Als ich anfing, mich in Trauerforen umzusehen, fand ich auch Leute, die in erstaunlich kurzer Zeit erschreckend viele Sterbefälle/Verluste ertragen mussten. Manche Erzählungen kamen mir sogar unglaubwürdig vor - solche Häufungen, so dachte ich, passieren nur in Filmen.
Aufgrund eines Zwischenfalls mit meiner 11jährigen Tochter in der Schule habe ich mir erst klar gemacht, was uns selbst in relativ kurzer Zeit alles "verloren" ging.
Eigentlich fing es schon 2005 mit dem Tod meines Vaters an. Ich hatte ihn allerdings seit 10 Jahren nicht mehr gesehen und seine späten Kontaktversuche immer abgeblockt. Daher habe ich mir wohl auch nie erlaubt zu trauern.
Im Januar 2007 verstarb dann mein Stiefvater, den ich schon seit meiner Geburt kannte und der mir ein guter Ersatzvater war, ganz plötzlich an einem Herzinfarkt.
Im August 2007 starb mein Mann ebenso plötzlich und unerwartet an einem Infarkt. Ich kann hier gar nicht beschreiben, wie sehr er mir fehlt. Und wie sehr wir jetzt auf die Hilfe der Restfamilie angewiesen sind...
Jetzt trennt sich gerade ein Pärchen in der allernächsten Verwandtschaft und wir werden so schon wieder einen Mann "verlieren".
Für meine Tochter gehört in diese Reihe noch der in dieser Zeit gestorbene Hund ihrer Schwester, den sie seit ihrer Geburt kannte und liebte.
Ich merke, dass wir beide langsam völlig die Nerven verlieren und einfach nicht mehr weiter wissen. Wir werden beide ängstlich, wo wir früher selbstbewusst und sicher waren.
Wieviel Leid erträgt der Mensch? Ziehen wir das Unglück an?
Aufgrund eines Zwischenfalls mit meiner 11jährigen Tochter in der Schule habe ich mir erst klar gemacht, was uns selbst in relativ kurzer Zeit alles "verloren" ging.
Eigentlich fing es schon 2005 mit dem Tod meines Vaters an. Ich hatte ihn allerdings seit 10 Jahren nicht mehr gesehen und seine späten Kontaktversuche immer abgeblockt. Daher habe ich mir wohl auch nie erlaubt zu trauern.
Im Januar 2007 verstarb dann mein Stiefvater, den ich schon seit meiner Geburt kannte und der mir ein guter Ersatzvater war, ganz plötzlich an einem Herzinfarkt.
Im August 2007 starb mein Mann ebenso plötzlich und unerwartet an einem Infarkt. Ich kann hier gar nicht beschreiben, wie sehr er mir fehlt. Und wie sehr wir jetzt auf die Hilfe der Restfamilie angewiesen sind...
Jetzt trennt sich gerade ein Pärchen in der allernächsten Verwandtschaft und wir werden so schon wieder einen Mann "verlieren".
Für meine Tochter gehört in diese Reihe noch der in dieser Zeit gestorbene Hund ihrer Schwester, den sie seit ihrer Geburt kannte und liebte.
Ich merke, dass wir beide langsam völlig die Nerven verlieren und einfach nicht mehr weiter wissen. Wir werden beide ängstlich, wo wir früher selbstbewusst und sicher waren.
Wieviel Leid erträgt der Mensch? Ziehen wir das Unglück an?