Wieso gibt es keine Revolution von muslimischen frauen?

Geh bitte ... lies mal die Paulusbriefe und schau dir an, wie die verschiedensten christlichen Richtungen das handhaben ... das unterscheidet sich keinen Deut vom Islam.
Ob und wieviele EhepartnerInnen man in einer Kultur haben kann, hat nichts mit dem Umgang mit selbigen zu tun.

:)

Hier habe ich noch interessantes über die Paulusbriefe gefunden!

Die echten Paulusbriefe, also die Zeugnisse der ersten christlichen Generation, bieten ein Bild der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, wenn es um die Erfüllung der gemeindlichen Aufgaben geht. Es scheint fast so, als ob urchristliche Gemeinden ohne die vielfältigen Tätigkeiten von Frauen, wie sie v. a. im letzten Kapitel des Römerbriefes in der Grußliste beschrieben werden, kaum vorstellbar sind. Betrachtet man die Situation der Frauen in den Gemeinden zur Zeit des Apostels Paulus und die fortlaufenden Entwicklungen in den Generationen danach, kann man immer kleiner werdende weibliche Spielräume in den ca. 50 Jahren von Paulus über Kolosser- und Epheserbrief bis hin zu den Pastoralbriefen am Ende des ersten Jahrhunderts n. Chr. erkennen.

Es bleibt am Schluss also festzuhalten: Der Apostel Paulus war kein Frauenfeind! Zur Lebenszeit des Apostels agierten Frauen gleichwertig und gleichberechtigt mit Männern in den christlichen Gemeinden. Erst die Anpassung der christlichen Gemeinden an die Konventionen der patriarchal strukturierten antiken Gesellschaft führte zunächst zu Einschränkungen der Leitungs- und Verkündigungstätigkeit der Frauen in den Gemeinden und schließlich zur gänzlichen Verdrängung der Frauen aus der Gemeindeleitung und Evangeliumsverkündigung.

Liebe Grüße
 
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Es ging aber nicht um Jesus, sondern darum, was in den sogenannten heiligen Schriften steht.
Und da steht viel drin, nur nix von Jesus, sondern viel über Jesus.
Und wie und was Frauen dürfen, steht besonders viel in den Paulusbriefen, die mit ausschlaggebend waren für die Frauenunterdrückung im Christentum.
Und erwähnt auch nur von mir, da hier der Koran angeführt wurde, mit einer Sure.
Ich denk, damit ist es jetzt klar, oder?

:)


Yes!:)
 
Klar, im Koran steht sogar explizit, dass es keinen Zwang im Glauben gibt. Du kommst dann zwar in die Hölle, aber das ist ja nun im Christentum auch nicht anders.


Ach so ist das, der Zentralrat der Muslime ist also für die Verfolgung von Abtrünnigen? ... Oder ist diese Praxis vielleicht doch von der sozialen Frage eines Landes abhängig und eben nicht von der Religion?



Du musst Deine Religion nicht ausüben im Islam, das kann jeder halten wie er will, doch kannst Du nicht zu einer anderen Religion übertreten.
 
Dann ist es eben Auslegungssache!
Wenn ich mir die Welt ansehe und mich als Frau entscheiden müsste in welches Land ich geboren werden möchte, würde ich mir trotzdem ein christlich-geprägtes Land aussuchen.
Egal welchen Glaubens diese Frau ist, hat sie in christlichen Ländern mehr Rechte als in muslimischen.
Das ist nun mal Fakt.
Welche Gründe das hat?
Naja, da gibts eben Meinungsunterschiede.
Deswegen schau ich mir die Realitäten an, und die sprechen was Gleichberechtigung gilt eine deutliche Sprache!



Ob nein, in vielen katholisch geprägten Ländern wie in Südamerika hast Du es als Frau schwerer und natürlich gibt es frauenfeindliche Texte in der Bibel, eben von dem erwähnten Paulus, wo ausgesagt wird, dass die Frau, da sie ja aus der Rippe Adams erschaffen wurde, dem Manne untertan sein muss. Und von Paulus wurde auch gefordert, dass die Frau in der Kirche ihr Haupt bedecken muss und ihre Stimme nicht zu hören sein darf. Du solltest lieber sagen, in Staaten wie unseren, in der die Religion nichts zu sagen hat, haben Frauen mehr Rechte.

