Wir sind Geist nach dem Tod

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Für mich ist Demut gleichbedeutend mit einem Herr-Knecht-Verhältnis. Der Begriff taucht zum ersten Mal in den Schriften von Martin Luther auf.
Nein, steht in Jakobus 4.6.

Ich komme darauf, weil du von ICH geredet hast. Das ICH ist das Herzzentrum, das steht schon in der Bhagavadgita im Auszug über das Sat chakra Nirupana (Übersetzung 'Die Schlangenkraft' von Arthur Avalon.
Es geht um das hexagonale Salomonsiegel mit dem Trigon nach oben = die Demut und dem Trigon nach unten = die Gnade. Das war schon Hermes Trismegistes bekannt, mit seinem 'Wie oben, so unten' in der Tabula Smaragdina.
Viele Astrologen kennen die Gestaltbildungskräfte des Merkur, der in seinen Begnungen mit der Sonne während eines Jahres ein Trigon nach oben und ein Trigon nach unten und damit das Hexagramm zeichnet. Kannst du nachlesen im Buch Tantra Vidya von Orcar Marceel Hintze, einem begnadeten Lehrer der Hermetik.
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Das ICH im Herzzentrum ist auch der Ort des ICH BIN, das Jesus Christus im Menschen repräsentiert, sofern dieser das göttliche Licht in sich gefunden hat, von dem Jesus im Johannes-Evangelium spricht.

Im 12-blättrigen Herzlotos des Herzzentrums befindet sich das Hexagramm der Liebe und unterhalb dises Zentrums gibt es einen kleinen 8-blättrigen Lotos, das Stille Kämmerlein, in dem sich die Demut des Menschen gegenüber Gott aussprechen und Gnade im Licht der Liebe und des Lebens erwirken kann, von dem Jesus im Johannes-Ev. redet.

Das waren nur einige Hinweise, um das ICH verstehen zu können. Denn das ICH theoretisch zu erklären ist eines, es aber in sich zu erfahren, ist ein anderes, und zwar wesentlich nachhaltiger.


Hans Joachim
 
Anstatt Demut, bevorzuge ich es, Respekt und Anerkennung demjenigen gegenüber zum Ausdruck zu bringen, der über mehr Aufmerksamkeitsqualitäten als ich verfügt.
Wenn du das bevorzugst, ist das sicher OK für dich.

Ich praktiziere die innere Haltung der Demut gegenüber Gott und seiner göttlichen Schöpfung. Das ist eine Gebetshaltung, hat aber mit der römischen Kirche nichts zu tun. Wenn ich den inneren Atem im Gebet gen Himmel richte, spüre ich die Antwort als Licht im Herzzentrum, als das innere Wort des Lichtes, als eine wohltuende Freude. Das erfüllt mein Herz und gibt Kraft und Liebe und Gesundheit für alle Leibeszellen. Ist nachzulesen in 'Pranasophie - heilendes Atmen'
Jeder soll es aber machen, so wie es ihm guttut.

Zum ICH BIN fällt mir grad noch ein, dass im kabbalistisch-sephirotisch 4-fachen Lebensbaum die sechste Sephira, Tipheret, ebenfalls mit dem Herzzentrum, mit dem ICH BIN und mit Jesus Christus identifiziert wird. Ist nachzulesen im Buch 'Die Kabbala als jüdisch-christlicher Einweihungsweg' von Heinrich Elijah Benedikt.

Es liesse sich noch vieles hierzu sagen. Aber wo keine Fragen sind, da nützen auch keine Antworten. Ich wünsche jedem eine innere Haltung, die seinem Anliegen an Gott und seiner Schöpfung entspricht. Denn Jeder ist seines Glückes Schmid
Alles Liebe
Hans Joachim
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Bibel wird die Endzeit beschrieben, z. B. dass die Natur sich auf einen Drittel ihres Bestandes reduzieren wird und eine Zeit kommt, wo sogar feindliche Parteien auf diese restlichen pflanzlichen Naturressourcen achten werden, weil nur noch so wenig besteht. Davon sind wir heute nicht weit entfernt. Die Menschheit wird sich selbst ausrotten und das wird keine Milliarden Jahre mehr dauern. Schau Dir die Realität an. Die Menschheit hat die Erde schon jetzt an ihre Grenzen gebracht. Auch wenn die Wissenschaft in der Not einiges ersetzen wird, ist es immer noch so, dass wir ohne Natur und Biodiversität verloren sind.
Die in der Bibel beschriebene Endzeit wurde schon von den Jüngern Jesu nicht richtig verstanden - wenn Jesus vom Reich Gottes sprach konnten sie sich einfach kein geistiges Reich vorstellen. Sie dachten immer, Jesus würde auf Erden die Macht ergreifen und sie wären seine Diener.

Dass die Bedingungen auf Erden zur Zeit Anlass zu grösstem Bedenken geben, da kann ich Dir nur zustimmen. Die letzten Jahrzehnte waren geprägt durch ein sich Hinwenden an Geld, Macht und Vergnügen - gross ist selbst in Deutschland die Armut!

Dass dies der falsche Weg ist, ist offensichtlich und dass hier früher oder später die Natur resp. das System des Kapitalismus sich selbst zerstört ist längst kein Geheimnis mehr - mit apokalyptischen Ereignissen. Schon Edgar Cayce prognostizierte dies und zusätzlich auch grosse tektonische Veränderungen. Das heisst aber niemals, dass die ganze Erde unbewohnbar werden wird.

