Also etwas aktives, aggressives, nicht steuerbares... Wie die Schlangen... Und wie Du schon meintest, Schwelle der Pubertät, da begann das alles sich nochmal zu intensivieren. Das macht echt furchtbar Sinn...
Gut, wie du so einfach und klar darüber schreiben kannst. Du hast deine Träume gut verstanden damit.
Aber wahrscheinlich möchtest du diese Träume doch mal loswerden endlich.
Vielleicht versuchst du mal diese Übung:
Gehe wachbewusst in deiner Fantasie noch Mal in ein konkretes Traumbild hinein, wo dir die Schlangen begegnen. Dann lass die Schlange (vielleicht erstmal nur eine) rankommen zu dir, schau sie an, sprich ein paar Worte mit ihr, fasse sie an, streichle sie (geht in der Fantasie, wenn auch nicht gleich beim ersten Versuch).
Da du wach bist, bestimmst du das Geschehen, nichts kann dir passieren, was du nicht willst.
Der Zweck der Übung ist so was wie eine Aussöhnung mit dem Missbrauchsgeschehen. Klingt vielleicht paradox oder als ein unmögliches Ansinnen. Aber da du ja die Vergangenheit nicht ändern kannst, ist Annehmen letztlich die einzige Möglichkeit, die psychische Belastung zumindest zu relativieren.
Mach die Übung einige Male. Mach dir die Schlangen dabei zu deinen vertrauten Haustieren, die dir gehorchen, die sich letztlich freuen, wenn du sie streichelst.
Und ja, mir ist klar, wie dieser Gedanke auf dich wirken könnte...