Wir suchten die Wahrheit

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Waldorf schrieb:
Wertes Niemand,

Im Licht erscheint die Finsternis Dunkel - begreift das die Finsternis? :D

hlg Waldorf

Die Finsternis wird bald Vergangenheit sein. Alle Vorbereitungen sind weltweit im Gange und der Geldhahn an dem die Finsternis klebt wird auch bald nur noch seicht tröpfeln. Langsam aber sicher wird die Finsternis ausgehungert. Gottes Wege sind unergründlich und seine Mühlen mahlen sehr sehr langsam aber dafür umso sicherer und stetig :)
 
Ich war 18 Jahre alt und hatte erst seit kurzem meinen Führerausweis. Selbstsicher steuerte ich meinen Wagen durch die Strassen und glaubte, mir könne nichts zustossen. Ich nahm meine Tante mit auf die Fahrt. Zu Beginn wollte sie mit mir im Auto für unsere Bewahrung beten. Ich stimmte ein, doch in Gedanken sagte ich zu mir: "Das Gebet nützt uns nichts; hier kommt es aufs Können an. Und ich kann autofahren." Während ich noch so dachte, geriet ich in einer Rechtskurve auf die linke Fahrbahn. Ein entgegenkommender Lastwagen schlug meinem Auto den Türgriff weg. Es war mir, als ob Gott zu mir sagte: "Jetzt siehst du, das kommt davon, wenn man mich verspottet."

Gute Vorsätze und Opfer

Nun hatte ich Gott persönlich erlebt. Ich sagte mir: "Wenn es einen Gott gibt, dann hat mein Leben nur einen Sinn, wenn ich das tue, was er mir sagt." Wie die meisten Walliser, bin auch ich katholisch erzogen worden. Ich versuchte, durch regelmässigen Gottesdienstbesuch ein guter Katholik zu sein und ein anständiges Leben zu führen; denn ich wollte ja nach dem Tod zu Gott kommen.

Trotz meiner Vorsätze konnte ich aber nicht immer ein gutes Leben führen. Um die Ungerechtigkeiten wieder gutzumachen, verzichtete ich auf gutes Essen und verrichtete lange Gebete. Ich meinte, Gott mit diesen Opfern zu gefallen.
 
Trotz meiner Vorsätze konnte ich aber nicht immer ein gutes Leben führen. Um die Ungerechtigkeiten wieder gutzumachen, verzichtete ich auf gutes Essen und verrichtete lange Gebete. Ich meinte, Gott mit diesen Opfern zu gefallen.
ich ging jeden Sonntag in die Kirche - und sah wie die Kirchenbesucher dieses Programm einfach nur abspulten einfach aus Gewohnheit, sie waren keine besseren Menschen als alle anderen - ich provozierte in der Messe indem ich ausprobierte, wie es sich anfühlt, wenn ich mich hinsetzte wenn die anderen knieten oder wenn ich kniete während die anderen saßen. Doch ich erntete keine Gespräche über den Sinn von Ritualen und Gewohnheiten sondern nur Ärger oder Unverständnis. So machte ich mich auf die Suche nach dem Kern des Christlichen in den verschiedenen Richtungen wie Charismatiker oder Pfingstler, aber auch da hingen die Menschen einfach nur an ihrern eigenen Fesseln - ich ging nach Indien und besuchte die Gurus - praktizierte Zen-Buddhismus und als meine schamanische Zeit begann, hatte ich das Gefühl nach Hause zu kommen. Heute weiß ich, alles kann ein Zuhause sein, überall kann der Mensch Erfüllung finden und überall kann er wertvolle Erkenntnisse erlangen - es gibt nicht DIE wahre Lehre sondern nur den eigenen Weg und das eigene Kreuz mit dem wir uns auf unseren eigenen Weg begeben.

Somit gestehe ich dir Boerni deinen Weg zu und wünsche mir, daß du auch uns unseren Weg zu Gott gönnst, so wie er für uns bereitet ist.

