Wir müssten doch kaum mehr arbeiten

Leute, ein bisschen mehr Intelligenz dürfte schon möglich sein. (wenns auch anstrengender ist.
und das Licht das auf einen selbst fällt nicht mehr so glitzert)
 
Werbung:
Irgendwer muß säen und ernten...die Kranken versorgen und Unfallopfer bergen...oder wie jetzt z.Z. auf haiti als rettungshelfer arbeiten...Klro, wir können die PCs wegschmeißen und ohne Strom leben...weil die Junx und Mädelz vom E-Werk in Rente gegangen sind...wir trinken verunreinigtes Wasser, weil auch in der Kläranlage keiner mehr arbeitet..viele werden krank werden...da auch die Ärzte nix mehr tun...Kaffee ist gestrichen...da der ja importiert werden muß. ASuch einige andere nahrungsmittel werden wir dann in Zukunft nicht mehr bekommen...wo auch...denn der Einzelhandel geht ja in Ruhestand...Geld wird abgeschafft, denn die Banken sind leer...die Mitarbeiter sonnen sich irgendwo am Rande einer malerischen wilden Müllkippe, da die Müllabfuhr auch ihren Betrieb mangels Personal eingestellt hat.
Analphabetentum wird sich wieder breit machen, denn wer geht schon zur Schule...die Lehrer jedenfalls nicht mehr, weil "keiner mehr arbeiten muß"....



Sage
 
Irgendwer muß säen und ernten...
Sage

Da beginnt es bereits..."Wir müssten doch kaum mehr arbeiten" bezieht sich möglicherweise nur aufs "Wir".

Denn nichts erntet sich von alleine, irgendwo müsste "irgendwer" ganz schön viel arbeiten, damit "WIR doch kaum mehr arbeiten müssten".

Lg
Suena
 
Da beginnt es bereits..."Wir müssten doch kaum mehr arbeiten" bezieht sich möglicherweise nur aufs "Wir".

Denn nichts erntet sich von alleine, irgendwo müsste "irgendwer" ganz schön viel arbeiten, damit "WIR doch kaum mehr arbeiten müssten".

Lg
Suena

...und die, die heir so laut nach "Selbstversorgung" schreien...möchte ich mal sehn, wenn sie den Pflug über`n Acker ziehen müssen...ohne technische Hilfsmittel und wegen des Tierschutzes auch ohne Ochsen oder Pferde...obwohl da sicher Spaß aufkäme...


Sage
 
...und die, die heir so laut nach "Selbstversorgung" schreien...möchte ich mal sehn, wenn sie den Pflug über`n Acker ziehen müssen...ohne technische Hilfsmittel und wegen des Tierschutzes auch ohne Ochsen oder Pferde...obwohl da sicher Spaß aufkäme...


Sage

Naja...wenn man sich tatsächlich nur SELBST versorgen will, braucht man nicht gleich einen Pflug mit Ochsen, da reichen normale Beete auch bereits.

Den Ochsen vorm Pflug braucht man erst dann, wenn man soviel ernten möchte, dass man mehr als den Eigenbedarf hat und damit Kohle machen kann.

Aber egal wie man das anstellt - mit einem halben Tag pro Monat wie hier postuliert, würde man sehr schnell verhungert sein.

Liebe Grüße
Suena
 
...wenn man sich tatsächlich nur SELBST versorgen will, braucht man nicht gleich einen Pflug mit Ochsen, da reichen normale Beete auch bereits.

Den Ochsen vorm Pflug braucht man erst dann, wenn man soviel ernten möchte, dass man
mehr als den Eigenbedarf
 
