für mich war - oder besser : ist es immer wieder - ein Bewußtwerden auf dem Weg vom Können Wollen zum Wollen Können
ich weiß z B, das ich etwas verstehen will
dann muß ich es z B
anschauen, betrachten, hineinspüren, lesen, mit meinen bisherigen Erfahrungen vergleichen,
die inneren Gedanken und Gefühle dazu beobchten, zur Ruhe kommen lassen,
quasi in ein innerliches Schweigen eintreten, um besser erfassen zu können, was der äußere Eindruck alles umfaßt,
was er anstößt, wo Berührungspunkt auftauchen, was er bewirkt, was in Schwinnung kommt,
vielleicht ein zweites, drittes Mal hinschauen
spüren, wie der äußere Eindruck in mir wirkt, wenn ich glaube, ihn aufgenommen zu haben
vielleicht ein viertes und fünftes Mal ... ´ hinschauen´
bis ich beginne zu verstehen,
inwieweit ich eingebettet in meine Umgebung, in die Wechselwirkung mit ihr und
in Wechselwirkung mit den Lücken zwischen den Fäden / Punkten des Netzes
etwas zu bewirken wollen kann und in diesem Sinne tätig zu werden
alles etwas Abstrakt ...
wenn ich ein Verhalten ädern will
z B hier im Forum nicht mehr so aufbrausend zu antworten
dann muß ich mir erst klar machen, was in mir vorgeht, wenn ich mich provoziert fühle
das braucht ein gutes Weilchen ...
mich bemühen, mich in mein Gegenüber hineinzuversetzen und mir anschauen, was ich für Möglichkeiten habe
man liest immer wieder, das man mit einer Menge von Vorstellungen spielen könne sollte,
aber wenn -
in Situationen in denen es eindeutig nicht auf Spontanität ankommt -
ich leichtfertig und überstürzt agiere,
dann könnte es mir passieren, daß ich der Sache nicht gerecht werde und
eine ´ Lernaufgabe ´ noch ein zweites mal in gleicher Form ´ vorgesetzt bekomme ´
immer wenn es mir gelingt, nicht zu explodieren
kann ich neue Erfahrungen machen
wenn ich das ´ will ´