Wir müssten doch kaum mehr arbeiten

Für das eigene Brot ist aber ein kleines Feld fällig...ok. kann man den guten, alten Grabstock nehmen...und an braucht ja mehr als den Eigenbedarf.Schließlich will man ja ach im nächsten Jahr wieder säen.



Sage


Glaubst Du tatsächlich, dass man soviel Getreide, wie man erntet, auch wieder aussäen muss? :D

Dann wären alle Menschen schon verhungert...

Lg
Suena
 
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.... (und mit leben meine ich jetzt natürlich einfach mal nur, dass die Grundbedürfnisse gedeckt sind) mit einem absoluten Minimum an Arbeitsaufwand für jeden Einzelnen.

Liebe Kristallgeist!

Es wäre wünschenswert, wenn Du mir Deine Überlegungen mitteilen könntest, WER für Dich DEINE Grundbedürfnisse (Essen, Kleidung, Wärme, Energie) erarbeiten sollte?

Liebe Grüße
Suena
 
Glaubst Du tatsächlich, dass man soviel Getreide, wie man erntet, auch wieder aussäen muss? :D

Dann wären alle Menschen schon verhungert...

Lg
Suena

Nee...das nicht, abr man muß schon mehr ernten und auf Vorrat haben, als man tatsächlich braucht...Vogelscheuchen halten Vögel auch kaum davon ab, sich an der saat zu bedienen...dann kommen schlechte Jahre dazu, wo die Ernte mager ausfällt...und bei Anfängern, nicht jeder kommt aus der Landwirtschaft, wird es die ersten Jahre garantiert schlecht laufen...Tiere braucht man eh, wegen dem Naurdünger...und das Korn ist heute dadurch, daß die Halme extrem kurz sind, anfälliger für Fäulnis als früher.
Wer glaubt, als Selbstversorger ein feines Leben führen zu können, wird sich wohl bald an seinen alten Arbeitsplatz zurücksehnen...ein 8-Stundentag und 2 Tage in der Woche frei, plus Urlaub, ist da nicht die Regel und krank darf man auch nicht werden....


Sage
 
Wer glaubt, als Selbstversorger ein feines Leben führen zu können, wird sich wohl bald an seinen alten Arbeitsplatz zurücksehnen...ein 8-Stundentag und 2 Tage in der Woche frei, plus Urlaub, ist da nicht die Regel und krank darf man auch nicht werden....


Sage

Das ist es auch, was ich rüberbringen wollte. Das ist Knochenarbeit - von 1 Tag im Monat arbeiten, wie die Threaderstellerin schrieb, ist das weit entfernt.

Es ist möglich, sich weitgehend autonom zu versorgen, was das Essen anbelangt. Dafür muss man Abstriche machen, sein Denken umstellen (keine Kokosnüsse und Mangos, sondern das, was die eigene Erde hergibt, kein Fertigfutter sondern selbst kochen, etc.).

Tiermist braucht man übrigens nicht zwingend, die Gartenabfälle und selbst hergestellte Jauchen (z.B. regelmäßig Brennesseljauchen, Beinwelljauchen u.v.m. ansetzen, ist der eine Kübel leer, gärt schon der nächste Ansatz) können Tiermist gut ersetzen. Selbst fermentierter Tee (aus vielen Blättern herstellbar) ergibt auch stickstoffreiche Düngungen. Ein funktionierendes System mit guter, sachgemäßer Kompostierung reicht für den Eigenbedarf aus.

Fakt ist, dass es nicht "nebenbei" geht, sondern viele Stunden jeden Tag erfordert. Urlaub, so wie Du geschrieben hattest, geht sich tatsächlich nicht aus. Weder zeitmäßig, noch finanziell. Satt wird man davon, aber REICH sicher nicht.;)

Darum auch meine Frage an die Threaderstellerin, wie sie sich das vorstellen könnte.

Liebe Grüße
Suena
 
Grenzgänger;2481605 schrieb:
bevor ich auszuck - poste ich mal lieber einen Link :D

Wieviel Selbstversorgung ist für Euch in Zukunft (oder schon jetzt) möglich?


9x% der Selbstversuche scheitern nach wenigen Wochen. Würde es hart auf hart kommen und sich Familien 100% selber versorgen müssen lebt nach 3 Jahren wahrscheinlich noch 5% der Population in Europa (Landwirte und Konsorten mal ausgenommen) ...

Brauchst nicht auszucken, sondern nur lesen können.;)

Es ist möglich, sich weitgehend autonom zu versorgen, was das Essen anbelangt.

Und es ging um die Arbeitszeit, die aufgewendet werden muss, um sich mit ESSEN zu versorgen - da wäre man von 1 Tag im Monat wohl weit entfernt (wie die Threaderstellerin annahm).

Also, keine Aufrregung, hast Dich nur verlesen.:trost:

Lg
Suena
 
sorry - ich bin nicht belastbar was Naivität anbelangt :D

eine 100%tige Selbstversorgung auch im Bezug auf Essen ist größtenteils nicht (mehr) möglich und somit unrealistisch

Das liegt am Boden, am Saatgut, an der Lagerung des Saatguts, an der Lagerung, Aufbewahrung und Konservierung der Nahrung (woher nimmst Du Zucker, Salz, Alkohol und und und?), an Schädlingen, am Wissen an an an an an .....

Hast Du 1x einen Totalausfall - wars das ...

das idente Spiel bei den Nutztieren -> Wenn Dein Vieh Spezialfutter und Tierärzte zum Überleben benötigt ist das keine "Selbstversorgung" mehr ...

so aus :D
 
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Weisst, Grenzgänger, wer etwas will, findet Wege.

Wer etwas NICHT will, findet Gründe, so einfach ist das.

Lies meine Beiträge, ich schrieb schon, dass ich aus einer Familie komme, wo es selbstverständlich ist, sich Obst und Gemüse selbst zu ziehen. Ich sprach überhaupt nicht von 100% Autarkie, wenn Du das unbedingt rauslesen magst, weil Du das zum Argumentieren brauchst...mir isses wurscht.:rolleyes:

Mach einfach, wie Du glaubst, mir schmecken meine Bio-Produkte aus meinem Garten sehr gut. Und essenstechnisch Selbstversorger wird man nicht von heute auf morgen - wennst Dich dafür interessierst, tu selbst was dafür - ich hab Null Lust, Dir irgendwas zu beweisen.

Wenn Du allerdings unbedingt glauben willst, dass es NICHT möglich ist, wegen
"Das liegt am Boden, am Saatgut, an der Lagerung des Saatguts, an der Lagerung, Aufbewahrung und Konservierung der Nahrung (woher nimmst Du Zucker, Salz, Alkohol und und und?), an Schädlingen, am Wissen an an an an an ....."
wirst Du wahrscheinlich keinen Erfolg haben. Thats life.

Kauf Dir einfach einen Grund, bau selbst an, eigne Dir das Wissen an und DANN reden wir weiter. Es ist halt mühsam mit jemanden zu diskutieren, der keine Erfahrung hat und Glaubenssätze vorschiebt. Da fehlen dann soviele Grundlagen, dass es mühsam wird. Und dafür bin ich nicht da, Dir das alles scheibchenweise zu erklären - das kannst Du Dir selbst raussuchen und lernen, die Arbeit werd ich Dir nicht abnehmen.:rolleyes:

Liebe Grüße
Suena
 
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