Eine Möglichkeit zu sehen, dass wir kaum mehr arbeiten bräuchten, ist sich zu überlegen, wie viele Menschen ihr Geld damit verdienen etwas zu tun, was es wirklich braucht (ob sie jetzt direkt in einem Bereich tätig sind, den es wirklich braucht, wie Landwirtschaft oder Kleider-Herstellung, oder ob sie indirekt damit zu tun haben, in dem sie z.B. in einem Bereich arbeiten, der Maschinen herstellt für die Landwirtschaft) - wenn man die alle zusammen nimmt, macht das vielleicht ein Prozent aus von allen Erwerbstätigen (die Zahl ist aus der Luft gegriffen - kann sich jeder für sich selber überlegen, wie viele das sein könnten - aber auf jeden Fall ist es nur ein winziger Bruchteil von allen, die Geld verdienen). Und wenn man sich jetzt überlegt, dass wir ja alles andere vorerst einmal weglassen könnten und dieses eine Prozent an Arbeit (oder wie viel es dann eben ist), was es wirklich braucht, unter uns allen aufteilen, dann sieht man, dass wir eben alle grundsätzlich einmal leben könnten (und mit leben meine ich jetzt natürlich einfach mal nur, dass die Grundbedürfnisse gedeckt sind) mit einem absoluten Minimum an Arbeitsaufwand für jeden Einzelnen.

Darauf gekommen bin ich durch die Grundeinkommens-Bewegung - die zwar auf etwas anderes abzielt, aber sich genau diesen Umstand, dass wir eben mittlerweile das, was wir wirklich brauchen, so arbeits-effizient herstellen können, dass wir kaum mehr arbeiten müssten, zu nutzen machen möchte.

Dass wir das nicht tun werden, ist mir schon klar. Die Frage am Ende meines ursprünlichen Posts, ob wir das nicht schlauer einrichten könnten, war rhetorisch gemeint. Klarerweise ist unsere Gesellschaft als Ganzes auf einem Selbstzerstörungs-Kurs, und es erübrigt sich, sich zu überlegen, ob man da noch irgendetwas schlauer machen könnte. Es war für mich nur einfach eine verblüffende Einsicht, dass wir mittlerweile über Technologie verfügen, die es uns ermöglichen würde, kaum mehr zu arbeiten, aber dass wir alles andere machen als das zu nutzen.
 
Naja...wenn man sich tatsächlich nur SELBST versorgen will, braucht man nicht gleich einen Pflug mit Ochsen, da reichen normale Beete auch bereits.

Den Ochsen vorm Pflug braucht man erst dann, wenn man soviel ernten möchte, dass man mehr als den Eigenbedarf hat und damit Kohle machen kann.

Aber egal wie man das anstellt - mit einem halben Tag pro Monat wie hier postuliert, würde man sehr schnell verhungert sein.

Liebe Grüße
Suena

Für das eigene Brot ist aber ein kleines Feld fällig...ok. kann man den guten, alten Grabstock nehmen...und an braucht ja mehr als den Eigenbedarf.Schließlich will man ja ach im nächsten Jahr wieder säen.



Sage
 
Werbung:
Bei der Diskussion um die Selbst-Versorgung muss man differenzieren, inwieweit man Autarkie damit meint.

Wenn es ums bloße Essen geht, reicht - bei effizientem Anbau - ein relativ kleines Grundstück aus, soferne es nicht als Ziergarten mit Schwimmbecken, sondern als Nutzgarten verwendet wird. Keine Thujenhecken, sondern Ribisel- und Stachelbeersträucher umrahmen das Grundstück - kein englischer Rasen, sondern Beete mit Gemüse und schmalen Platten zum Durchgehen dazwischen. Und drei bis vier Komposthaufen - sonst funktioniert das System nicht. Sieht nicht "schön" aus - aber versorgt mit Essen.

Aber bevor wir da weiter diskutieren, wäre es sinnvoll zu überprüfen, inwieweit da eigene Erfahrungen vorliegen. Es ist schwierig, über diese Dinge zu reden, wenn Vorurteile und Glaubenssätze ("man braucht dafür Ochsen und Pflug") den Blick auf die Realität trüben.

Ich für meinen Teil komme aus einer Familie (ohne Pflug und Ochsen), wo Selbstversorgung, was das Essen anbelangt, seit Generationen normal ist. Mit ganz normalen Gärten.

Und mit verdammt viel Arbeit - und das ist der Grund, warum ich zu diesem Thema geschrieben habe - weil es in meinen Augen und aufgrund meiner eigenen Erfahrungen nicht möglich ist, sich ein klasses Leben zu leisten, OHNE dass dafür jemand arbeiten muss.

Liebe Grüße
Suena
 
Zurück
Oben