Wir lassen uns nicht Vertreiben!

Setzen wir nun vernünftigerweise voraus, dass keine Hassideologie in Deutschland ärger geächtet und härter bekämpft wird als der Antisemitismus, dann stellt sich die Frage, was in diesem Kampf falsch gemacht wird, also wodurch der Eindruck entsteht, es ginge um eine Abwertung Deutschstämmiger hin zum Tierischen - ein Eindruck, der seinerseits den Antisemitismus, den die Erwecker des Eindrucks bekämpfen wollen, stärkt und über Wasser hält. Wer nicht den messianisch-extremistischen Hochmut aufbringt, all denen, bei denen die Therapie nicht anschlägt, schlicht Verdorbenheit, Böswilligkeit oder wenigstens Dummheit zu unterstellen, kann auch angesichts der imho unbestreitbaren Tatsache, dass jeder Deutsche, der gerne ganz offen hassen möchte, spätestens seit 2001 auf Muslime zurückgreifen, ja sie öffentlich in Talkshows zur Sau machen oder auch per Buchveröffentlichung (Broder) pauschal zu Schweinen erklären darf und dies in einem Ton, der umgekehrt hinter Gitter führte, nur feststellen, dass eben die Therapie nicht höherer Dosen oder größerer Spritzen bedarf, sondern mählich mal überprüft und anschließend überarbeitet werden muss. Aber Gewalt war ja schon immer bequemer.

Ich glaube der Antisemitismus ist genau so ein Schreckgespenst, wie der Terrorismus. Man kann ihn nicht orten, aber er wird überall vermutet.
Hat man zu wenig Beweise wird das Thema einfach weiter aufgeblasen, um ein Recht auf die Kampfansage zu haben.
Ein paranoides Suchen nach Gegnern. Anstatt den Weg der gemeinsamen Versändigung zu gehen.
LG
Groovy
 
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Kann sein, dass die Mutter traumatisiert ist, aber das ist ihr Problem....nicht unseres und schon garnicht das der Kindes....sollte es halt nicht sein....ihr Trauma gibt ihr nicht das Recht unsere Kinder als Rassisten dazustellen....nur weil sie ein Problem hat....:tomate:

Wollte mit diesem Beispiel nur zeigen, dass man nichts rassistisches tun muss.....denn sobald was gegen die Person geht, geht es nur für diese Person in eine rassistische Richtung.....andere wundern sich, weil nicht jede negative Reaktion auf einen Menschen was mit rassismus zu tun hat.

Und Ausländer reden sich gerne darauf aus....wenn du mit ihnen nicht einer Meinung bist oder nicht einverstanden bist mit ihrer Haltung/ihrem Verhalten/ihrer Religion bist du gleich ein Rassist....das geht nicht!!!!

Und wie man hier sieht, braucht man nur Österreicherin sein und ist schon automatisch Rassist......

Auch du hast geschrieben, ob du dich vertreiben lassen sollst. Das hab ich mit keinem Wort geschrieben....aber vielleicht solltest du nicht alles so persönlich nehmen, weil das Geschehene kann man nicht rückgängig machen.

Wenn es jetzt Übergriffe gibt, klar....dann muss was passieren, traurig genug, dass es so ist!!! Aber egal ob einem Juden oder einem Österreicher was passiert....verstehst du was ich meine??? Wir sind alles Menschen....ich sehe das so, solange wir uns wie Menschen verhalten.

Niemand sollte vertrieben werden....jeder sollte sich dort niederlassen dürfen, wo er will....und in Frieden leben können....das ist meine Meinung!


... wenn es so einfach WÄRE!

Die großen Ruhrgebietsstädte (wie wahrscheinlich die meisten Städte) haben alle eine Art "Ghetto", in dem kaum Mittelschichts-Deutsche wohnen und umgekehrt.
Ich habe eine Tochter im KiGa, eine in der Schule und von allen Mitarbeitern dieser Einrichtungen wird stets betont, wie gut wir es doch hier auf unserem "Berg" am Stadtrand haben (hier gibt es keine Migranten).
Ich bekomme immer ein schlechtes Bauchgefühl - es ist eine Scheinwelt.
Allerdings sehe ich etwas aus wie eine Migrantin (lange schwarze Haare, bin aber deutsch ohne Migrationshintergrund), und bekomme manches Mal zu spüren, wie sich Migranten fühlen müssen (sowohl von Deutschen als auch von Migranten) - scheußlich.

