Wieviel muss ich noch leiden bevor ich meine Aufgabe finde?

Einspruch , taimie....

Jeder setzt da seine eigenen Maßstäbe.....;)

Das, was Du da aufzählst, sind einfach nur die Maßstäbe, die die Gesellschaft allgemeinhin als "Leid" deklariert...
und selbst Menschen, die in diese "Kategorie" gehören, empfinden sich oft nicht dazugehörig...

Absolut in Ordnung Blue.

Ich schrieb auch das Leid für jeden anders ist.

Das was für mich Leid ist, muss es nicht für Dich sein. Und richtig, es sind Maßstäbe die aber wiederrum für mich eben, Leid bedeuten.
 
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Das Leid der Menschheit wird vom Universum nicht mehr unterstützt.

Ich glaube eher das Gegenteil: die Arbeit.
Es ist leichter passiv Leid zu ertragen, als aktiv Arbeitsleid zu ertragen.
Es gibt auch weniger soziale oder reale Zwänge als früher, eine harte Arbeit durchzuhalten.
Freiwillig schaffen das wahrscheinlich nur "die Besten".
 
Absolut in Ordnung Blue.

Ich schrieb auch das Leid für jeden anders ist.

Das was für mich Leid ist, muss es nicht für Dich sein. Und richtig, es sind Maßstäbe die aber wiederrum für mich eben, Leid bedeuten.

:) stimmt...

ich habe vor kurzem eine schwere Erkältung mit allen drum und dran gehabt...und bin von meiner Nachbarin einfach spontan in den Arm genommen worden, weil sie mich trösten wollte, als sie mich so "leiden" sah......
Diese Frau ist schwer krank, hat Krebs in der Lunge, mehrere Tumore im Kopf, aufgrund von Strahlen- und Chemotherapie keine Haare mehr und kann kaum noch laufen
...sie wird wohl nicht mehr lange hier auf dieser Erde bleiben..........
 
:wut1:

Ich frage mich ernsthaft wie lange mich "das Leben" oder aber auch ich selber mich noch leiden lassen will, bevor ich endlich das finde, was ich hier auf der Erde zu erledigen habe.

Mittlerweile ist mir klar, dass der selbst gewählte Tod kein Ende von Leid mit sich bringen würde, sondern die Sache einfach nur woanders hin verlagert. Deswegen nehme ich davon auch tunlichst Abstand, auch wenn es manchmal als reizvoll erscheint dem ganzen so ein angebliches Ende zu bereiten (was es aber nicht wäre...)

Und so frage ich mich immer wieder und immer mehr, was verdammt noch mal ich auf dieser Welt tun muss, was denn meine Aufgabe, sollte es denn eine für mich geben, ist! Ich hoffe nicht, dass meine Aufgabe "leiden" heißt. Das wäre extrem grausam.

Schon einmal schrieb ich darüber, dass ich mir so sehr wünsche endlich meine Bestimmung - oder wie auch immer man das nennen mag - zu finden.
Helfen kann mir mit meinem Problem, welches wohl alle irgendwie haben, wahrscheinlich niemand. Nur wäre es für mich zumindest ertragbarer wenn ich denn endlich das finde, zu dem ich "geschickt" wurde.

Ja, ich glaube schon dass es für jeden die Lebensaufgabe gibt welche man zu erfüllen hat. Und ich glaube auch, dass einen diese eine Aufgabe mit ehrlicher Freude erfüllt wenn man sie endlich gefunden und erkannt hat und diese dann ausführt. Egal was es ist. :zauberer1

Nur bin ich wie zerfleddert, laufe Dingen nach die ich eigentlich gar ned will, aber ich weiß es derzeit einfach nicht besser. Und so lebe ich jeden Tag ein Leben, welches für mich keinen Sinn ergibt - das macht mich traurig, wütend und lässt mich zu allem Überdruß auch noch anderen mit nach unten ziehen :-(


Es gibt immer eine Möglichkeit um Antworten auf die Fragen zu finden, wie du sie gestellt hast, nur ist ein anderes Thema, wie du dann damit umgehst, oder wie du sie annimmst. Die eigenen Talente - der nächste Schritt - was kann mich glücklich machen, ohne dass das Pendel wieder zurückschnallt und man abrutscht, das alles ist in dir gespeicheichert.

Wenn du ehrlich die Absicht hast, da hineinzublicken, dann gibt es weiter kein Problem. Meistens ist es aber gerade das, was uns aufhält glücklich zu sein, dass man aus dem Trott des Unglücks gar nicht raus mag. Die spielchen mit Angst, Unsicherheit, Verwirrung, dass man sich einfach selbst nicht richtig kennt.

