Wieviel Reife erfordert eine Aufstellung?

Wie in jedem Bereich des Lebens so hat eben auch hier jeder seine eigene Ansicht oder Meinung. Eine Kollegin von mir sagte dbzlg neulich sehr treffend.
Es ist als ob man im Kreis sitzt. Alle sehen die Mitte aber jeder sieht sie von seinem Platz aus seinem eigenen Winkel. Der Mitte ist das egal, sie ist und bleibt die Mitte.
Ich handle aus meiner Mitte heraus, es ist meine Souveränität aus dem Bauch heraus. Und auf diese verlasse ich mich. Wenn ich spüre dass die Energie da ist, sich das Feld aufbaut, dann ist ES reif für eine Aufstellung. Wenn da nichts ist dann mache ich eben keine Aufstellung. Wenn der der aufstellen will trotzdem aufstellen will kann er das gerne tun aber mit einem anderen AL.

Insofern ist es m.E. wichtig dass die Zeit REIF ist.
 
Werbung:
Die Bereitschaft zu lieben ... ich gehe davon aus, dass die "grundsätzlich" gegeben ist, und hinter sehr vielen Aufstellungsthemen steht nach meinem Hinschauen eher die Behinderung im Fluss der Liebe. Wenn ich nicht annehme, dass in einem System "grundsätzlich" Liebe wirkt (vielleicht auch in einer verstrickten oder destruktiven Spielart) - wie könnte ich dann an Lösungswegen in Richtung Liebe zu arbeiten beginnen?

Das wage ich zu bezweifeln. Ich möchte jetzt zwar nicht von der einzigen Aufstellung erzählen, die ich jemals mitgemacht habe (und fluchtartig verlassen habe), wo von Reife oder Liebe nicht die Spur zu fühlen war.
Man nimmt ja auch an, um bei meinem Beispiel zu bleiben, daß im System Schule Liebe für die Schüler da sein würde - ist aber nicht so. DAS erfordert eben Reife, die Liebe grundsätzlich obenan zu stellen. Und zwar Liebe, nicht an Bedingungen der Reife oder sonstwas geknüpft. Ich meine, da tut sich ja die gesamte Menschheit schwer, warum sollte das bei Aufstellungen größtenteils anders sein?

liebe Grüsse

Alana
 
Hallo ChrisTina,

Ich versteh nicht wirklich, was du damit meinst, dass der AL nachfragt *ob es denn jetzt läuft* - kannst du das nochmal irgendwie anders erklären? Ich würds gern nachvollziehen können.

Es geht hier um etwas, was mir persönlich wiederfahren ist. Ich war mal wegen eines Themas zu einer AL in die Praxis gegangen. Dort bearbeitete sie nicht das Thema, worüber ich sprechen wollte, sondern ein anderes.

(Im Zusammenhang mit dem Titel des Threads frage ich mich jetzt, ob es Reife des AL ist, dass er auf das Thema des Klienten eingeht oder eher nicht. Nach meinem Gefühl ist es Reife auf den Klienten einzugehen und Unreife es nicht zu tun und ihm ein anderes Thema einzureden.)

Ihr war es wichtig meinen Mann und mich aufzustellen, was ich dann auch tat. Als ich dann irgendwann später wieder an einem Seminar teilnahm und ich auf dem Stuhl vorne saß, fiel es ihr ein mich nach der Beziehung zu meinem Mann zu fragen, was es genau war weiß ich nicht mehr, weil es mir äußerst unangenehm war. Also stammelte ich ein paar Erklärungen, dass alles in Ordnung sei.

Sowas bedeutet für mich Unreife - einen Klienten vor vielen anderen Menschen auflaufen lassen.

Liebe Grüße pluto
 
Unterscheidest Du zwischen "die Voraussetzung für eine Aufstellung ist..." und "ich möchte mit jemand nur unter dieser oder jener Voraussetzung aufstellen..."? Letzteres wäre mir klar und legitim, vor allem dann, wenn es transparent kommuniziert wird - ich halte es für das gute Recht eines Aufstellers, aus seinem Selbst-Bewusstsein heraus das Arbeitsfeld so abzugrenzen, dass es seinem Potenzial entspricht. Wenn dann ein Klient nicht hineinpasst, wäre das nicht Ablehnung des Klienten, sondern eher eine Klärung dessen, was man sich selber zutraut oder zumuten möchte.
Hallo Jake,

Weder noch.

