liebe blue,
danke für deine lieben worte! nee, es schmerzt überhaupt nicht..es ist deine erfahrung und ich bin froh, dass du sie erlich äußerst! und es ist ja auch nicht so, dass ich das nicht alles weiß. weißt du, mir gehts es auch nicht "wirklich" schlecht...ich hab alles was man so zum leben braucht. kann damit auch sehr gut leben...wie du schon sagst...es ist das innere das nicht stimmt...teilweise soooo orientierungslos, hilflos, traurig, nachdenklich etc.w weißt was ich mein?
wenn ich auf arbeit bin dann bin ich voll in meinem element, bin beschäftigt...sozusagen abgelenkt! doch wenn ich mal freizeit habe und alleine bin dann kommen die unsagbar beschissenen gefühle hoch....was tu ich hier eigentlich?das soll mein leben sein ? ich komm nicht runter...kann nicht entspannen...kann nicht los lassen...ich versuche es schon jahre aber es mag einfach nicht gelingen. will auch mal die innere ruhe und ausgeglichenheit spüren dürfen von der so viele erzählen....einfach da sein, mit mir, in mir und alles fühlt sich gut an...wie schaff ich das denn?????? i don´t nooo
Ja, liebe Sonne
da hast Du genau den Nagel auf den Kopf getroffen.
Das ist bei den meisten Menschen in unserer so hochgelobten "Zivilisation" leider so....
wir werden abgelenkt, lassen uns ablenken - von uns selbst....
soweit, daß - wenn wir mal die Chance haben, zu uns selbst zu kommen, wenn auch nur für einen Augenblick....wir feststellen, daß wir uns gar nicht mehr kennen. Wir sind uns fremd geworden - fremde Energien
Alles, was wir nicht kennen, macht uns aber angst oder traurig, weil wir uns verlassen fühlen.
Da gibt es nebenan den Angstthread von Selex...
er schrieb, daß er Angst hat vor seinem Wissen...
ich schrieb ihm - es wäre das Nicht-oder Halb-Wissen, wovor er angst hat...und er hat es sogar bestätigt .
Es ist eigentlich egal, worum es sich dabei handelt - ob wir Geister sehen, die uns angst machen oder ob wir uns selber sehen.....wie einen Geist...
Angst und Traurigkeit gehen oft Hand in Hand und die Grenzen verwischen sich sogar.
Mein Meisterlehrer hat uns vor vielen Jahren , als ich zum ersten Mal in seinen Unterricht ging , gefragt, weshalb wir zu ihm gekommen sind....
da kamen so allerlei Antworten
von Erleuchtung finden - über sich selber heilen - bis die Welt verstehen.
Er sagte - das wären alles nur Ausreden
wir würden zu ihm komen, weil wir Angst vor dem Sterben haben. Wir haben Angst, daß wir eines Tages die Radischen von unten betrachten müssen und das es dann gewesen wäre, mit dem Leben......jaja - die Sinnlosigkeit.....
Ich habe das nie vergessen - und - was soll ich Dir sagen -
der Tod ist für mich nicht mehr existent... - selbst der körperliche Tod ist nicht mehr das, was er anscheinend sein müßte....
Ich habe gelernt, auf mich selbst zu hören - und wenn ich mal nicht auf mich achte (passiert mir natürlich immer noch mal) - dann verstehe ich, was gerade passiert - ich beobachte es , lerne, und ändere es, so, wie ich es will....
NICHT(!) weil ich "funktionieren" muß/will/soll...
sondern, weil ich mich so sehe, wie ich bin und weil ich gelernt habe, das zu lieben, was und wer ich bin.
Das hat mit sich gebracht, das ich es bei anderen auch kann - ohne Mitleid haben zu müssen oder Verständnis...
es ist eher ein "Leben verstehen" - nicht "Drama verstehen" (das ist dann unwichtig geworden, da es nur eine winzige Emotion ist - im "Leben erfahren")..... das ist der Unterschied dabei.
Liebe Grüße blue