Wieso Wissenschaft die Esoterik nicht versteht.

An Wissenschaftsorientierte:

  • Der Beitrag ist kompletter Blödsinn!

    Stimmen: 4 50,0%
  • Das hat mich zum Nachdenken angeregt.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich stimme in einigen bereichen überein.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Vielleicht sollten Naturwissenschaften mit der Esoterik Hand in Hadn gehen.

    Stimmen: 4 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    8
  • Umfrage geschlossen .
greenbuddha schrieb:
...sorry, aber mit dieser Einschätzung und Bewertung künstlerischen Schaffens haben wir unsere Erfahrungen in Deutschland doch EIGENTLICH hinter uns ...
Jaja, der Nazihammer... :)

Wenn was nicht passt, dann wird eben das Dritte Reich aus der Klamottenkiste gezogen. Bisschen primitiv, findest du nicht?

Also ganz ehrlich mein Lieber Freund - wenn da jemand Tiere schlachtet nur um zu malen, bzw. zu kleckern mit deren Blut, dann ist das Pervers und Abartig. Und wenn jemand Studieren muss damit er diese Perversion als Kunst oder gar etwas wie Kultur betrachten kann, dannmuss ich wohl davon ausgehen das Studieren Pervers macht...

...was zum Glück nicht auf jeden Zutrifft, da ja doch die meisten Studenten und Absolventen später immer noch die Fhigkeit zum eigenen Denken behalten.
greenbuddha schrieb:
Exkurs, damit ich nicht in Rätseln spreche: es hat hier in den 30er und 40er Jahren ja gesetzliche Regelungen gegeben, die "Abartigkeit" zu einem objektiven Kriterium hochzustilisieren versuchten.
Und heute giobt es Leute die andauernd mit dem von damals winken nur um Müll hoch zu stilisieren. Aber so etwas festzustellen ist dann wohl politisch nicht korrekt. Warum auch, solange du keine Tiertransporte siehst, was juckts dich. Und solange du das Schreien nicht mitbekommst, wenn der "Künstler" die Materialien seiner Kunst zerstückelt und vorbereitet, dann ist dies wohl nicht pervers, sondern Kunst - man hat es ja schlielich studiert...

greenbuddha schrieb:
Solange es jemanden gibt, der sich vom einem Werk berührt fühlt, ist es in Ordnung, dass es da ist und hat seine Berechtigung. Wen ein Werk etwas bewirkt, und sei es nur Ablehnung, hat es einen Teil seines Zweckes schon erfüllt.
Wie bei der Wahrheit auch gibt es für Kunst keinen objetiven Maßstab, wohl aber immer wieder Bemühungen, einen solchen zu schaffen.
Soso, dann ist also der Irre Mörder der aus seinen Opfern Stehleuchten macht - du weisst woraus Leder besteht? - also auch nichts anderes als ein Künstler. So jedenfalls nach deiner Definition. Was aber wenn du zur Stehleuchte gemacht werden sollst? Ist es dann immer noch Kunst?

Sorry, aber wer tötet um etwas auf Leinwände zu schmieren, der ist pervers und wer dies noch gutheisst und fördert, der ist noch viel abartiger.

Mit derartigen Menschen möchte ich persönlich nicht das allergeringste zu schaffen haben.

@ Regelwerk

Wenn du meinst das ich keine Ahnung habe, so ist dies für mich in Ordnung, ich persönlich verbleibe lieber in meiner ubjektiv wahrgenommen Dummheit, anstatt mich durch Studien verblöden zu lassen.

Gut das es auch noch andere gibt die studiert haben, aber dennoch nicht das selbstständige Denken verlernten...


liebe Grüße
Ingo

Kleiner Nachtrag

Ich bin es gewohnt mich mit offenen Leuten zu unterhalten. Das schließt Dozenten, Studenten und alle anderen mit ein. Aber wenn jemand sich derart verbildet gibt das alles lächerlich gemacht wird, dann sehe ich keinen Sinn für eine Diskussion. Im deinem Falle Regelwerk betrachtest du mich wohl als Stümper - es ist schön zu sehen das du mich kennst, beruht allerdings keineswegs auf Gegenseitigkeit. Was wohl auch andere Poster in diesem Thread betreffen dürfte.

