Wird der Misthaufen irgendwann endlich kleiner?

So ist es, Alexus. Und jemand sagt: Das wird vermutlich so nicht funktionieren. Ich finde, das ist der Mühe wert, ein paar Überlegungen dazu anzustellen. Was spricht Deiner Meinung nach dagegen?

Alles Liebe,
Jake
 
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'funktionieren' tut das alles. Man muss nur Funktion an Funktion an Funktion reihen. Und das kann man lange tun (besonders als Therapeut). Die Frage ist nur, wann durchschaue ich dass das alles nichts bringt; also egal ob ich es jetzt elegant 'Wege der Kurzzeittherapie' nenne, oder konvenzioneller.



Den 'Wind' Alexus, wird zwetschkenkompo schon bald wieder spüren. (Möglicherweise ist es schon so weit. Ich weiß es nicht.
Ich kann nur sagen, dass es eine Frage der Zeit ist.)
Jetzt kann aber manch einer an den Punkt geraten, an dem er sagt: Also mir reichts. Gibt es nicht etwas das länger trägt. Komme ich aus dem Leid irgendwann wirklich raus.
Und dafür war die obige Erklärung.
So lange es Spaß macht immer mal schnell wo Pflaster drüber zu kleben; oder kleben zu lassen. Ist ok.

Kann aber sein dass jemand mehr sucht.




Und ich meine, man kann ja zwetschkenkompo schon mal sagen, dass sie/er nicht völlig verzweifeln muss, wenn es morgen gleich wieder so ist wie es eben schon war, bevor sie/er gepampert (natürlich im besten Willen) wurde.





"Helfersyndrom" ist schon etwas zu weit gedacht. Da müsste es erst mal einen geben dem geholfen werden muss/kann. und mit dem Gedanken ersteht auch der Helfer. Also in der Idee der Heilheit kommt die Unheilheit - und einer der heilen/helfen/kurzzeittherapieren könnte. Und vielleicht es es eben diese Idee, die.............. .
denn Das nenne ich "Problemverliebtheit".
 
'funktionieren' tut das alles. Man muss nur Funktion an Funktion an Funktion reihen. Und das kann man lange tun (besonders als Therapeut). Die Frage ist nur, wann durchschaue ich dass das alles nichts bringt; also egal ob ich es jetzt elegant 'Wege der Kurzzeittherapie' nenne, oder konvenzioneller.
"dass das alles nichts bringt" erscheint mir hier als eine waghalsige Prognose - keine Ahnung, woher Deine fundierte Kenntnis der Umstände kommt, Liebling, die eine solche Vorhersage untermauern könnte. Oder sind es Projektionen, die aus eigenen Erfahrungen stammen?
Den 'Wind' Alexus, wird zwetschkenkompo schon bald wieder spüren. (Möglicherweise ist es schon so weit. Ich weiß es nicht.
Ich kann nur sagen, dass es eine Frage der Zeit ist.)
Sehr wahrscheinlich, dass Zw.'s Schwierigkeiten im Umgang mit ihren Familien nicht ein für allemal beseitigt sind ... das anzunehmen wäre naiv. Aber niemand geht zweimal durch den gleichen Fluss - wenn dieses Mal ein Stückchen Einsicht, ein Stückchen Achtung und Selbstachtung bzw. Selbstliebe gelungen ist, dann ist das ein Lösungsschritt. Eins der sichersten Mittel, eine Lösung zu verhindern, besteht darin zu behaupten, dass es keine Lösung ist, wenn nicht gleich alles gelöst ist. Wer wirklich eine Lösung sucht, geht die Schritte, die nötig sind (und das kann unversehens auch mal ein großer Schritt sein, ohne dass man's gleich weiß...).
Jetzt kann aber manch einer an den Punkt geraten, an dem er sagt: Also mir reichts. Gibt es nicht etwas das länger trägt. Komme ich aus dem Leid irgendwann wirklich raus.
Hast Du damit eine Erfahrung, Liebling, was das sein könnte, was da trägt? Kannst Du uns etwas erzählen darüber? Oder kannst Du nur pessimistische Vermutungen äußern, was Deiner Ansicht nach nicht hilft? Und auf welchen Erfahrungen beruht dieser Pessimismus?

Es ist noch nicht lange her, da war es in einem anderen Thread Thema, wie schwierig manchen das Akzeptieren zu fallen scheint, dass andere für sich eine Lösung finden oder auf einem Lösungsweg ein Stückchen weiterkommen. Hat das womöglich mit eigenen Annahmen zu tun, die man dadurch abzusichern versucht, dass man anderslautenden Erfahrungen ihre Tragfähigkeit und Sinnhaftigkeit abspricht?

So lange es Spaß macht immer mal schnell wo Pflaster drüber zu kleben; oder kleben zu lassen. Ist ok.
Warum ist ein Pflaster verkehrt, wenn ein Pflaster indiziert ist? Sollte deswegen gleich das ganze Bein amputiert werden?


Kann aber sein dass jemand mehr sucht.
Selbstverständlich. Wenn aber jemand sagt "Danke, jetzt hab ich was gefunden!" halte ich das für akzeptabel, dann sage ich nicht: "Du irrst Dich, Du hast noch gar nichts gefunden!", erst recht nicht, wenn ich nicht die näheren Umstände kenne.

