Willy und die Flaschen - Dämonen und Teufel

Woran misst man den erfolg einer therapie eigentlich wirklich?

Geh doch mal in eine, dann weißt du es wenigstens und musst nicht immer nur davon hören, was du dann eh nicht glauben kannst.

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Hallo Rita,:kuss1:



Ich habe den Eindruck - und bei mir ist es auch so - dass das Annehmen im Sinne von: "Aha, so ist das also!" schon ganz viel verändert, einfach so.

Ja so ist es!Man geginnt zu Verstehen wenn man einfach nur Schaut was da wirklich ist!Ohne vorurteile!:kuss1:
Das zunächst Paradoxe dabei ist, dass man manchmal besser nichts tut bzw. durch Tun nicht das erreicht, was man erreichen möchte. Ganz oft reicht es, ganz genau hinzusehen.
Man verändert schon allein durch das Sehen soviel!

Ich schrieb das schon mal an anderer Stelle: Dadurch, dass ich ganz genau hinsah, wurde ein Mann, den ich als mein personifiziertes Unglück ansah, von einem Ungeheuer zu einem Menschen, der ebenso verwirrt war wie ich. Damit war die Dynamik raus und mein Groll verschwand. Es wurde ruhig in mir.
So versuche ich immer mit meinen Mitmeschen unzugehen!Finde ich sehr super!:kuss1:

Was nicht bedeutet, dass ich all sein Tun gut heiße. Einiges war großer Mist - und das ändert sich auch nicht durch meine Veränderung. Aber ich trage nicht mehr so schwer daran.

Sein gegenüber mit all den schwächen anzuerkennen ist das beste was wir tun können. So können wir Verzeihen. Die Wunden werden Heilen!

Du bist schon sehr weit!Weiter so!:kuss1: :kuss1: :kuss1:
 
Hallo Tanja :)

ja, eine Therapie ist ein geschützter Rahmen, zumindest in der Beziehung zwischen Klient und Therapeut.

Ich war vier Monate in einer Klinik, mit über 100 anderen "Drogis". Und von wegen, wir haben ja alle das gleiche Interesse. :D Nee, da ging es ganz hart zur Sache. Aber auch das war gut so. Heute kann ich drüber lachen, aber als ich dort war, habe ich mich über vieles im Miteinander sehr gegrämt und viel geweint. Ich habe aber auch gelernt, jemanden, der mir ganz blöd daherkommt, anzublaffen. Das konnte ich vorher gar nicht. Meine Licht & Liebe-Ambitionen vergingen mir da recht schnell. *gg*

In der Einzeltherapie war es so, dass ich die Lösungen selbst entwickelt habe. Was ich brauchte, war eher eine Sortierhilfe und ein Feedback. Mir wurde nie etwas aufgedrängt, es wurde nie etwas verurteilt. Und das war eine sehr wohltuende Erfahrung.

Liebe Grüße
Rita
 
Hallo Rita :)

darf ich fragen worin deiner ansicht nach der erfolg der therapie bestand?
die essenz vielleicht?

lg :)
 
Hallo Tanja :)

ja, eine Therapie ist ein geschützter Rahmen, zumindest in der Beziehung zwischen Klient und Therapeut.

Ich war vier Monate in einer Klinik, mit über 100 anderen "Drogis". Und von wegen, wir haben ja alle das gleiche Interesse. :D Nee, da ging es ganz hart zur Sache. Aber auch das war gut so. Heute kann ich drüber lachen, aber als ich dort war, habe ich mich über vieles im Miteinander sehr gegrämt und viel geweint. Ich habe aber auch gelernt, jemanden, der mir ganz blöd daherkommt, anzublaffen. Das konnte ich vorher gar nicht. Meine Licht & Liebe-Ambitionen vergingen mir da recht schnell. *gg*

In der Einzeltherapie war es so, dass ich die Lösungen selbst entwickelt habe. Was ich brauchte, war eher eine Sortierhilfe und ein Feedback. Mir wurde nie etwas aufgedrängt, es wurde nie etwas verurteilt. Und das war eine sehr wohltuende Erfahrung.

Liebe Grüße
Rita

Liebe Rita,

das stimmt, ich wurde auch nie gedrängt. Er hat immer geschaut, dass ich selber auf die Lösung komme, dass ich selber sage, wie ich das und das jetzt eigentlich finde, warum ich das so und so gemacht habe. Er stellt halt Fragen, durch die man besser begreift, woraufs eigentlich ankommt im normalen Leben, auch für sich selber.

Lieben Gruß:)
Tanja
 
Hallo meisterkind :)

Sein gegenüber mit all den schwächen anzuerkennen ist das beste was wir tun können.

Vor allem mich selbst annehmen, ist gut. Nicht nur für mich.

So können wir Verzeihen. Die Wunden werden Heilen!

Hm, mit dem Verzeihen, das ist so eine Sache. Ich habe oft drüber nachgebrütet, weshalb das nicht hinhaut. Ich habe weder verziehen noch wollte ich, dass mir jemand verzeiht. Das hat sich immer "schief" angefühlt.

Gestern war es, da habe ich hier in einem anderen Unterforum einen Beitrag dazu gelesen, der es auf den Punkt brachte. Wenn ich jemandem verzeihe, dann übernehme ich im Grunde genommen das, was derjenige eigentlich zu verantworten hat. Und bleibe in der Opferrolle (die ja auch ihren Gewinn hat). Ich stelle mich damit über den anderen in meiner "Großmut" und mache ihn klein, anstatt ihm und mir zuzumuten, jeder seinen Packen zu tragen.

Liebe Grüße
Rita
 
Liebe Rita,

das stimmt, ich wurde auch nie gedrängt. Er hat immer geschaut, dass ich selber auf die Lösung komme, dass ich selber sage, wie ich das und das jetzt eigentlich finde, warum ich das so und so gemacht habe. Er stellt halt Fragen, durch die man besser begreift, woraufs eigentlich ankommt im normalen Leben, auch für sich selber.

Lieben Gruß:)
Tanja

Hallo Sternja :)

hast du während der therapie auch "kämpfen wollen?
oder hattest du eine andere einstellung dazu?

ab wann hast du sie als abgeschlossen ansgesehen? hast du das überhaupt?
und woran hast du das festgemacht..oder würdest du es festmachen?

grüsse ;)
 
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