Wieso mache ich mir wegen allem Vorwürfe?

ich hab keine ahnung was vor 1 oder 2 jahren war. ich weiß, dass es nich schon immer so war, weiß aber nicht, was da passiert ist. oder ob überhaupt.

stimmt, als ich noch klein war, konnte ich es meinen eltern nie recht machen. sie haben immer meine schwester vorgezogen. gerade meine mutter. aber ich glaub nciht, dass das dabei ne große rolle spielt.

ja manchmal vergessen wir dinge - und es dauert eine weile bis sie zurück ins bewusstsein kommen.


Wir lernen die Sichtweise auf uns selbst; wir übernehmen es von der Umgebung.
mit anderen Woren, wir sehen uns dann durch die Brille durch die wir gesehen wurden (und dementspechendes Feedback bekamen).

Neue Erfahrungen bilden neue Gefühle
 
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ich hab keine ahnung. ich denke die ganze zeit in richtung eines erlebnisses das mit vorwürfen zusammenhängt, also, was mich hätte veranlassen sollen, so perfektionistisch zu werden.
mit fällt gerade was ein: am 29.Oktober 2007 starb mein Onkel. ich war glaube noch in dem sommer davor bei ihm gewesen und hatte mich mit ihm gestritten. als ich dann hörte, dass er gestorben is, hab ich mir totale vorwürfe gemacht. und vor allem, als er als geist bei mir war (ich weiß einfach, dass er es war) auch die zweite chance, die ich mir so gewünscht hatte, habe ich nicht wah genommen. da hab ich mir viele vorwürfe gemacht.
 
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." (deine Signatur)
Wenn Wissen und Fantasie Hand in Hand gehen, kann uns das Wissen sagen, dass Fanatasie deshalb unbegrenzt ist, weil wir uns einfach alles ausdenken können was denkbar ist - und das auch für real nehmen. (Das ist aufregend. Man nennt es Wahr...nehmung.)
Wissen ist deshalb begrenzt, weil es im Grunde nur Fantasie gibt. Fantasie sagt Ja, Wissen sagt Nein.
Ungeschickte Fantasien können uns ganz schön ins Schwitzen bringen. Manchmal können wir dagegen nichts tun.
Manchmal doch...
dann widerstehen wir der Versuchung, tiefer in die Fantasie einzusinken.
 
Wenn dieses 'aus der Fantasie rausgehen' nicht direkt gelingt und man es dennoch möchte,
so gibt es eine Menge Möglichkeiten, das Thema auf diese oder jene Art so lange zu kneten, bis es dann soweit an Elastizität gewonnen hat, dass du es wieder selbst greifen kannst.
 
am 29.Oktober 2007 starb mein Onkel. ich war glaube noch in dem sommer davor bei ihm gewesen und hatte mich mit ihm gestritten. als ich dann hörte, dass er gestorben is, hab ich mir totale vorwürfe gemacht. und vor allem, als er als geist bei mir war (ich weiß einfach, dass er es war) auch die zweite chance, die ich mir so gewünscht hatte, habe ich nicht wah genommen.

Da hätte ich mir auch Vorwürfe gemacht. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass nach einem Streit dann auch wieder gut sein sollte. Ich finde, das hat auch etwas mit Verzeihen können zu tun, vergeben, nachgeben, Frieden, Harmonie. Und auch so, ich möchte nicht wochen- oder monatelang mit diesem Gefühl, dass da noch etwas ist, durch die Gegend laufen, möglicherweise sogar in diesem Ärger hängenbleiben und Groll entwickeln. Das macht nur krank auf Dauer, es bringt niemanden etwas, es schadet nur.

Hast du eine Idee, warum du diese Chance, als er dir erschienen ist, nicht genutzt hast, obwohl du sie dir zuvor gewünscht hast?

Vielleicht weil du dir diesen Streit immer wieder bewusst machst/bewusst gemacht hast, nicht abhaken kannst?
 
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Hast du eine Idee, warum du diese Chance, als er dir erschienen ist, nicht genutzt hast, obwohl du sie dir zuvor gewünscht hast?
QUOTE]

weil ich irgendwie angst hatte. weiß auch nich, war ne komische situation. man wird nich so oft von geistern besucht. ich jedenfalls nicht.

überhaupt kann ich zwar anderen verzeihen, aber mir selbst nich.
 
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