Ich hole ein bisschen weiter aus. Vor vielen Jahren - als ich schwerpunktmäßig mit lebensbedrohlich erkrankten Menschen gearbeitet habe - war es für mich ein Schock, wie ich erkennen musste, dass manche Patienten gar keine Heilung wollten. Dass zB. Behandlungen sabotiert wurden, genau in dem Augenblick, wo sich zeigte, dass sie hilfreich sind. Ich ging dem mit einigen ÄrztInnen nach, die diese Beobachtung teilten. Ohne jetzt genauer ins Detail zu gehen - es wurde uns klar, dass bei (gar nicht so wenigen) Menschen vor einer zielführenden Behandlung es notwendig wäre, dass sie notwendige persönliche Schritte gehen, um sich überhaupt erst einer möglichen Heilung zu öffnen.

Genauso ist es im Bereich der Beziehungen (und der Liebe). Manche Menschen (und zwar nicht wenige !) ziehen zB. die Macht vor (die mit Liebe nicht vereinbar ist). Dass JEDER Mensch die Liebe sucht - das ist schlichtweg falsch und ein Trugbild. (Manchen fällt es selbst auf, dass sie zB. mit Partnern, die sie lieben, nichts anfangen können - es ihnen sogar langweilig wird. Und wie sie sich immer wieder in Menschen verlieben, von denen sie NICHT geliebt und sogar schlecht behandelt werden - an denen sie leiden.)

Um auf Deine Frage zurückzukommen : natürlich geht es mir nicht darum, ein Kriterium zu finden, nach dem Klienten sozusagen ausgesiebt werden. (Ein absurder Gedanke.) Sondern : Was ist notwendig, dass jemand eine Aufstellung (oder eine andere therapeutische Hilfe) wirklich annehmen und nützen kann.

Nein - nicht in allen Systemen wirkt die Liebe. In vielen geht es vorrangig um Macht. Da öffnet sich für mich die spirituelle Dimension - dass viele Menschen (ohne es zu wissen) an den Folgen einer tiefen seelischen Entscheidung gegen die Liebe und für die Macht leiden (oder - in anderen Worten : an den Folgen der Entscheidung gegen das Göttliche.) Diese Entscheidung kann neu getroffen werden.

LG, Reinhard

PS.: Wenn Du magst, probiere es einfach in Aufstellungen aus (am besten wahrscheinlich in einer verdeckten Aufstellung). Ein bestimmter Mensch (oder auch : Seele dieses Menschen) - Liebe - Macht. Und dann schau, wieviele Menschen zur Liebe gehen (wollen) und wieviele zur Macht.
 
Es geht hier um etwas, was mir persönlich wiederfahren ist. Ich war mal wegen eines Themas zu einer AL in die Praxis gegangen. Dort bearbeitete sie nicht das Thema, worüber ich sprechen wollte, sondern ein anderes.
Hatte sie das irgendwie begründet, warum sie das Thema wechselte? Weil nur, weil sie das nicht macht, was du willst seh ich noch keinen Gbe- oder sogar rund, sie deswegen zu be- oder sogar zu ver-urteilen.

(Im Zusammenhang mit dem Titel des Threads frage ich mich jetzt, ob es Reife des AL ist, dass er auf das Thema des Klienten eingeht oder eher nicht. Nach meinem Gefühl ist es Reife auf den Klienten einzugehen und Unreife es nicht zu tun und ihm ein anderes Thema einzureden.)
Naja, kommt halt jetzt wieder drauf an, ob der Klient als *Besucher, der Alibihandlungen setzen will* kommt oder als *Klient, der bereit ist, etwas zu verändern*.

Da kommen wir wieder zu den Primärgefühlen, das erkennt man relativ leicht, wenn man sich schon mal damit beschäftigt hat. Wenn Klient Sekundärgefühle zeigt - zB mit strahlendem Lächeln über eine schwere Krankheit berichtet - oder mit tieftraurigen Gesicht erklärt, wie traurig er ist - kann es durchaus sein, dass vorher mal mit einem anderen Thema *begonnen* wird.