Du kannst Dich gerne auf Jesus berufen. Wenn man über die Kirche redet, kommt man um diese Denkweise nicht drumherum. Das ist schließlich auch ein Grund, warum in der kath. Kirche keine Frau Priester, Bischof und eben sogar Papst werden kann. NUR Männer sind da vorhanden. Warum wohl?
 
Du musst Deine Religion nicht ausüben im Islam, das kann jeder halten wie er will, doch kannst Du nicht zu einer anderen Religion übertreten.

S. Komm #19


Doch kannst Du - ob und welche 'zwischenmenschlichen' Konsequenzen sich daraus ergeben, hängt davon ab, in welchen 'Kreisen' Du Dich bewegst; wie Islam ausgelegt wird.

Lies mal hier, wenne magst: http://www.grupello.de/dateien/C062.pdf

P.S. teile nicht jede Ansicht von Yas ̧ar Nuri Öztürk
 
Ob nein, in vielen katholisch geprägten Ländern wie in Südamerika hast Du es als Frau schwerer und natürlich gibt es frauenfeindliche Texte in der Bibel, eben von dem erwähnten Paulus, wo ausgesagt wird, dass die Frau, da sie ja aus der Rippe Adams erschaffen wurde, dem Manne untertan sein muss. Und von Paulus wurde auch gefordert, dass die Frau in der Kirche ihr Haupt bedecken muss und ihre Stimme nicht zu hören sein darf. Du solltest lieber sagen, in Staaten wie unseren, in der die Religion nichts zu sagen hat, haben Frauen mehr Rechte.

Du kannst Dich gerne auf Jesus berufen. Wenn man über die Kirche redet, kommt man um diese Denkweise nicht drumherum. Das ist schließlich auch ein Grund, warum in der kath. Kirche keine Frau Priester, Bischof und eben sogar Papst werden kann. NUR Männer sind da vorhanden. Warum wohl?

Ich höre eben NUR auf die Worte die von Jesus überliefert wurden. So wie viele Christen die ich kenne.
Das NT und dessen Botschaften kennt so gut wie jeder Christ, während andere Schriften nur schleissig bis gar nicht bekannt sind.
Ist eine Tatsache.
Und die meisten Menschen richten sich nach den Worten und Taten auf dessen eine Religion gegründet wurde.
Das ist moralisch DIE HÖCHSTE INSTANZ jeder Religion.
Und wenn ich da Mohammeds Worte über Frauen mit denen von Jesus vergleiche, wundert es mich nicht, dass die christlichen Länder (auch südamerikanische, den die sind im Gegensatz zu muslimischen Ländern trotzdem weiter bei der Gleichberechtigung) es geschafft haben Frauen die gleichen Rechte und ganz ganz wichtig, den gleichen Wert zu geben, wie den Männern.
Und auch wenn du es nicht so sehen willst. Du kommst mit einigen negativen Beispielen im Christentum. Die Kirche repräsentiert für mich nicht das gesamte Christentum, sondern nur einen Aspekt.
Ich behaupte, auch wenn es den muslimischen Ländern gelingen sollte Staat von Kirche zu trennen (oder Moschee) würden die Frauen trotzdem nicht die gleichen Rechte wie die Männer bekommen, das passt einfach nicht zu den Aussagen des Korans und ganz wichtig, zu denen des Mohammeds.
Für mich eine Tatsache!
 
S. Komm #19


Doch kannst Du - ob und welche 'zwischenmenschlichen' Konsequenzen sich daraus ergeben, hängt davon ab, in welchen 'Kreisen' Du Dich bewegst; wie Islam ausgelegt wird.

