Wieso träume ich von meinem Großvater?

JoyeuX

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Hallo,

ich hatte einen hässlichen Traum.
Ich habe geträumt dass mein Großvater (der schon seit Ewigkeiten tot ist, seitdem ich 4 bin) sterben will, und mich bittet ihm dabei zu helfen.
Ich tue es, und ihn nachhinein rede ich mit jemandem über ihn, dass er ein großartiger Mensch war, auf einigen Gebieten sehr begabt (zweiteres stimmt, ersteres nehm ich an aufgrund dessen was ich gehörtes und gelesen habe und selber zusammengereimt)
Ich fange in dem Traum zu weinen an, und wache dann letztendlich weinend und entsetzt auf...

So einen ähnlichen Traum hatte ich über ihn schon mal.
Sehr emotional, viel mehr als alle anderen Träume über andere Themen...
Warum ist das so, er war ja nur bis zu meinem 4ten Lebensjahr da...??

LG
 
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..dass mein Großvater Großeltern (...) sterben will, und mich bittet ihm dabei zu helfen.

Ich tue es, und ihn nachhinein rede ich mit jemandem über ihn, dass er ein großartiger Mensch war, auf einigen Gebieten sehr begabt (zweiteres stimmt, ersteres nehm ich an aufgrund dessen was ich gehörtes und gelesen habe und selber zusammengereimt)
Ich fange in dem Traum zu weinen an, und wache dann letztendlich weinend und entsetzt auf...

Mal ohne die ganze Symbolik zu zitieren, was sich daraus ergibt:
Du nimmst Abschied von alten Traditionen, die Dir auch lieb waren und die Du weise fandest und willst neue Lebensgewohnheiten einführen.
Du unternimmst dazu bereits Schritte und trauerst um einige Details, z.B. Menschen, welche Du nun weniger sehen wirst, weil Du andere Freizeitorte besuchst oder auch anderes als Menschen, Tätigkeiten die wegfallen die Du gern gemacht hattest.