Wobei ich es eben so kenne, dass dann auch explizit darauf hingewiesen wird, warum AL auf diesen Schwenk kam - irgendwann im Laufe des Seminares - oder auch in einem persönlichen Gespräch zwischen AL und Klient.

Ihr war es wichtig meinen Mann und mich aufzustellen, was ich dann auch tat. Als ich dann irgendwann später wieder an einem Seminar teilnahm und ich auf dem Stuhl vorne saß, fiel es ihr ein mich nach der Beziehung zu meinem Mann zu fragen, was es genau war weiß ich nicht mehr, weil es mir äußerst unangenehm war. Also stammelte ich ein paar Erklärungen, dass alles in Ordnung sei.
Hat das jetzt was mit ihr zu tun oder mit dir?

Also du hättest ja auch sagen können: "geht dich nichts an" oder auch nur eine andere kurze Bemrkung. Wer hat dich gezwungen, Erklärungen zu stammeln und überhaupt welche abgeben zu müssen?

Ich spinne da jetzt mal einen meiner Gedanken weiter. Was, wenn du eine Doppelbelichtung dieser besagten AL mit einer Person hättest, welche eben immer und immer wieder in dir genau dieses Gefühl des *Erklärungen stammeln müssen* erzeugt hat.

Sowas bedeutet für mich Unreife - einen Klienten vor vielen anderen Menschen auflaufen lassen.
Was, wenn es kein bewusstes und provoziertes Auflaufen lassen war, sondern eine ehrlich gemeinte Nachfrage?

Also ich frage meine Teilnehmer immer, wies ihnen geht - und auch, wie es ihnen seit der letzten Aufstellung ergangen ist. Für mich zeugt es von meinem Verantwortungsbewusstsein meinen Teilnehmern gegenüber, dass mir nicht egal ist, wie es ihnen ergangen ist.
 
Hallo ChrisTina,

Hatte sie das irgendwie begründet, warum sie das Thema wechselte?

Es ist normal bei ihr, die Themen zu wechseln, weil sie, kinesiologisch ausgetestet, angeblich nicht aktuell wären. Erst hatte ich auch gedacht, alles sei korrekt. Zum Zweifeln bringen mich andere Therapeuten, die ebenso kinesiologisch arbeiten, und immer das Thema bearbeitet haben, das mich gerade beschäftigt hat.

Was, wenn es kein bewusstes und provoziertes Auflaufen lassen war, sondern eine ehrlich gemeinte Nachfrage?

Dann verstehe ich nicht dieses Grinsen bei der Frage und das Gefühl, sie wisse eh die Antwort ebenso nicht ihren Blick.

Also ich frage meine Teilnehmer immer, wies ihnen geht - und auch, wie es ihnen seit der letzten Aufstellung ergangen ist. Für mich zeugt es von meinem Verantwortungsbewusstsein meinen Teilnehmern gegenüber, dass mir nicht egal ist, wie es ihnen ergangen ist.

Sowas verbietet sich bei Aufstellung nach B.H. weil sonst die Wirkung zerredet wird. Darum habe ich, egal bei welchem Aufsteller dieser Art, noch nie derartige Nachfragen gehört und bin auch noch nie in diesem Sinne gefragt worden.


@ Reinhard,

im neuesten Buch von B.H. über Liebesgeschichten beschreibt er einen Fall mit einer Therapeutin, die mit behinderten Kindern arbeitet. Sie hat festgestellt, dass manche ihren Autismus lieber haben, als gesund zu werden. Wären sie gesund müssten sie Verantwortung für ihr Leben übernehmen. Sie hat in Gesprächen mit ihren Schützlingen herausgefunden, dass sie weit weg sind von der Liebe. Sie fehlt ihnen.

Offensichtlich ist das nicht nur bei Autisten so. Nur dass Behinderten eingeredet wird, sie seien die Liebe höchstpersönlich. (Zitat: Alle Behinderten sind glücklich. - ein Vorurteil also.)

Darüber muss ich erst nochmal genauer nachdenken.