Lies mal hier, wenne magst: http://www.grupello.de/dateien/C062.pdf

P.S. teile nicht jede Ansicht von Yas ̧ar Nuri Öztürk

Das sind doch höchstens verschwindend geringe Kreise.
Egal ob hier in Österreich oder anderen Ländern.
Wieviele Frauen des Islam dürfen den christliche Männer heiraten?
Wieviele?
Ohne dass, die Familie dabei durchdreht.
Warum gibt es, deswegen noch immer EHRENEMORDE im Islam, sobald eine Frau versucht sich, der westlichen Welt zu öffnen. Miniröcke trägt. Mit anderen Religionen in Kontakt tritt.
Was würde passieren bei durchschnittlich geprägten Muslime wenn ihre Tochter einen Christen heiraten möchte oder gar einen Juden?
Der Standard sagt etwas anderes. Der Standard ist frauenfeindlich, aus unserer Sicht heraus.
Und nach dem Standard muss man beurteilen um ein Gesamtbild zu bekommen.
Und da sind die christlichen Länder erheblich weiter als die Muslime.
Da braucht man auch gar nichts schönreden.
Sondern nur die Augen öffnen und sich in der Welt umschauen.
 
Das sind doch höchstens verschwindend geringe Kreise.
Egal ob hier in Österreich oder anderen Ländern.
Wieviele Frauen des Islam dürfen den christliche Männer heiraten?
Wieviele?
Ohne dass, die Familie dabei durchdreht.
Warum gibt es, deswegen noch immer EHRENEMORDE im Islam, sobald eine Frau versucht sich, der westlichen Welt zu öffnen. Miniröcke trägt. Mit anderen Religionen in Kontakt tritt.
Was würde passieren bei durchschnittlich geprägten Muslime wenn ihre Tochter einen Christen heiraten möchte oder gar einen Juden?
Der Standard sagt etwas anderes. Der Standard ist frauenfeindlich, aus unserer Sicht heraus.
Und nach dem Standard muss man beurteilen um ein Gesamtbild zu bekommen.
Und da sind die christlichen Länder erheblich weiter als die Muslime.
Da braucht man auch gar nichts schönreden.
Sondern nur die Augen öffnen und sich in der Welt umschauen.

Das liegt nicht am Koran, Islam als solches; das liegt an der Interpretation derer, die darauf bedacht sind gewisse Traditionen, Monopolstellungen aufrecht zu erhalten.

Und ich bin überzeugt, dass es sich vorerst um einen 'verschwindend geringe Kreise' handelt - es gibt die, die 'reformieren', zurück zum wahren Islam. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut ;)

Allein das Thema Kopftuch:

Aus dem al Qur'an selbst ist kein Kopftuchzwang oder eine andere Art der Verhüllung durch Tschador oder Burka herauszulesen:

Sure 33, Vers 53 (sog. Schleiervers "ayat al-hijab") spricht nur die Frauen des Propheten Muhammad an, die hinter einem Vorhang (hijab) um etwas gebeten werden sollen. Hijab meint somit nicht Schleier, oder irgeneine andere Art der Verhüllung, sondern diente zur Abtrennung der Privatgemächer des Propheten.

33:59 O Prophet, sag deinen Gattinnen und deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen, sie sollen etwas von ihrem Überwurf über sich herunterziehen. Das bewirkt eher, daß sie erkannt werden und daß sie nicht belästigt werden. Und Gott ist voller Vergebung und barmherzig.


Sure 24, Vers 31 beinhaltet die Anweisung zum tragen von dezenter Kleidung. Dort wird von "Khimar = Schleier" gesprochen. Diese Sure ist die einzige, die den Khimar anspricht. Mit dem Khimar sollen die "Furug = Körperfalten" bedeckt werden. Damit wollte Muhammad entgegen der freizügigen Beduinensitten ein neues sittliches Benehmen etablieren.

Der Gelehrte und Vater der hanefitischen Rechtsschule Al Dschassass ( gest. 980) der nach Mudschahid zu den zweit grössten, ältesten und bedeutendsten Koran Kommentatoren gehörte, kommentierte die Sure 24:31 ebenfalls, dass dieser Vers sich auf den Nacken und die Brüste bezieht und nicht auf die Haare und fügt hinzu,
dass Said b. Cubeyr (gest. 713) das Nichtbedecken der Haare von freien nicht verboten (haram) sei, sondern nur als “makruh” (nicht empfehlenswert) zu bezeichnen ist. (Ahkamul Kuran - Band 3/ S. 461) Said b. Cubeyr gehörte zu den ersten 3 Generationen (Tabiun).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind doch höchstens verschwindend geringe Kreise.
Egal ob hier in Österreich oder anderen Ländern.
Wieviele Frauen des Islam dürfen den christliche Männer heiraten?
Wieviele?
Ohne dass, die Familie dabei durchdreht.
Warum gibt es, deswegen noch immer EHRENEMORDE im Islam, sobald eine Frau versucht sich, der westlichen Welt zu öffnen. Miniröcke trägt. Mit anderen Religionen in Kontakt tritt.
Was würde passieren bei durchschnittlich geprägten Muslime wenn ihre Tochter einen Christen heiraten möchte oder gar einen Juden?
Der Standard sagt etwas anderes. Der Standard ist frauenfeindlich, aus unserer Sicht heraus.
Und nach dem Standard muss man beurteilen um ein Gesamtbild zu bekommen.
Und da sind die christlichen Länder erheblich weiter als die Muslime.
Da braucht man auch gar nichts schönreden.
Sondern nur die Augen öffnen und sich in der Welt umschauen.