Das neue System wird die jetzigen Fehler nicht wiederholen. Nicht Macht um der Macht willen - wie heute leider meist üblich - nicht Reichtum ohne Rücksicht auf Verluste! Respekt vor dem Leben wird wieder gross geschrieben werden - niemand soll mehr Existenzängsten ausgesetzt sein.

Aber die Umwälzungen bis es soweit sein wird werden sehr schmerzhaft sein.

Ein Untergang der Erde würde Gott ja als Versager hinstellen. ER hält die Hand schützend über die Erde - jenen Platz, der den Seelen dient, den Rückweg zu ihm zu finden.

lg
Syrius
 
Ich praktiziere die innere Haltung der Demut gegenüber Gott und seiner göttlichen Schöpfung. Das ist eine Gebetshaltung, hat aber mit der römischen Kirche nichts zu tun. Wenn ich den inneren Atem im Gebet gen Himmel richte, spüre ich die Antwort als Licht im Herzzentrum, als das innere Wort des Lichtes, als eine wohltuende Freude. Das erfüllt mein Herz und gibt Kraft und Liebe und Gesundheit für alle Leibeszellen.

Ich finde es interessant, wie Du biblischen Glauben und esoterisches Wissen interreligiös verbindest. Ich fühle mich auch interreligiös, tendiere aber immer mehr dazu, nur noch meine persönliche Beziehung zu Gott zu leben und alles sonst Gott anzubefehlen. Letztlich weiß ER alles für mich. Gott genügt mir. Das ist sehr befreiend, nicht alles wissen zu müssen, sondern einfach Gott zu vertrauen.

Ich gönne es meiner Mutter, dass sie nun aus dem Raupendasein des diesseitigen Lebens hinauswachsen konnte in ihr jenseitiges spirituelles Schmetterlingsdasein, wo sie sich weiterentwickeln kann in Gottes Allgegenwart. Das wäre auf Erden nicht mehr möglich gewesen für sie. Zu sehr hat sie sich selbst eingeengt und ihr Leben bereits auf die jenseitige Welt ausgerichtet wie eine Blume, die sich dem spirituellen Licht drüben zuwendet. Sie sah schon lange durch die Tür zwischen hier und dort.
 
Ein Untergang der Erde würde Gott ja als Versager hinstellen. ER hält die Hand schützend über die Erde - jenen Platz, der den Seelen dient, den Rückweg zu ihm zu finden.
Es ist immer wieder interessant, wie genau du glaubst, Gott interpretieren zu können.

Ich habe einen ganz anderen Zugang zu Gott.
Für mich ist Gott in seiner gesamten Schöpfung in Tat und Wahrheit anwesend, so auch in dir und in mir. Aber ganz konkret annehmen muss ihn ein jeder selbst. Nur wer Gott als das Licht in sich selbst annimmt, hat eine Chance, seine himmlische Heimat wieder zu sehen, wo Liebe und Seligkeit herrschen.
Das ist die Seins-Bewusstsein-Seligkeit, die wir hier auf Erden zu erlernen haben, das Sat-Chit-Ananda, das Gottesbewusstsein

AL
Hans Joachim
 
Ich finde es interessant, wie Du biblischen Glauben und esoterisches Wissen interreligiös verbindest. Ich fühle mich auch interreligiös, tendiere aber immer mehr dazu, nur noch meine persönliche Beziehung zu Gott zu leben und alles sonst Gott anzubefehlen. Letztlich weiß ER alles für mich. Gott genügt mir. Das ist sehr befreiend, nicht alles wissen zu müssen, sondern einfach Gott zu vertrauen.
Demut und Gnade
sind die beiden Teile der Gespräche mit Gott

In meinem Beitrag hiervor spreche ich auch von meiner persönlichen Beziehung zu Gott, die auf die eigene Erfahrung baut und weniger auf angelesene Bibeltexte.

Du sagst interreligiös, das ist ok. Doch unterscheide ich hier wieder die anzulesenden Texte und das eigene Erfahren, das für mich im Vordergrund steht.

Alles, was ich selbst erfahren kann ist ok. Was ich nur glauben muss, ist zunächst einmal obsolet
Das ist eine Haltung, die entspricht dem saturnischen Wassermann-Zeitalter des Zweifels. Es gibt zu viele, die dir und mir glauben machen wollen, es sei so oder so.

Darum halte ich mich an meinen literarischen Lehrer Hermann Kissener vom Drei Eichen Verlag, der mir immer gesagt hat
Prüfe alles und das Gute behalte

AL
Hans Joachim
 
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Für mich ist Gott in seiner gesamten Schöpfung in Tat und Wahrheit anwesend, so auch in dir und in mir. Aber ganz konkret annehmen muss ihn ein jeder selbst. Nur wer Gott als das Licht in sich selbst annimmt, hat eine Chance, seine himmlische Heimat wieder zu sehen, wo Liebe und Seligkeit herrschen.
Das ist die Seins-Bewusstsein-Seligkeit, die wir hier auf Erden zu erlernen haben, das Sat-Chit-Ananda, das Gottesbewusstsein
Das klingt so als ob die himmlische Heimat nur einigen wenigen vorbehalten wäre - was aber ganz und gar nicht der Fall ist!

Gott will alle seine Kinder wieder bei sich haben und diese können so oft ein Erdenleben absolvieren, wie es beliebt. In dem Sinne hast Du natürlich Recht: Nur wer Gottes Gebote erfüllt und seine Untugenden ablegt - wer seinen göttlichen Funken zum Leuchten bringt - kann seine ursprüngliche Heimat wieder betreten und die Folge von Inkarnationen beenden.

lg
Syrius
 
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