Wir sind das Volk -- Wie habt ihr die Wende erlebt ?

Thor78

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12. April 2009
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696
Ort
Nord Hessen
Wie habt ihr die Wende erlebt ?

Wart ihr direkt dabei ?

Was waren eure gedanken als ihr vom Fall der Mauer erfahren habt ?

Was habt ihr vor 20 jahren gemacht ?

Wenn ihr damal noch nicht gelebt habt - wie wurde euch die geschichte beigebracht ?

Lg Thor 78
 
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ich bin jetzt 23 und weiß darüber fast garnichts...hab auch nie was drüber gehört außer dann irgendwann mal in der schule...aber ich glaube auch nicht, dass ich da in den jungen jahren etwas wichtiges mit diesem thema verpasst habe :)
 
Hallo,

ich kann mich erinnern, dass ich im Jahr 1988 (kurz vor meinem Abi in Rheinland Pfalz) noch Ruecksprache mit meinem Schuldirektor halten musste da ich in einer Geschichts-Leistungskursarbeit propagiert hatte, dass die Teilung Deutschlands (da fuer juengere Generationen bedeutungslos) als unabdingbar hingenommen werden sollte... Oh man...

Kommt halt doch immer anders als man denkt :)

Schoene Gruesse,

Aurora
 
Hallo und guten Morgen,

also ich komme aus der ehemaligen DDR.
Allerdings war ich erst 9 Jahre als die Mauer fiel.
Zu meiner Kinderzeit in der DDR kann ich nichts negatives sagen...es war alles schön.
Ich bin aber froh das alles so gekommen ist sonst hätte ich viele schöne Dinge in meinem Leben verpasst wie zB. meinen Freund:).

liebe Grüße Tine
 
Ich wollte "Miami Vice" sehn...anstelle dessen kam der Mauerfall...meine Begeisterung hielt sich in Grenzen...nicht, daß ich es den Leuten nicht gegönnt habe, aber daß das nicht nur "Friede, Freude, Eierkuchen" bedeutet, war mir damals schon klar.


Sage
 
ich habe den mauerfall gar nicht mitbekommen..ich hatte nachdienst und als ich morgens nachahause kam,stellte ich tv an und ich dachte ich höre nicht richtig..ich konnte es nicht fassen.ich lebte in einer stadt nahe berlin,wo es von armee nur so wimmelte..ich stürte schon,tage davor das irgentas an brodel ist..überall polizei und armee
ich wartete auch noch .das ich den westen besuchte weil ich schon im september mein tante,die schwer krebskrank war besuchen konnte.schon da war alle snicht mehr som streng,denn ich war 23 und konnte in den westen.
irgetwie war es schon monate vorher klar,das die DDR zerbricht..ich persönlich lebte gut und hatte keine schwierigkeiten aber meine eltern hatten viel durch..es ist schon gut,das alle sso gekommen ist.manche ansätzde waren gut aber so konnte das system der DDR nicht bestehen.auf dauer rebelliert jeder..keine rlässt sich auf dauer einsperren,wenn er nix getan hat..
 
ich feierte am 10. november 1989 meinen 16. geburtstag. wir hatten einen genialen geschichte und politische bildung-lehrer, der hat uns viele monate vorher schon auf diesen brennpunkt hinge"lehrt".
ich fand den mauerfall damals total schön, und war so voller hoffnung, dass diese welt jetzt besser werden würde irgendwie.
leider hab ich mittlerweile meinen jugendlichen idealismus eingebüßt, die welt ist nicht wirklich besser geworden, es gibt noch immer kriege und grenzen und ungerechtigkeiten, umwelt- und naturzerstörung.
es war ein schöner traum für eine bessere zukunft global gesehen, mehr nicht.
der wind of change ist ein laues lüfterl, nicht mal eine veritable finanzkrise schafft es, ein umdenken zu starten.

die abgekärte domaris
 
ich saß damals als 15 jährige in meinem zimmer und lernte, als meine oma mich rief ins wohnzimmer zu kommen. und dann bekam ich alles durch tv mit. ich fand´s großartig. kann mich noch heute sehr gut an meine damalige gänsehaut erinnern.
gestern kam eine reportage über menschen die man in diesem tag zufällig gefilmt hatte, wie sie über die grenze gefahren/gelaufen sind!und nun hat man sie jetzt, 20 jahre nach dem mauerfall, nochmals getroffen. und sie erzählten über die zeit von damals, bis jetzt. war schon ne schlimme zeit mit der stasi und so....
nen schönen tag wünscht euch die sonne
 
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Meine Freude hielt sich in Grenzen - die "Freiheit" habe ich jedem Einzelnen gegönnt, wusste aber:

was nach Aussen zusammengehört, kann nur üner Jahrzehnte zusammen wachsen.

Und ich hatte Recht, die Mauer ist weg, nur heute, 20 Jahre später, in den Köpfen der Menschen noch lange nicht.
 
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