Zu 'Ehrenmord'...

Studie des BKA

2.1.2 Das Motiv der Ehre

Das zentrale Element, das den Ehrenmord von anderen Formen familiärer Tötungsdelikte abhebt und für Außenstehende so unverständlich macht, ist die Bedeutung des spezifischen Ehrkonzepts (vgl. für diesen Abschnitt Cçster 2009; Pervizat 2004; Schirrmacher 2009; Tellenbach 2003).

Dieses Ehrkonzept, das in vielen Gesellschaften in sehr ähnlicher Form verbreitet ist oder war, bildet die entscheidende Grundlage für die Motivation der Täter.

Noch in den 1960er Jahren sprachen Ethnologen von einem für die „Mittelmeer-Gesellschaften“ typischen Phänomen und schlossen dabei neben Vorderasien und Nordafrika auch ländliche Regionen Italiens, Spaniens und Griechenlands ein (Giordano 1994; Pe- ristiany 1966; Schneider 1971; vgl. Hauschild 2008).

Das Ehrkonzept findet oder fand sich ebenso in anderen islamischen Gesellschaften wie Pakistan und Afghanistan, sowie auch in christlichen Gesellschaften Lateinamerikas (Baker et al. 1999). Damit wird bereits deutlich, dass es sich nicht um ein ausschließlich oder ursprünglich islamisches Phänomen handelt.

Die wissenschaftlichen Kenntnisse dieses Ehrkonzepts stammen aus qualitativen Feldforschungen, die Ethnologen in unterschiedlichen islamischen und christlichen Ländern durchgeführt haben (z. B. Peristiany 1966; Bourdieu 1976, 1987; Schneider 1971; Schiffauer 1983).

Da die Moralvorstellungen und Verhaltensnormen typischerweise nicht schriftlich fixiert, sondern, wenn überhaupt, mündlich vermittelt, in erster Linie aber praktiziert werden, besteht eine wesentliche Leis- tung der ethnologischen Feldforschung darin, Muster und Regeln des Verhaltens und des sie leitenden Normensystems aus Beobachtungen alltäglicher, und mehr noch außergewöhnlicher Ereignisse abzuleiten.

Die Frage der statistischen „Repräsentativität“ steht dabei naturgemäß nicht im Vordergrund. Wenn wir im Folgenden die Grundzüge dieses Ehrkonzepts darstellen, so handelt es sich also um ein holzschnittartiges Bild.
Die Realität unterscheidet sich von diesem Bild durch viele Abstufungen und Schattierungen, die dabei unberücksichtigt bleiben.
Gemeinsame Merkmale der Gesellschaften, in denen das Ehrkonzept lebendig ist, sind eine vorindustriell-agrarische Wirtschaftsstruktur, die zentrale Bedeutung....


http://www.ehrverbrechen.de/1/images/downloads/arbeitsmaterial/2011_bka_studie.pdf




Laut der Polizeistatistik sind 80 Prozenz aller Tötungsdelikte an Frauen Beziehungsdelikte. In 90 Prozent der Fälle findet Gewalt gegen Frauen innerhalb von 48 Stunden nach einem konfliktverschärfenden Ereignis, wie beispielsweise einer Trennung, statt. Vor allem Frauen sind somit innerhalb der Familie und dem persönlichen Umfeld mehr gefährdet als im öffentlichen Raum.

http://www.gruene-jugend.de/node/12743
 
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