Und ich meine, man kann ja zwetschkenkompo schon mal sagen, dass sie/er nicht völlig verzweifeln muss, wenn es morgen gleich wieder so ist wie es eben schon war, bevor sie/er gepampert (natürlich im besten Willen) wurde.
Kann man ... aber warum soll man das tun, wenn man Impulse geben kann dafür, dass es morgen nicht so sein muss, sondern sich ein wenig von heute unterscheiden kann!? Impulse vor allem dafür, dass Zw. selbst in anderer Weise auf sich und auf das schaut, was sich da entwickeln mag!?

"Helfersyndrom" ist schon etwas zu weit gedacht. Da müsste es erst mal einen geben dem geholfen werden muss/kann. und mit dem Gedanken ersteht auch der Helfer. Also in der Idee der Heilheit kommt die Unheilheit - und einer der heilen/helfen/kurzzeittherapieren könnte. Und vielleicht es es eben diese Idee, die.............. .
denn Das nenne ich "Problemverliebtheit".
Ein bisserl mit dem Gurkerl hinterrücks durch Knie geschossen kommt mir dieser Gedankengang vor ... Zw. hatte um Input gebeten, um ihrer Situation besser begegnen zu können, und es war offenbar unterstützend, was Harry da durch seine Fragen ausgelöst hatte (das als "pampern" zu bezeichnen, halte ich für eine reichlich infame Unterstellung). Fragen - Antworten - Wirkungen. So einfach kann das sein. Kann. Muss nicht immer.

Jake
 
"dass das alles nichts bringt" erscheint mir hier als eine waghalsige Prognose - keine Ahnung, woher Deine fundierte Kenntnis der Umstände kommt, Liebling, die eine solche Vorhersage untermauern könnte. Oder sind es Projektionen, die aus eigenen Erfahrungen stammen?
Kennst du etwas anderes als "Projektionen die aus eigener Erfahrung stammen" - außer in der Theorie?
"dass das alles nichts bringt" ist weniger waghalsig, als ein immer wieder auftretendes menschlich empfundenes Phänomen ab einem gewissen Punkt der Erfahrung.


Sehr wahrscheinlich, dass Zw.'s Schwierigkeiten im Umgang mit ihren Familien nicht ein für allemal beseitigt sind ...
Ja das ist uns beiden klar.

Aber niemand geht zweimal durch den gleichen Fluss -
Ja, auch das, eher rhetorisch. Wissen wir. Nicht der Rede wert.

wenn dieses Mal ein Stückchen Einsicht, ein Stückchen Achtung und Selbstachtung bzw. Selbstliebe gelungen ist, dann ist das ein Lösungsschritt. Eins der sichersten Mittel, eine Lösung zu verhindern, besteht darin zu behaupten, dass es keine Lösung ist, wenn nicht gleich alles gelöst ist.
Ja, da kommen wir an einen interessanteren Punkt. Wann ist alles gelöst? Hast du schon jemanden (dich) fertigtherapiert.

Aber hier bin ich auch auf dein persönliches Erfahren/Lebensgefühl angewiesen - muss ich dich fragen: Kennst du den Punkt an dem man bemerkt, dass jede gefundene Antwort eine Mehrzahl neuer Fragen aufwirft.
Wenn nicht, bleibt uns nichts anders übrig, als die Diskussion hier zu beenden.


Ja?Nein?
 
Wenn nicht, bleibt uns nichts anders übrig, als die Diskussion hier zu beenden.
Unabhängig von der Kenntnis irgendwelcher Punkte: ich steig an diesem Punkt aus, weil ich nicht seh, wie das in fruchtbarer Weise weitergehen soll. Stehen halt zwei Standpunkte nebeneinander ... auch gut.

Jake
 
Hallo Liebling,

Hallo Harry.
Bist du sicher dass das kein Unsinn ist?
.....
Was sagst du.

Ich bin mir nicht immer sicher, ob ich so spreche, dass mein Gegenüber mich auch versteht.
In diesem Fall gibt Maria Feedback, sie habe ihren Faden wieder.
Wir alle, denk ich, haben so unsere Durchhänger, bei ihr war/ist das grad so einer. Ihr eigenes Motto ist so voller Kraft, schön, dass es wieder wirkt, sie auffängt.

Der nächste Schritt ? Sie ist in Ausbildung ( Kinesiologie ), versteckt sich nicht vor anstehenden Problemen und fragt um Rat. Für mich also auf gutem Weg, sich und das Leben in den Griff zu bekommen, sich weiterzuentwickeln.
Ich habe Marias Fragen provokant gespiegelt ( hab ich auch in meinem ersten Beitrag so tituliert ), weil ich so wie Jake glaube, Maria hat viele Lösungen ( Möglichkeiten ) schon auf der Hand, und es bedarf nur mehr wenig, um diese Lösungen wirksam werden zu lassen. Die Wahl und der Zeitpunkt liegt an ihr, der Erfolg ist umso grösser, je weniger ihr vorgekaut ( "therapiert" ) wird, wenn eh schon so viel da ist.
Also Liebling, hab soviel Vertrauen in Maria, wie ich sie habe :)

Alles Liebe
Harry
 
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WOW!

Danke Harry, das ist eines der schönsten Komplimente, das mir jemals wer gemacht hat. Danke, daß Du mir den Kontakt zu meiner eigenen Kraft wieder gibst.

Ich wünsche mir, daß Du das auch spüren kannst, daß auch Du etwas davon hast, mir Deinen Rat gegeben zu haben.
 
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