Liebe Grüße pluto
 
Noch 2 Anmerkungen meinerseits ;-)

Also Aufstellungen nach BH und kinesiologisches Austesten des Themas paßt wesentlich weniger zusammen als Fragen zu stellen.

Sowas verbietet sich bei Aufstellung nach B.H. weil sonst die Wirkung zerredet wird. Darum habe ich, egal bei welchem Aufsteller dieser Art, noch nie derartige Nachfragen gehört und bin auch noch nie in diesem Sinne gefragt worden.
Wenn wer behauptet, nach BH auf zu stellen, dann soll ers auch tun - sprich - auf das wissende Feld vertrauen und schauen, was sich zeigt - aus - Ende. Alles andere ist vieles, aber sicher nichts nach BH.

Ich kenne nur AL, welche im Rahmen des Seminares klarlegen, dass es Grenzen gibt, über welche Themen in und nach einer Aufstellung nicht gesprochen werden sollte, um diese nicht zu zerreden - und es hat noch jeder Teilnehmer in allen Aufstellungen, welche ich persönlich erlebt habe - akzeptiert, wenn Fragen gestellt wurden und der AL dann meinte:

"Sorry, diese Frage möchte ich jetzt nicht beantworten, sie würde die Wirkung zerreden"

Und diese Antwort gibt es nicht auf jede Frage, sondern nur auf solche, welche *nur* die Neugier über das Geschehen der Vorfahren befriedigen würden - oder ähnliche Themen, welche die Wirkung der Aufstellung zerreden würden.

Es ist normal bei ihr, die Themen zu wechseln, weil sie, kinesiologisch ausgetestet, angeblich nicht aktuell wären. Erst hatte ich auch gedacht, alles sei korrekt.
Für mich ist das kinesiologische Austesten des Themas eine Krücke des AL weil er eben entweder nicht auf das Feld an sich vertraut - oder sich selbst derart unsicher ist, dass er diese Krücke braucht.

Ist für mich persönlich kein akzeptabler AL, dem ich meine persönlichen Themen anvertrauen würde - und schon gar nicht einer *nach BH*.
 
Hallo Reinhard!

Ich hab den Eindruck, wir haben da wirklich nur eine begriffliche Divergenz, aber keine inhaltliche. Ich verwende das Wort "Liebe", wenn's nicht durch einen eindeutigen Kontext definiert ist, ganz neutral - da hat die allumfassende Menschenliebe ebenso Platz drin wie die destruktive Bindungsliebe in einem System (die m.E. auch als Macht auftreten kann), da findet sich die romantische Liebe und da findet sich die hassende Liebe - in meinem spirituellen Zugang ist Liebe nicht das helle Ying zu irgendeinem dunklen Yang, sondern ein Ganzes, Helles und Dunkles all inclusive. Darauf beruht meine Annahme - die auf Beobachtung basiert -, dass Systeme grundlegend durch Liebe ... durch die Art, in der Liebe gelebt wird ... bewegt werden.
@Alana: Doch, auch im System Schule erlaubt es mir mein Konstrukt von "Liebe", diese auch dort zu sehen, wo sie scheinbar fehlt ... auch da bewegt Liebe, eben das Fehlen von Liebe. Ich räume aber gern ein, dass das ein sehr abstraktes Modell ist und dass im konkreten Alltag die jeweiligen "griffigeren Ausprägungen" wie z.B. Machtspiele eher erste Anknüpfungspunkte für Verständnis und Lösung bringen.
Mir ist auch völlig klar, Reinhard, dass es die Menschen gibt, die an Lösungen nicht interessiert sind. Dass es das gibt, was Handke als "Wunschloses Unglück" tituliert hat. Dass es, wie erwähnt, Menschen gibt, die therapeutische Rituale als Alibi benutzen, um sich ja nicht ändern zu müssen. Und dass es im Beziehungsbereich Menschen gibt, die scheinbar ohne Liebe oder gegen die Liebe leben. Das wird mir sofort plausibel, wenn ich Liebe auf positive, konstruktive Handlungen beschränke.