Und du Greenbudha disqualifizierst dich in meinen Augen damit das du dich auf das dritte Reich berufst und Perversitäten und Sinnlose Gewalt damit rechtfertigst. Hat zwar nichts mit Naturwissenschaften zu tun, wohl aber mit Charakter, und über den sage ich hier lieber nichts.
 
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Ironwhistle schrieb:
Jaja, der Nazihammer... :)
Wenn was nicht passt, dann wird eben das Dritte Reich aus der Klamottenkiste gezogen. Bisschen primitiv, findest du nicht?
....
Und du Greenbudha disqualifizierst dich in meinen Augen damit das du dich auf das dritte Reich berufst und Perversitäten und Sinnlose Gewalt damit rechtfertigst. Hat zwar nichts mit Naturwissenschaften zu tun, wohl aber mit Charakter, und über den sage ich hier lieber nichts.
...ich werde es wohl verkraften:)

Trotzdem möchte ich da noch einige kleine Mißverständnisse ausräumen:

Geschichte ist keine Klamottenkiste. Die Geschichte der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland und Europa noch viel weniger, da sie immer noch spürbare Nachwirkungen hat, im persönlichen, sozialen, geistigen und materiellen Bereich.
Und die Sprache einer vergangenen Epoche zu wählen und in exakt dem selben Zusammenhang zu gebrauchen, zeugt entweder von gering ausgeprägtem Bewußtsein oder reiner Unwissenheit. Oder es bedeutet, dass es auch eine Verwandtschaft der Überzeugungen gibt.

Ein Urteil über den betreffenden Künstler oder was auch immer das ist, war nicht gemeint.

Du kannst sehr wohl berechtigte Kritik üben und dabei unberechtigte Wege gehen.

Dein Rückschluss auf Kunst als Studium trägt leider auch die Spuren einer recht begrenzten Sichtweise.

Dem zu widersprechen ist eine Sache, aus meiner Behauptung irgendetwas über meinen Charakter abzuleiten geht aber in eine wirklich schräge Richtung...

Was die Haltung der Menschen zu anderen Lebewesen auf diesem Planteten angeht, halte ich allerdings auch einiges für verbesserungswürdig.
Da ich aber davon ausgehe, dass das meiste hier eh zusammenhängt, wenn nicht gar alles, ist der Menschheit sicher nicht damit gedient, wenn ich beginne, Schlachter zu verdammen. Mein Job ist denn in diesem Zusammenhang die Arbeit an mir.
 
Was mich immer nur wundert ist das es soviele Menschen weltweit gibt die sagen und es ist doch so. Irren die alle?
Wahrscheinlich...

dazu gibts ein schönes zitat.
nur weil alle der selben meinung sind heisst das noch lange nicht, dass sich alle irren
(was natürlich in jeder hinsicht gilt)

...ich frage mich immer wieder, woher ihr Eure (sorry, ich fasse jetzt mal die Kritik vieler wissenschafts-abgeneigten zusammen) Einsichten in wissenschaftliches Denken nehmt?
Kein ernsthafter Wissenschaftler (und es gibt genügend von ihnen mit ganz ähnlichen sichtbehindernden Defekten wie in der Esoterik) wird Dir erzählen, das wissenschaftliche Theorien unumstößlich und die reine Wahrheit sind, ganz im Gegenteil, es geht relativ klar um Erklärungs-Modelle. Und die wanken auch aus Antrieb der Forschung ständig.
das ist der punkt
es gibt keinen fortschritt wenn theorien nicht überarbeitet, verbessert und verworfen werden.
und das macht die naturwissenschaft
(auch wenn teilweise zu sehr festgehalten wird)


Nun mache ich mich gänzlich unbelliebt und muss was zum Thema Studium sagen - Kunst um genau zu sein. Der Kunststudent studiert Kunst damit er auch in einfachen schwarz-weiss Strichen ein Kunstwerk erkennen kann. Eben da wo jeder simple Maler nur ein Stück Stoff sieht an dem ein Pinsel abgewischt wurde. Man muss schon studiert haben um etwas zu erkennen, stimmts?.
wer kunst studiert um sie zu erkennen hat keine ahnung von kunst.
in der kunst gibt es in wirklichkeit keine autoritäten
allerdings vermittelt das studium einen sehr guten überblick und fördert unter umständen das verständnis bzw. öffnet den geist ein wenig.
aber im grunde muss ich nicht musik studieren um jazz "erfahren" zu können.
allerdings kann man unter umständen tiefer eintauchen wenn man weiss was da passiert.
 
greenbuddha schrieb:
Geschichte ist keine Klamottenkiste. Die Geschichte der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland und Europa noch viel weniger, da sie immer noch spürbare Nachwirkungen hat, im persönlichen, sozialen, geistigen und materiellen Bereich.
Und was kann ich dafür?
Ich war damals nicht geboren und trage keine Schuld daran - keine Schuld und keine Verantwortung...