Nuja, damit wissen wir ja wohin es geht, oder? ;) Jemanden seinen Kern zu zeigen, ist an sich meist nicht schwer, letztenendes liegt es dann an dir das gezeigte auch umzusetzen.

bleib locker

Christian
 
Ich mag nun etwas unfeinfühlig klingen, aber bei Dir erkenne ich kein Leid.

Für mich ist Leid etwas anderes, wie für jeden von uns.

Leid ist für mich wenn eine Frau Ihren Mann verliert, noch dazu von Ihm mit dem 3. Kind schwanger ist, und das Kind dann mit einem schweren Herzleiden auf die Welt kommt.

Deine vollkommen subejktive Sichtweise von Leid, hilft Leomic sicher reichlich wenig, oder siehst du es nach dem Motto "Nur was ich als Leid erkenne, ist Leid!"?
Ich denke niemand von uns kann/darf sich anmaßen das Gefühl eines anderen in Frage zu stellen nur weil er/sie es vielleicht nicht nachvollziehen kann.

@Leomic

Bist du vielleicht depressiv? Hast du dich jemals mit diesem Thema auseinendergestzt und evtl. schon einmal mit einem Arzt/Therapeuten über deinen "Leidensweg" gesprochen?

R.
 
:wut1:

Ich frage mich ernsthaft wie lange mich "das Leben" oder aber auch ich selber mich noch leiden lassen will, bevor ich endlich das finde, was ich hier auf der Erde zu erledigen habe.

Mittlerweile ist mir klar, dass der selbst gewählte Tod kein Ende von Leid mit sich bringen würde, sondern die Sache einfach nur woanders hin verlagert. Deswegen nehme ich davon auch tunlichst Abstand, auch wenn es manchmal als reizvoll erscheint dem ganzen so ein angebliches Ende zu bereiten (was es aber nicht wäre...)

Und so frage ich mich immer wieder und immer mehr, was verdammt noch mal ich auf dieser Welt tun muss, was denn meine Aufgabe, sollte es denn eine für mich geben, ist! Ich hoffe nicht, dass meine Aufgabe "leiden" heißt. Das wäre extrem grausam.

Schon einmal schrieb ich darüber, dass ich mir so sehr wünsche endlich meine Bestimmung - oder wie auch immer man das nennen mag - zu finden.
Helfen kann mir mit meinem Problem, welches wohl alle irgendwie haben, wahrscheinlich niemand. Nur wäre es für mich zumindest ertragbarer wenn ich denn endlich das finde, zu dem ich "geschickt" wurde.

Ja, ich glaube schon dass es für jeden die Lebensaufgabe gibt welche man zu erfüllen hat. Und ich glaube auch, dass einen diese eine Aufgabe mit ehrlicher Freude erfüllt wenn man sie endlich gefunden und erkannt hat und diese dann ausführt. Egal was es ist. :zauberer1

Nur bin ich wie zerfleddert, laufe Dingen nach die ich eigentlich gar ned will, aber ich weiß es derzeit einfach nicht besser. Und so lebe ich jeden Tag ein Leben, welches für mich keinen Sinn ergibt - das macht mich traurig, wütend und lässt mich zu allem Überdruß auch noch anderen mit nach unten ziehen :-(

hallo leo,

ich hätte es nicht besser schreiben können...so wie du, fühle ich mich auch sehr oft. hab schon mal n ähnliches thema gestartet...schau es dir doch einfach mal an, vielleicht sind ja einige nützliche beiträge für dich dabei.
naja, wollt dich nur wissen lassen, dass du nicht alleine bist mit deinen derzeitigen gefühlen:)halbes leid ist bekanntlicherweise geteiltes leid:umarmen:
 
Hallo sonnenkrönchen,

=sonnenkroenchen;2315626]hallo leo,

ich hätte es nicht besser schreiben können...so wie du, fühle ich mich auch sehr oft.
dann solltest Du Dir meinen Beitrag (14) auch mal durchlesen :)
Ich spreche da aus Erfahrung....

hab schon mal n ähnliches thema gestartet...schau es dir doch einfach mal an, vielleicht sind ja einige nützliche beiträge für dich dabei.
naja, wollt dich nur wissen lassen, dass du nicht alleine bist mit deinen derzeitigen gefühlen:)halbes leid ist bekanntlicherweise geteiltes leid:umarmen:

das ist ein schöner , alter Spruch...aber geteiltes Leid gibt es in dem Sinne nicht.
Komisch - mich hat es nie beruhigt, daß es anderen genauso schlecht oder sogar schlechter geht, wie mir....- ich wollte immer, daß es mir wunderbar geht - unabhängig davon, wie sich andere fühlen.
Nachdem ich vor vielen Jahren (20) meine sehr starken Depressionen allein durch meine Entscheidung zu einer anderen Einstellung völlig losgeworden bin, war ich erst in der Lage, anderen tatsächlich helfen zu können - wenn sie es wollten...
die meisten Menschen wollen aber leider nur Bestätigung - also Mitleid....:confused:...sie nennen es aber "Verständnis" und merken nicht, daß niemand verstehen kann, der in der gleichen Lage steckt...

ich weiß, daß das, was ich grad geschrieben habe schmerzt.....aber nur so lange, bis man versteht (meine eigene Erfahrung)

Liebe Grüße blue
 
Morgen!

