Wir alle haben noch einiges zu lernen …

Wir sind doch Kinder Gottes. Hat Wachsen und Lernen dann noch Bedeutung, wenn wir das Göttliche in uns erkannt haben und glückselig sind?

Meiner Meinung nach Unbedingt!
Gott ist Wachstum. Gott wollte wachsen,
deswegen wurde diese Abenteuerreise
erschaffen. Gott wollte sich erweitern.

Und das ist noch lange nicht alles ...

Mehr morgen ...
 
Werbung:
:cautious: Leider besitze ich nicht die Reife ohne vorheriges Leid zu wachsen. Natürlich bin ich nach meiner Lektion, wenn ich aus ihr gelernt habe, glücklich. Aber das Leid und der Schmerz waren eher unlustig. :cool:

Ich überlege (habe derzeit etwas unangenehme Neptun- und Satur-Transite:barefoot:) ob ich nicht eine Zeit lang, als der Narr durch die Welt gehen möchte. Dass ich all die ganze Lebensklugheit, das ganze Wissen, Hausverstand ... hinter mir lasse und ganz befreit und spontan, ohne Vernunft aber voller Freude und Neugier durchs Leben gehe.

Narr ist immer gut! :)
Tja, Leid ist schon ätzend, aber irgendwann ist man durch.
Bei mir hat sich aus dem Leid erst mal Galgenhumor entwickelt und dann hab ich nach und nach gelernt, auch über mich selbst zu lachen.
Heute leide ich nicht mehr, mir geht 's höchstens mal schlecht, aber das gehört eben zum Auf und Ab.
 
Das "Wir haben noch einiges zu lernen" entsteht,
wenn ich z.B. erkenne, dass in mir oder um mich
herum nicht der Frieden herrscht, den ich mir
wünsche ... egal, was ich tue, egal wie ich handle,
oder nicht handle, es entsteht kein Frieden ...
Eine Erkenntnis ist: ich kann den Frieden, den
ich mir wünsche, offensichtlich nicht fördern und
herstellen. Weitere Erkenntnisse sind: ich könnte,
ich will, ich werde lernen Frieden zu schaffen ...
Einhergehend: Ich habe noch einiges zu lernen ...
Wenn es dir darum geht, den inneren Frieden konstant zu halten, darf dieser innere Frieden nicht auf deine Identität bezogen sein.
Die Identität muss keinen Frieden fühlen, damit der Frieden in dir herrscht.
Zwar haben wir alle zu lernen, aber das heißt nicht, dass wir auch lernen müssten. Da herrscht kein Zwang. Jede Bewegung, die uns weiterführt, ist eine gelernte Perle mehr.

Ebenso wie es beim Wachstum nicht um Größe geht, geht es beim Lernen nicht um Quantität.


Schwieriges Thema.
Grundsätzlich wähne ich erstmal keinen Unterschied
zwischen mir und Geist.

Ich benutze oft Beispiele aus der Natur (natürliche
Umwelt, mein Säugetierkörper, etc.) um Wachstum
zu verstehen: etwa, wie ein Baum wächst.

Aber Geist, das Spirituelle, Gott, das Namenlose
scheint anders zu wachsen oder:
Das mir sichtbare, fühlbare Wachstum ist nur ein
Teil davon wie Geist, Gott wächst.

Mehr kann ich Dir gerade nicht sagen.
Um zu sagen, es wüchse "anders", musst du doch eine gewisse "Art" von Wachstum klassifizieren.
Wie wächst das Sichtbare, dass das Unsichtbare nicht auf diese Weise wachsen könnte?
Dass dein Geist nicht wie ein Baum wächst, sollte logisch sein, da du kein Baum bist. Die Ausformung eines Baums ist eine andere als die eines Menschen.
In der Entsprechung bleibt es jedoch dasselbe: Der Mensch wächst so, wie er es benötigt. Der Baum wächst so, wie er es benötigt.
Die Lebensweise setzt andere Notwendigkeiten voraus.
Dein Geist und Körper aber stehen einander entsprechend denselben Notwendigkeiten gegenüber. Die Richtung deiner Bewegung ist die Richtung deines Wachstums.
 
Sein und Tun sind dasselbe.
Spontan würde ich jetzt schreiben, dass ich nicht Deiner Meinung bin. Für mich ist Tun und Sein nicht dasselbe. Aber vielleicht kannst Du mir schreiben, was Du mit 'Tun' verstehst.
Wer nur noch glückselig vor der Glotze hängt, hat sich bereits seine eigene Irrenanstalt eingerichtet.
Tatsächlich! Du kennst jemanden der glückselig vor der Glotze hängt!
Ich kenne nur Menschen, die kurzweilig Befriedigung im Fernsehen finden. Jedoch Glückseligkeit? Aber vielleicht verstehen wir auch unter diesem Begriff nicht das Gleiche?
 
Zitat von @Seal144

„Und das zeigt mir, dass wir alle noch so einiges zu lernen haben, ...“
[aus https://www.esoterikforum.at/thread...es-fremden-gottes.231000/page-71#post-6712833 ]

Ja, ich finde wir haben noch einiges zu lernen,
bis der Planet, Mutter Erde, wieder das Paradies ist.
Wir haben noch einiges zu lernen und zu üben,
bis wir – was meiner Meinung nach unser göttlicher Auftrag ist –
den Himmel auf die Erde gebracht haben.

