wir erfüllen unsere Aufgabe auf Erden

schon interessant, welche Gedanken Ihr Euch dazu gemacht habt, und zeigt mir auch, dass meine Ideen nicht so abwegig sind - manche sich vielleicht sogar schon ähnliche Fragen gestellt haben.
Zu dem Einwand, dass ich mein Leben vielleicht erst positiv sehe, wenn die Kinder aus dem Haus sind, kann ich nur sagen, dass eher das Gegenteil der Fall ist. Ich bin froh dass sie noch bei mir sind und geniesse die Zeit, wo wir unseren Weg noch gemeinsam gehen.
Ich meinte damit eher, dass ich mich jetzt für ein glückliches Leben entschieden habe, aber leider erst so spät gemerkt habe, dass das in meiner Entscheidung liegt. Der Gedanke war einfach: jetzt hab ich das kapiert, und jetzt will ich das auch noch lange geniessen können.... aber ich denke mal das Leben stellt noch viele Aufgaben an mich, schliesslich muss man auch mit Glücklichsein umgehen können - und dieser Aufgabe stelle ich mich gerne
 
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Hmmm.... ja, ich glaub, es gibt Opfer und es gibt Täter.
Ich war beides im Leben, Opfer und Täter, als Mensch mal besser, dann wieder schlechter und irgendwie wars ein ständiges Auf und Ab.

Mir kommt vor, das Kreuz von einem Täter ist ein wenig anders, als das von einem Opfer. Es steckt, scheint mir, verkehrt rum in der Erde und der, der es trägt, darf öffentlich nicht klagen. Er muss sich andere Wege finden, sich die Last zu erleichtern.

Und es ist wie eine Erlösung, wenn am Ende beide wieder hinfinden, zu so einer Art geistigem Zentrum, in dem sie beide ihren Frieden finden können, der vom Trieb durch Leben gejagte Täter und das vom gewissensschwachen Täter verwundete Opfer.

Nur so bedeutungslos dahergedacht.

l.G.M.

Hi

alles ist wichtig, was du in dienem Leben getan hast, ob als Opfer, als auch ein Täter.

Und wer du etwas tust, bist du niemals ein Opfer, sondern ein Täter.Weil Du bewägt etwas. Auch mit deinem Schreiben in dem Forum.

Danke Dir Grazy Monk
 
Hallo allerseits,

interessantes Thema, über das ihr euch da austauscht; es beschäftigt mich auch seit Jahren immer wieder.

Ich sehe das Leben, unsere irdische Existenz, als eine Art Abkürzung an. Wir könnten nicht wachsen und zur geistigen Reife gelangen, wenn wir nicht einen "Ausflug" in die Zeit machten, die so in den höheren Dimensionen transzendentaler Wirklichkeit nicht vorhanden ist. Im Zeitlosen ist eine Entwicklung nach unseren Maßstäben nicht möglich,
daher die Schule auf Erden mit ihren Begegnungen und Widerständen, mit ihren guten wie auch bitteren Erfahrungen.
Dabei liegt die eigentliche Aufgabe für mich in unserer jeweiligen Individualität verborgen, in unserem So-Sein. Es ist der Raum, in dem wir kämpfen und uns zu bewähren haben, das eigentliche Klassenzimmer. Ohne Personalität würden wir keine spezifischen Erfahrungen machen, doch im ungeteilten, absoluten Licht gibt es keine Grenzen und Bedingungen, auch keine Individuation.
Das Lebensmotto eines jeden könnte also heißen. "Werde, der du bist."

Lieben Gruß

Lucu
 
Hallo allerseits,

interessantes Thema, über das ihr euch da austauscht; es beschäftigt mich auch seit Jahren immer wieder.

Ich sehe das Leben, unsere irdische Existenz, als eine Art Abkürzung an. Wir könnten nicht wachsen und zur geistigen Reife gelangen, wenn wir nicht einen "Ausflug" in die Zeit machten, die so in den höheren Dimensionen transzendentaler Wirklichkeit nicht vorhanden ist. Im Zeitlosen ist eine Entwicklung nach unseren Maßstäben nicht möglich,
daher die Schule auf Erden mit ihren Begegnungen und Widerständen, mit ihren guten wie auch bitteren Erfahrungen.
Dabei liegt die eigentliche Aufgabe für mich in unserer jeweiligen Individualität verborgen, in unserem So-Sein. Es ist der Raum, in dem wir kämpfen und uns zu bewähren haben, das eigentliche Klassenzimmer. Ohne Personalität würden wir keine spezifischen Erfahrungen machen, doch im ungeteilten, absoluten Licht gibt es keine Grenzen und Bedingungen, auch keine Individuation.
Das Lebensmotto eines jeden könnte also heißen. "Werde, der du bist."

Lieben Gruß

Lucu

Hallo Lucutus

Es ist wirklich wichtig, was du sagst "Werde, der du bist". Und auch wenn du dich als unschuldiges Kind fühlst, wie willst du dich durch das Leben schlagen?
 
Hallo
Das mit dem Glauben und dem zusammen zimmern kenne ich von mir auch.
Irgendwann stellte ich mir demzufolge dieselbe Frage wie du sie dir stellst.
Was aber, wenn das gar nicht das ursprüngliche Lebensziel ist zu zimmern, zu lernen u.u.u.?
Was, wenn wir tatsächlich einfach hier sein könnten, um zu leben / erleben?
Dann würde es kein Ziel geben, was zu erreichen wäre, keine Lektion, die je ausgelernt sein würde... sondern es wäre einfach so, die schönen Seiten geniessen zu lernen.
Dieser letzte Gedanke gefällt mir zunehmend besser. Ich ertappe mich dabei, dies immer mehr zu verwirklichen.
LG Sayalla:)

Du ertappst dich dabei, das ist ja süß! Du hast vollkommen recht. Das Ziel ist das Sein. Einfach nur sein, ohne Wenn und Aber. Noch zur Lebzeit diesen Zustand erreichen, den wir schon erfahren haben, bevor sich unser Ego entwickelte und der uns beim Sterben wieder zueigen sein wird.:)


Danach lernen wir wieder in der Anwendung des Gelernten mit mehr oder weniger Erfolg. Und es kommt darauf an, wie man uns behandelt, wenn wir eben nicht so erfolgreich sind. In der Arbeitswelt kann man da einige Enttäuschungen erleben. Daran kann man aber nicht wachsen. Das kann einen nur fertig machen. Wir müssen Misserfolge hinnehmen, ja ok, aber wenn dann auch noch Intrigen und Verleumdungen dazu kommen - auch das bleibt nicht aus - Nein, danke!

Das glaube ich aber schon. Der ganze Schwachsinn unserer Arbeitswelt und das ganze damit verbundene Leid, das bewusst tabuisiert wird, will uns schon etwas sagen. So habe ich eine schlimme Zeit hinter mir, weil ich mich habe mitreißen lassen vom Strom der "Da-kann-man-nichts-machen" Chorsänger.


lg esoterix
 
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Hallo Earthdaughter,

ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich unsere Persönlichkeit als Teil der Aufgabe betrachte, an der es zu wachsen gilt. Es ist das uns mitgegebene Pfund, mit dem wir wuchern müssen. Wenn ich sage, dass es im "Himmel" keine Grenzen und Bedingungen gibt, meine ich damit, dass alles Individuelle dort nicht existiert, weil alles eins ist.
Ein Regentropfen, der in ein Ozean fällt. Das Thema Schuld ist ein anderes.

Lieben Gruß
 
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