Heute in der Nacht um halb drei bin ich aufgewacht, hab nicht mehr einschlafen können. Jetzt hab ich es geschafft, bin wieder mal krank. Erkältungserscheinungen usw. Ist für mich in letzter Zeit nix neues, wirklich fit bin ich schon seit Wochen nicht mehr.

Aber da bin ich sogar ein bisl froh drum, geh ich zumindest heute mal nicht direkt in die Arbeit sondern mach n bisl Homeoffice. Wenigstens mein Körper kann noch Stopp sagen wenns zuviel wird, das funktioniert also ;)
Jetzt hab ich natürlich wieder ein kurzfristiges Ziel, gsund zu werden.

Das mit dem "Leid der anderen" hat natürlich schon etwas. Dass es sicher ganz andere, nach unserem Maßstab, Gegebenheiten gibt mit denen man fertig werden muss. Aber wie auch schon gesagt wurde, das sind halt auch die typischen "reiß dich zusammen" Spielchen. Umso deprimierender ist es wenn man diese Maßstäbe an sich anlegt und eigentlich den Arsch hochkriegen müsste, das aber aus welchem Grund auch immer nicht wirklich geht! Die oberflächlichen Vorraussetzungen wären ja da, warum gehts dennoch nicht...

Übrigens: ich bin wieder in einer Gesprächstherapie, allerdings bin ich halt etwas ungeduldig bzw. sehe noch kein Thema welches sich dem wirklichen Problem annähert. Bis jetzt war es immer nur das herumerzählen an Dingen die halt gerade so passieren, Auswüchse sozusagen.
 
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Hallo sonnenkrönchen,


dann solltest Du Dir meinen Beitrag (14) auch mal durchlesen :)
Ich spreche da aus Erfahrung....



das ist ein schöner , alter Spruch...aber geteiltes Leid gibt es in dem Sinne nicht.
Komisch - mich hat es nie beruhigt, daß es anderen genauso schlecht oder sogar schlechter geht, wie mir....- ich wollte immer, daß es mir wunderbar geht - unabhängig davon, wie sich andere fühlen.
Nachdem ich vor vielen Jahren (20) meine sehr starken Depressionen allein durch meine Entscheidung zu einer anderen Einstellung völlig losgeworden bin, war ich erst in der Lage, anderen tatsächlich helfen zu können - wenn sie es wollten...
die meisten Menschen wollen aber leider nur Bestätigung - also Mitleid....:confused:...sie nennen es aber "Verständnis" und merken nicht, daß niemand verstehen kann, der in der gleichen Lage steckt...

ich weiß, daß das, was ich grad geschrieben habe schmerzt.....aber nur so lange, bis man versteht (meine eigene Erfahrung)

Liebe Grüße blue

liebe blue,

danke für deine lieben worte! nee, es schmerzt überhaupt nicht..es ist deine erfahrung und ich bin froh, dass du sie erlich äußerst! und es ist ja auch nicht so, dass ich das nicht alles weiß. weißt du, mir gehts es auch nicht "wirklich" schlecht...ich hab alles was man so zum leben braucht. kann damit auch sehr gut leben...wie du schon sagst...es ist das innere das nicht stimmt...teilweise soooo orientierungslos, hilflos, traurig, nachdenklich etc.w weißt was ich mein?
wenn ich auf arbeit bin dann bin ich voll in meinem element, bin beschäftigt...sozusagen abgelenkt! doch wenn ich mal freizeit habe und alleine bin dann kommen die unsagbar beschissenen gefühle hoch....was tu ich hier eigentlich?das soll mein leben sein ? ich komm nicht runter...kann nicht entspannen...kann nicht los lassen...ich versuche es schon jahre aber es mag einfach nicht gelingen. will auch mal die innere ruhe und ausgeglichenheit spüren dürfen von der so viele erzählen....einfach da sein, mit mir, in mir und alles fühlt sich gut an...wie schaff ich das denn?????? i don´t nooo :tomate::schmoll:
 
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