In meinen eigenen Anfängen von
Religion und Esoterik wollte ich hier nur weg.

Bis ich einen Traum (vielleicht beschreibe
ich den Traum ein andermal ausführlicher) hatte,
in dem Gott mir schmunzelnd erklärte, dass er mir
bereits alles geschenkt hat und dass ich Ihm (Gott)
versprochen hätte, den Himmel (die Gnostiker
nennen das Pleroma habe ich gelernt), die
überfliessende Fülle, auf die Erde zu bringen.

Und was soll ich sagen? Dieser freundliche Gott hat
mich immer wieder auf die Erde geschickt.
Da war nichts von Strafe, Sünde oder Karma.
Da war ein Auftrag. Und ich war mutig genug,
abenteuerlustig genug, diesen Ruf Gottes,
den heiligen Auftrag anzunehmen ...

Ich wusste damals vor Abermillionen Jahren noch
nicht, was mich erwartet ... Zeit kannte ich ja noch nicht ...

Strafe, Sünde und Karma gibt es in der einen und
anderen Form. Auch für mich. Spielt ein Rolle im
Menschsein, und im Lernen und siehe unten: Wachstum.

Was ich später noch bemerkte, ist: Wachstum.

Die Natur wächst und lernt.
Alles wächst und lernt.
Kinder wachsen und lernen.
Und Erwachsene?

Der Mensch als komplexes Wesen aus Geist und Materie
wächst und lernt nicht nur wie die Natur,
sondern auch wie Geist.
Wachsen und lernen des Geistes (NICHT: des Verstandes,
Kopfes, Mindes, der Gedanken etc.) ist etwas anderes,
das ich, ehrlich gesagt noch nicht kapiere.

Lange Rede, kurzer Sinn:

Lernen, Wachsen.
Lernen zu wachsen.
Ins Lernen wachsen.
Lernen. Wachstum.

Was fällt Dir dazu ein?

Alle Geheimnisse führen durch Leid.
Wer wachsen will muss masochistisch werden.
Körperkontrolle....
 
Es kann kein unbegrenztes Wachstum geben. Alles wächst, kommt auf einem gewissen "Höhepunkt" an, um dann zu zerfallen und zur "Quelle" zurückzukehren. Das betrifft auch das Lernen. In Wachstumszeiten - sprich: im Kindes-/Jugendalter - fällt Lernen sehr leicht. Je älter man wird, desto schwerer fällt es. Ein natürlicher Prozess des Lebens, ein Kommen und Gehen, ein Auf und wieder Ab.

Das, was heutzutage propagiert wird - ein stetes Wachstum in allen Bereichen, ein "lebenslanges Lernen" - ist wider die Natur.

Also ich sehe die vielen Möglichkeiten des "Gehirnjoggings" von Demenzkranken nicht als sinnlos an.
Außerdem glaube ich, lernen wir im Erwachsenenalter leichter als, in der Kindheit.
Es geht ums Interesse.
 
Vielleicht bewertest du den Frieden ja über.
Immerhin gibt es ja auch den Archetypen des Kriegers und Mars.
Wenn du akzeptierst, dass es auch mal Streit und Unfrieden gibt, kann sich das auch wieder legen, beruhigen.
Das sind eben Phasen, friedliche und kriegerische wechseln sich ab.
Wir können aber evtl wählen, dass wir fair kämpfen, wenn Kampf ansteht.

Sorry, ich bin allergisch gegen Krieg. Ich wurde im Kindergarten zusammengeschlagen. Seitdem habe ich Angst vor Gefährlicheren. Ich hoffe ich krieg es wieder auf die Reihe und bekomme keine Allergie, indem ich Krieg generell ablehne.
 
Ich sehe das mit dem Paradies ganz anders. So wie in der Biebel beschrieben, lebten die Menschen in unwissenheit eher noch wie Tiere von den Früchten des Waldes im Einklang mit der Natur. Plötzlich änderte sich das Klima, das Paradies verschwand und verwandelte sich in eine karge Savanne. Der Baum der Erkenntnis ist der Verstand des Menschen Werkzeuge zu gebrauchen, sich selbst bewußt zu werden nachzudenken über sich und seine Handlungen.
Ich sehe es nicht als eine Vertreibung, Sünde, sondern eine Entwicklung, die immer weiter geht. Wo hin sie führt dafür sind wir selbst verantwortlich, und hierin sehe ich die Sünde. Es kann sich positiv allen nützlich, oder negativ anderen schädlich und nur einem nützlich entwickeln.

Ja, wir müssen immer wieder (mal) das Paradies verlassen, wenn wir uns weiterentwickeln wollen.
Gott hat nichts von der Panik gesagt, die wir bekommen könnten wegen dem Corona-Virus...
Dennoch bedarf es des Gefühls der Panik!
 
Werbung:
Sorry, ich bin allergisch gegen Krieg. Ich wurde im Kindergarten zusammengeschlagen. Seitdem habe ich Angst vor Gefährlicheren. Ich hoffe ich krieg es wieder auf die Reihe und bekomme keine Allergie, indem ich Krieg generell ablehne.

Es gibt auch Menschen, die allergisch gegen Erdbeeren sind und trotzdem gibt es welche.
Du kannst dich aber von Krieg und Streitereien fernhalten.
Sowieso zieht man sich das an, was einem entspricht.
 
Zurück
Oben