Ich finde den traum eigentlich ganz positiv.
Ich hatte einmal einen ähnlichen traum, es handelte sich wohl um das gleiche thema, der traum lief aber ganz anders ab. Für mich bedeutet der traum vom sterben und endgültigen 'loslassen', inneres wachstum. Man lässt sich - und alles, was damit verbunden ist - los. Damit wird raum frei, man wächst quasi 'über sich hinaus'.
Traumdeuterisch gesehen bedeutet es vom tod zu träumen, einen alten zustand loszulassen, bestimmte eigenschaften oder eine lebensweise zu verabschieden, nicht den eigenen physischen tod vorauszusehen.
Ich finde, man kann das sterben auf vielen ebenen und auf viele weisen üben, was einem diesen zustand nahebringt und ihn ins eigene leben zu integrieren vermag.
Ja das mit dem Wachstum und über sich hinaus wachsen würde passen.
Deshalb irritiert mich der Traum auch so. Es ist gerade alles so positiv in meinem Leben und es gibt viele Veränderungen - alle zum positiven. Die ich mir schon lange gewünscht habe und für die ich auch lang gearbeitet habe. Eigentlich bin ich dabei, alles alte und negative loszulassen.
Aber was mich auch irritiert, ist, dass der Traum wirklich gar nicht schön war. Mich verfolgte eine riesige Kreatur, irgendwas zwischen Mensch und Tier. Ich nannte ihn im Traum "den Bocksbeinigen". Keine Ahnung, wie ich DARAUF komme. Er wollte mich töten, ich floh, aber am Ende holte er mich so ein, dass ich einfach aufgab. Weil ich einsah, dass fliehen keinen Sinn ergab, weil es für mich nur ein Ausgang der Situation gebe. Und mir war schnell sterben lieber als weiter gestresst zu fliehen. Also ließ ich zu, dass er mit seinen riesigen Fäusten auf mich einschlug und mich so tötete.
Es hatte zwar etwas erlösendes den Tod anzunehmen, aber es hatte natürlich auch etwas von aufgeben zu kämpfen. Eine persönliche Niederlage.
Ich starb also gewaltsam.
Und mir ging es nach dem Traum selbstverständlich auch ganz schlecht. Ich war mit den Nerven völlig fertig und hatte ganz schlechte Gefühle.