Danach redest Du darüber mit anderen Leuten, was Ihr doch alles Spaß gehabt habt und ihr erinnert Euch in schmerzlicher Wehmut der guten alten Zeiten, aber Du gehst Deinen neu gewählten Weg.
Recht so, auch recht, um das Aufgegebene zu trauern.
Grossvater schrieb:
Psychologisch: Er gilt als archetypische Symbolgestalt und übermächtige Vaterfigur (im Gegensatz zum - realen - Vater). Er verkörpert das 'Vaterprinzip' in der Psychologie.
Volkstümlich: (arab. ) : * sehen: du willst etwas Falsches unternehmen.
Großeltern schrieb:
Assoziation: - sanfte Autorität,- Freundlichkeit. Fragestellung: - Wo in meinem Leben suche ich nach Unterstützung?
Medizinrad: Schlüsselworte: Nahe Vorfahren,- Älteste,- Geistkräfte,- altes Wissen.
Beschreibung: Deine Großeltern sind die Eltern deiner Eltern.
Die Angehörigen erdverbundener Stämme benutzten die Anrede Großmutter oder Großvater, um den Ältesten gegenüber Respekt zu bezeugen, egal ob es sich um Blutsverwandte handelte oder nicht.
Großmutter und Großvater wurden auch als besondere Geistkräfte betrachtet, die über einen Großteil des alten Wissens verfügten.
Allgemeine Bedeutung: Ein Traum über deine tatsächlichen Großeltern oder Vorfahren,- ein Traum von dir als Großmutter oder -vater,- eine besondere Verwandtschaft mit einem Ältesten,- ein möglicher Lehrer.
... Lehre: Dir unbekannte, heilige Vorfahren.
Allgemein: Großeltern symbolisieren allgemein Erfahrungen und Weisheit: Sie können darauf aufmerksam machen, daß man in einer Angelegenheit klug und umsichtig vorgehen und aus Erfahrungen lernen soll. Manche Traumquellen sehen darin auch die Verheißung für langes Leben oder eine Erbschaft.
Psychologisch: Nicht nur Kindheitserinnerungen, die in den Traum hineinspielen.
Selbst wenn die Großeltern längst verstorben sind, erscheinen sie dem Träumer doch als Beschützer, die ihn möglicherweise vor einer Dummheit bewahren.
Freilich müßte er dann ein gutes Verhältnis zu ihnen gehabt oder zumindest durch die eigenen Eltern von ihrer Güte erfahren haben.
Der Großvater erscheint wie der Vater im Traum oft als Ratgeber (auch in finanziellen Dingen), die Großmutter mehr als Übermutter, die alles richten möchte, was den Träumer bedrückt.
Nur manchmal weisen Großeltern auf ererbte Schwächen hin....
sterben schrieb:
Allgemein:
Im Traum ist der Tod in allen Erscheinungsformen immer ein Hinweis auf einen neuen Lebensabschnitt. Irgend etwas aus Ihrer Vergangenheit müssen Sie nun endgültig hinter sich lassen, damit Sie sich unbelastet neuen Aufgaben oder Menschen widmen können. Wenn Ihnen dieses Ereignis begegnet, ist es nur natürlich, daß es in Form von Todesqualen auftritt. Es soll Ihnen deutlich die freudige oder ernste Situation vorführen, die auf Sie zukommt, sobald Sie sich der konkreten Verantwortung bewußt geworden sind. So werden Sie allen Situationen mit Ruhe und Entschlossenheit begegnen.
Psychologisch:
Der Sterbefall im Traum ist nach Meinung mancher Psychoanalytiker der Wunsch, sich an jemandem zu rächen, den man haßt und deshalb aus seinem Leben streichen möchte. Bei Nahestehenden kann dieser Haß auch Eifersucht bedeuten, weil sich darin für Freudianer der Sexualwunsch verbirgt, es dem Nebenbuhler mal zu zeigen. Viele Psychologen deuten das Sterben im Traum so, daß man im Wachleben vergessen will (oder sollte), was ein nahestehenden Mensch einem angetan hat - 'Schwamm drüber!' sagt das Unbewußte. Wir sind der Meinung, daß mit dem Sterben auch ein seelischer Reifungsprozeß stattfindet, der sich günstig auf den Charakter des Träumers und sein Verhältnis zu seiner Umwelt auswirken wird.
Artemidoros:
Jemand träumte, es sage ihm einer: 'Habe keine Furcht, daß du sterben wirst, aber leben kannst du auch nicht.' Der Mann erblindete, indem sich das Gesicht ganz natürlich und folgerichtig an ihm erfüllte,- denn insofern er am Leben blieb, war er nicht gestorben, er lebte aber nicht, insofern er das Licht nicht sehen konnte.
Volkstümlich:
(arab. ) :
* sehen jemanden: dauernde Freundschaft mit Bekannten,- auch: du verlierst einen guten Freund,-
* selbst: ein langes Leben vor sich haben. (47,- 61)​
(europ.) :
* mit etwas aufräumen oder endgültig Schluß machen wollen,- innerlich ist man mit einer Sache fertig, wenn man daran im Traum stirbt,- auch: es droht einem Böses von einer Person, die einst zum Aufstieg und Lebensfreude beitrug,-
* befürchten, sterben zu müssen: die Vernachlässigung der geschäftlichen Angelegenheiten wird zu geschäftlichen Einbußen führen,- auch Krankheiten drohen,-
* im Sterben liegen: in einem findet gerade ein seelischer Reifungsprozeß statt, den man bald auch in der Realität an sich feststellen wird,-
* selbst: deutet auf ein langes Leben,- gilt auch als eine Mahnung zum Ablegen übler Gewohnheiten,- auch: man wird einem leere Versprechungen machen,-
* andere sterben sehen: einem selbst als auch der eigenen Freunde wird in allen Lebenslagen kein Glück beschieden sein,-
* freilebende Wildtiere im Todeskampf beobachten: man wird sich von schlechten Einflüssen befreien,-
* Haustiere sterben sehen: ist ein schlechtes Omen.​
(ind. ) :
* andere sehen: du wirst gute Nachrichten erhalten,-
* selbst: langes Leben.​
Ich bin sicher, dass Du davon was gebrauchen kannst.
 
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