In meinem Bild von Liebe leben auch diese Menschen in einer Dynamik, die von Liebe, vom Umgang mit Liebe geprägt ist. Und da tue ich mir - aus meinem Konstrukt heraus - schwer, von denen anderes zu verlangen als das, was eben ist. Mein Bild ist: Wir alle leben in Liebe ... in unsere je eigenen, aus vielen Quellen gespeisten, individuellen und subjektiven, systemisch eingebetteten Ausprägung von Liebe. Und meine Überraschung ist immer wieder, wie das in Aufstellungen ins Fließen kommen kann, auch da, wo scheinbar keine Liebe war.

Wie gesagt, einfach unterschiedliche Zugänge... find ich belebend :)

Alles Liebe,
Jake
 
PS.: Wenn Du magst, probiere es einfach in Aufstellungen aus (am besten wahrscheinlich in einer verdeckten Aufstellung). Ein bestimmter Mensch (oder auch : Seele dieses Menschen) - Liebe - Macht. Und dann schau, wieviele Menschen zur Liebe gehen (wollen) und wieviele zur Macht.

Das find ich interessant, und hätte Lust, das mal auszutesten!
Was mir hier auffällt ist der Zusammenhang von Liebe und Macht (ich dachte immer, die Polarität von Liebe wäre Haß und von Macht das Opfer). Aber es ist wohl so, wie du es schreibst.

liebe Grüsse von Alana
 
Werbung:
Hallo Reinhard und Jake

Ohne jetzt genauer ins Detail zu gehen - es wurde uns klar, dass bei (gar nicht so wenigen) Menschen vor einer zielführenden Behandlung es notwendig wäre, dass sie notwendige persönliche Schritte gehen, um sich überhaupt erst einer möglichen Heilung zu öffnen.

Das habe ich schon öfter gehört ( und vor allem gelesen ).
Zum Heilwerden braucht es die Absicht heil werden zu wollen. Der Heiler ist "nur" Katalysator.
Ich glaube, das ist es, man gebraucht wird, damit in einer Fa eine Lösung zustande kommt. Die Absicht, heil werden zu WOLLEN.

Genauso ist es im Bereich der Beziehungen (und der Liebe). Manche Menschen (und zwar nicht wenige !) ziehen zB. die Macht vor (die mit Liebe nicht vereinbar ist).
Das habe ich so nicht erfahren.
Macht an sich ist neutral, und immer wenn ich so mächtige Rollen hatte ( ging es nicht um gut und böse ) sondern um Macht als Mittel zum Zweck. Manchmal, um Liebe zu erlangen. Macht wird auch geliebt.

Dass JEDER Mensch die Liebe sucht - das ist schlichtweg falsch und ein Trugbild. (Manchen fällt es selbst auf, dass sie zB. mit Partnern, die sie lieben, nichts anfangen können - es ihnen sogar langweilig wird. Und wie sie sich immer wieder in Menschen verlieben, von denen sie NICHT geliebt und sogar schlecht behandelt werden - an denen sie leiden.)
Ist das nicht grade ein Zeichen von bedingungsloser Liebe ? Ich frage mich, was für ANDERE Gründe es für die Beziehung gibt ( Eigenschaften am Partner, die man gerne hätte oder selbst hat und deshab liebt, Erinnerung an Vater/Mutter ..... )

Da öffnet sich für mich die spirituelle Dimension - dass viele Menschen (ohne es zu wissen) an den Folgen einer tiefen seelischen Entscheidung gegen die Liebe und für die Macht leiden (oder - in anderen Worten : an den Folgen der Entscheidung gegen das Göttliche.)
Ich glaube, die Seele trifft keine falschen Entscheidungen.
Das menschliche Streben nach Macht ist aber meist die Fixierung auf die Energie, die man gerne hätte -mit all ihren Facetten-
anstelle die Quelle der Macht zu suchen und zu finden : Das Göttliche in mir.

Ich möchte hier anmerken, welches Thema mE nach grundlegend ist zum Heilwerden ( zur Erleuchtung ?!? ) : Selbstliebe ( und damit Selbstwert).
Es ist bei vielen Menschen ein zentrales [sic!] Thema, nach klären dieses Themas kann man so richtig den Turbo einschalten im Leben !!
Bei mir selbst und bei vielen FA habe ich es so erlebt.

Alles Liebe
Harry
 
Zurück
Oben