LIebe Grüße Inti
 
boerni schrieb:
Ich war 18 Jahre alt und hatte erst seit kurzem meinen Führerausweis. Selbstsicher steuerte ich meinen Wagen durch die Strassen und glaubte, mir könne nichts zustossen. Ich nahm meine Tante mit auf die Fahrt. Zu Beginn wollte sie mit mir im Auto für unsere Bewahrung beten. Ich stimmte ein, doch in Gedanken sagte ich zu mir: "Das Gebet nützt uns nichts; hier kommt es aufs Können an. Und ich kann autofahren." Während ich noch so dachte, geriet ich in einer Rechtskurve auf die linke Fahrbahn. Ein entgegenkommender Lastwagen schlug meinem Auto den Türgriff weg. Es war mir, als ob Gott zu mir sagte: "Jetzt siehst du, das kommt davon, wenn man mich verspottet."

Gute Vorsätze und Opfer

Nun hatte ich Gott persönlich erlebt. Ich sagte mir: "Wenn es einen Gott gibt, dann hat mein Leben nur einen Sinn, wenn ich das tue, was er mir sagt." Wie die meisten Walliser, bin auch ich katholisch erzogen worden. Ich versuchte, durch regelmässigen Gottesdienstbesuch ein guter Katholik zu sein und ein anständiges Leben zu führen; denn ich wollte ja nach dem Tod zu Gott kommen.

Trotz meiner Vorsätze konnte ich aber nicht immer ein gutes Leben führen. Um die Ungerechtigkeiten wieder gutzumachen, verzichtete ich auf gutes Essen und verrichtete lange Gebete. Ich meinte, Gott mit diesen Opfern zu gefallen.


Hallo Boerni

Ich sehe es als einen Denkfehler den du machst, es geht nicht darum regelmäßig einen Gottesdienst zu besuchen, den Gott ist überall und nicht nur in einer Kirche.
Nicht die Besuche machen den Glauben aus, sondern ob du ihn in dir trägst mit Aufrichtigkeit.
Der Umgang mit unseren Nahrungsmittel beinhaltet auch den Glauben,zu fasten in der richtigen Zeit oder zu verzichten, aber nicht das ganze Leben lang.
Esse um zu Leben und nicht Lebe um zu essen.
Wenn man sich dieses vor Augen hält ist Ernährung nicht mehr im Leben so relevant, das man sich den ganzen Tag Gedanken macht was esse ich heute oder morgen.

LG Tigermaus
 
Wenn man sich dieses vor Augen hält ist Ernährung nicht mehr im Leben so relevant, das man sich den ganzen Tag Gedanken macht was esse ich heute oder morgen.

wie die Lilien auf dem Felde oder die Vögel des Himmels, die sich nicht sorgen und der himmlische Vater ernährt sie doch..

im letzteren Falle wenigstens bis zu dem Zeitpunkt, an dem Menschen sie keulen..
ich denke aber mal, auch ihr Leben geht anderweitig weiter.

Gruß von RitaMaria

die heute morgen mal dachte, dass die Gattung Homo sogenannt sapiens eigentlich die nächsten paar Millionen Jahre vor den Tieren auf den Knien liegen müsste für all das, was sie ihnen angetan hat...
 
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RitaMaria schrieb:
wie die Lilien auf dem Felde oder die Vögel des Himmels, die sich nicht sorgen und der himmlische Vater ernährt sie doch..

im letzteren Falle wenigstens bis zu dem Zeitpunkt, an dem Menschen sie keulen..
ich denke aber mal, auch ihr Leben geht anderweitig weiter.

Gruß von RitaMaria

die heute morgen mal dachte, dass die Gattung Homo sogenannt sapiens eigentlich die nächsten paar Millionen Jahre vor den Tieren auf den Knien liegen müsste für all das, was sie ihnen angetan hat...



Der Homo sapiens

Er ist intelligent genug, um endlos weise zu sein, wenn er sich nur bemühte.

LG Tigermaus
 
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