Abartig und Pervers - dann nenne mir andere Bezeichner für derartige Grausamkeiten. Oder darf man die deutsche Sprache nicht mehr verwenden weil sie bereits von 1933 - 1945 verwendet wurde?
greenbuddha schrieb:
Und die Sprache einer vergangenen Epoche zu wählen und in exakt dem selben Zusammenhang zu gebrauchen, zeugt entweder von gering ausgeprägtem Bewußtsein oder reiner Unwissenheit.
Oder mangelndem Schuldgefühl - wie gesagt, damals gabs mich nicht und Schuldkomplexe habe ich ebenfalls keine... :)

greenbuddha schrieb:
Dem zu widersprechen ist eine Sache, aus meiner Behauptung irgendetwas über meinen Charakter abzuleiten geht aber in eine wirklich schräge Richtung...
Sorry, aber ich fasse deine Antwort so auf das du Grausamkeiten akzeptierst wenn es jemandem im Kontext Kunst berührt...
greenbuddha schrieb:
Solange es jemanden gibt, der sich vom einem Werk berührt fühlt, ist es in Ordnung, dass es da ist und hat seine Berechtigung. Wen ein Werk etwas bewirkt, und sei es nur Ablehnung, hat es einen Teil seines Zweckes schon erfüllt.
Und ich sage dennoch; Wer quält, verstümmelt und mordet nur zum Spaß, der macht keine Kunst, der lebt Perversion aus...

Das in Bezug auf Forschung gebracht - da frage ich mich wie du zu Tierversuchen stehst. Ich meine die brachialen Methoden wo Mäuse in Mixer gesteckt werden (Genetik, ist mir durch Studenten bekannt) oder für Makeup vergiftet werden (Schönheitsindustrie; Lippenstifte, Wimperntusche - Bekannt durch eine befreundete Pharmarefferentin). Also nicht in jenen Zweigen wo der Tod von Menschen durch Tierversuche verhindert werden soll, sondern wo aus reinem Lerneifer (Blut und Gewebeproben würden teilweise reichen - Gentechnik) oder Narzissmus (Rechtfertigt der Lippenstift den nicht unbedingt schmerzlosen Tod eines wehrlosen Tieres?) Tiere gequält und getötet werden...

Sehe ich auf der anderen Seite "Ethikdiskussionen" wie Stammzellenforschung und vergleiche dies mit den brutalen Methoden die Verwendung finden, dann frage ich mich was eigentlich in der breiten Forschung los ist?!

Wenn in der Kunst bereits Grausamkeit akzeptabel scheint, wie denkst du dann erst im Bereich Forschung? Da mache ich mir schon meine Gedanken...
 
Hallo Ironwhistle,
Du wirfst Steine überall, wa?.
Zuerst waren die Wissenschaftler dran jetzt sind die studierte Kunstler.
Du wirfst alle in denselbem Pott?.:confused:
Perversität und Abartigkeit findest Du überall.Das hat nichts damit zu tun ob jemand studiert ist, Wissenschaftler oder Künstler,oder was auch immer.:escape:

Und was findest Du so schlimm an Unis?.
Hast Du überhaupt irgendwann Mal eine Vorlesung besucht oder sogar studiert?.
Hast Du bittere Erfahrungen damit gemacht?
Ich sage nicht,daß alles an der Unis goldig ist.
Aber eines weiß ich:selbständig zu denken ist ein Muß wenn man um einen Diplom erstrebt.

lg,
Indian Heart
 
Bevor Ihr noch weiter OT geht, lest bitte meinen Beitrag seite zwei, letzter.
Ist wohl etwas untergegangen :)
 
Indian Heart schrieb:
Hallo Ironwhistle,
Du wirfst Steine überall, wa?.
Irgendwie schon...
Indian Heart schrieb:
Du wirfst alle in denselbem Pott?.
Nein, nicht alle - ich nehme auch gerne unstudierte in diesem Pott auf.