Um all dem, was hier im Einzelnen (und in allen speziellen Fällen) beschrieben wird sehe ich den einzigen Ausweg darin, fundierte generelle Geschichtskenntnisse zu haben. ;mit zehn Jahren findet es meine Tochter hochinteressant, was wann und warum geschah (angefangen mit den alten Römern und Griechen, über das, was fast alle Religionen angerichtet haben bis hin zu Weimarer Republik, 3. Reich, RAF, Studentenrvolte, Vietnamkrieg bis hin zu den heutigen Fiasken).

Es wird immer wieder vergessen, daß es nur max. 5% der Weltbevölkerung so gut geht wie den meisten Deutschen und Österreichern (mal platt gesagt).
Und da kann man schlecht sagen, daß niemand vertrieben werden soll - weltweit ist Vertreibung an der Tagesordnung (leider).

Der einzige Ausweg ist hohe Bildung für alle (je höher die generelle Bildung, desto weniger spielen Unterschede eine Rolle), aber das ist noch ein sehr langer Weg. Bis dahin meine ich einfach: nichts vergessen, gut aufpassen und Zivicourage sind die Dinge, die einen persönlich noch am Besten schlafen lassen.
 
um welches volk es sich auch immer handelt,wenn menschen einen staat im staat gründen,sind ihre zukünftigen probleme schon vorprogrammiert und kommen mit sicherheit zum ausbruch.die geschichte ist voll davon.
na ja,wenn man dies nicht verstehen kann,oder will...................... frag ich mich,wie schauts mit der ehrlichkeit aus?

friede gerard



Wer hat das, wann und wo getan?
Hast Du dafür Beispiele?



Sage
 
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Ich glaube der Antisemitismus ist genau so ein Schreckgespenst, wie der Terrorismus. Man kann ihn nicht orten, aber er wird überall vermutet.
Hat man zu wenig Beweise wird das Thema einfach weiter aufgeblasen, um ein Recht auf die Kampfansage zu haben.
Ein paranoides Suchen nach Gegnern. Anstatt den Weg der gemeinsamen Versändigung zu gehen.
LG
Groovy
Momentan kann man das anscheinend so zusammenfassen: Willst du Krieg, willst du Frieden.
Willst du Frieden, willst du Holocaust.
Die Kriegstreiber des Westens verstehen sich perfekt darauf, den Eindruck zu erwecken, als wäre "Appeasement-Politik" generell nicht mehr angebracht. Die arabische Welt ist eben voller neuer Hitlers, und wer diesen Hitlers nicht präventiv die Hölle heißmachen möchte, befürwortet eben den neuen Holocaust, der unweigerlich bevorsteht, wovon die Drohungen militärisch verhältnismäßig rückständiger und wegen ihrer Drohungen westweit quasi geächteter arabischer Staatsmänner gegenüber einer Atommacht mit westweiter Unterstützung ja unzweifelhaft künden. Demnächst tauchen bestimmt Beweise dafür auf, dass auch Nordkorea, Venezuela und Kuba einen Holocaust planen.
Aber trotzdem: Es gibt auch echten Antisemitismus, und der ist gewaltbereiter als herkömmlicher Ausländerhass. Ich kann bezeugen, dass bestimmte Stammtischler fordern, alle Juden zu vergasen und alle Türken rauszuschmeißen. Die einen sollen nur verschwinden, die anderen sollen umgebracht werden. Zu diesem pathologischen Antisemitismus kommt noch eine harmlosere Form hinzu, versinnbildlicht in Aussagen wie "Jaja, die Juden haben auch Dreck am Stecken, aber uns werfen sie den Hitler vor!" - in solchen Sätzen stecken die unverhohlene Freude, schlechte Charakterseiten entdeckt zu haben und die bedenkliche Tendenz, von der Tatsache, dass auch Juden keine besseren Menschen sind, darauf zu schließen, der Holocaust wäre "nicht so schlimm" gewesen.
Ungeachtet also der hirnverbrannten Kriegstreibereien diverser Pseudodemokraten muss man doch feststellen, dass der Antisemitismus realer existiert als der Terrorismus. Und man muss darauf achten, das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten, nur weil ein paar merkwürdig kriegslüsterne Leute das Wasser verseift haben.

lg Nehemoth
 
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