wenn man sein Schicksal ändern will geht man nicht in die Kirche und betelt, sondern man sieht nach was man verändern kann und tut es!

Wobei, was den rechten Pfad angeht dürfte wohl jeder eine eigene Vorstellung davon haben wie dieser aussieht... gg*
 
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das egocity ist schon längst platt. irgendwann im sommer... ich wohn in der gegend und war auch ein paarmal dort. wenn du mal wieder lust hast, in gestank und dreadlocks zu schwelgen, musst zu zur kalkbreitestrasse. gegenüber von der tramdepoteinfahrt ist da ein riesenkasten neben dem "rosenhof".

nee, das ego ist an der badenerstrasse bei der gasse, die zur migros wengihof geht. neben dem bekloppten keyboardladen und zürileu.

so, nun bist du auf dem aktuellen stand. aber die frage, warum dieser kerl zwei menschen erschossen hat, ist immer noch nicht beantwortet. ich sag nur: aufpassen in zürich. da gibs ständig schiessereien. übrigens: 15 minuten vor dem unglück bin ich noch mit dem radl vorbeigefahren...auf dem weg zur arbeit.

mina
 
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