Ich stelle mir gerade die Frage worum geht es mir eigentlich? Um Engstirnigkeit und um Auffassungen - Dura hat das ganze so schön in einem Satz formuliert; es wird zuviel festgehalten...

Ich habe einfach das Gefühl das sich die Naturwissenschaften "neuen" Möglichkeiten gegenüber schwer tun, einfach weil es nicht immer in Tabellen passt und nicht immer erfassbar ist. "Es kann nicht gemessen werden, also ist es nicht existent" - das ist der Eindruck der in mir entsteht...

Indian Heart schrieb:
Perversität und Abartigkeit findest Du überall.Das hat nichts damit zu tun ob jemand studiert ist, Wissenschaftler oder Künstler,oder was auch immer.
Sollte ein Beispiel für die Haltung mancher Leute sein - mir ist jemand bekannt der es vor seinem (Kunst)studium auch als Pervers betrachtete, nachdem er es allerdings absolviert hatte ganz toll empfand. Obwohl er zugeben musste das der Sinn dahinter sich dem "normalen" Menschen verschließt.

Indian Heart schrieb:
Aber eines weiß ich:selbständig zu denken ist ein Muß wenn man um einen Diplom erstrebt.
Sollte es sein, aber bei einigen habe ich eben das Gefühl das sie nur Auswendig lernen und lediglich die Ausdrucksform für das erlernte variieren...

Und wer setzt sich heute ernsthaft mit Grenzwissenschaftlichen Themen auseinander? Ich finde überall Publikationen zu Engeln, Wünschelruten, Orakeln und allem anderen M...*ischmasch, aber es fehlen irgendwie ernsthafte Disertationen wie früher von J.B. Rhine und Co. veröffentlicht wurden!

In der Psychologie wird das Thema auch noch als "defekt" behandelt, nicht jedoch als Möglichkeit. Auch hier sehe ich einen Mangel; ich denke das die verschiedenen Studienfächer einfach nicht genug ineinander greifen. Man lernt immer nur Aspekte eines gewaltigen Ganzen, aber niemand scheint bereit die Dinge in Bezug zueinander zu bringen...

Wenn jemandem was anderes bekannt ist, ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
 
Ironwhistle schrieb:
Oder darf man die deutsche Sprache nicht mehr verwenden weil sie bereits von 1933 - 1945 verwendet wurde?
.es gibt Juden, die das so sehen, und ich denke, man kann es ihnen nicht verübeln.

Ich persönlich Spreche gerne deutsch.

Es gibt aber eben Begriffe, die ich eher Vermeide, da ich ihren Ursprung kenne und den ihnen innewohnenden Geist meide (ganz unesoterisch).
Dazu gehören z.B. Begriffe wie "Endlösung" (Massenvernichtungsplanung), "Freisetzung" (Kündigung zur Profitmaximierung), "dumm" (ursprünglich von "taub"), "Freie Markwirtschaft" (Monopolkapitalismus), und viel andere Worte, die ich eher nicht zur Schilderung meiner Ansichten gebrauchen würde.

Übrigens, Du scheinst echt nicht zu wissen, was ich meine:
nicht pervers ist das böse Naziwort in diesem Zusammenhang, sondern abartig. Es gab die sog. "abartige Kunst" als festen Begriff. Das war Kunst, die die kleinbürgerlichen Nazibosse eben einfach nicht verstanden haben oder denen sie jüdische Ursprünge zuerkannten. Es gab eine dazu passende Wanderausstellung, die letzte Gelegenheit einige der darunter fallenden Meisterwerke zu sehen...

Von Schuld habe ich übrigens nicht geredet. Ich meine eher Verantwortung. Und zwar nicht für die Vergangenheit, sondern für die Gegenwart in Kenntnis der Vergangenheit.
 
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Ironwhistle schrieb:
@ Regelwerk

Wenn du meinst das ich keine Ahnung habe, so ist dies für mich in Ordnung, ich persönlich verbleibe lieber in meiner ubjektiv wahrgenommen Dummheit, anstatt mich durch Studien verblöden zu lassen.

Gut das es auch noch andere gibt die studiert haben, aber dennoch nicht das selbstständige Denken verlernten...
Netter Vorwurf:)
Aber bitte verkneif dir, andere Leute von deren Job du keinen Dunst hast als faule Säcke zu bezeichnen.
Danke für die Höflichkeit :)
 
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