Wiedergeburt

Werbung:
Wiedergeboren werden kann nur eine Individualseele.
Wie, wenn es die nicht gibt?
Wie, wenn es nur eine Inkarnation gäbe, aber das uns alle gleichermassen durchströmende Bewusstsein alles jemals Gewesene und JetztSeiende und Kommende (aus unserer Sicht - für das alles durchströmende Bewusstsein gibt das nicht) alles "gespeichert" hat, und einige von uns Zugang dazu haben? Und da uns alle nur ein Bewusstsein durchzieht, erleben wir so Gespeichertes als "eigene" Erinnerungen.
Ich selber habe solche Erinnerungen an Leben vergangener Zeiten. Sie kommen mir wie "meine" vor. Aber das müssen sie keineswegs sein (also weder "Erinnerungen" noch "meine").
 
Ich nehme an, dass der Wiedergeburtsgedanke dem Wunsch entstammt, von vorne zu beginnen, ein besseres Leben zu führen.
Ich fühle ein großes Maß an Reue hinter jenen, die sich daran klammern.
Es wird auch genau so sein, dass jenes ungestillte Verlangen von Generation zu Generation weitergegeben und genährt wird.

Erinnerungen sind von simpler Natur: Bilder, Abläufe, Geschehnisse materieller Natur. Sie geben nur in den seltensten Fällen Ideen wieder.
Sie sind nicht getrennt vom kollektiven Unterbewusstsein und können von jedem beliebigen Menschen stammen. Dieser muss nicht einmal verstorben sein - wenn er die Erinnerung losgelassen hat, ist sie frei verfügbar, wenn nicht, wird sie Teil der Ahnenenergie.

Unsere Energie hier ist geliehen. Wir sind sie nicht. Es sind die Elemente, aus denen wir bestehen, unsere Nahrung das, was den Körper formt, physisch wie auch seelisch.

Ein Mensch will sein Ich behalten, damit auch andere das ihre behalten und sie sich nicht vor größter Einsamkeit fürchten müssen.
Es handelt sich nicht selten um solche, die an Wiedergeburt glauben, weil sie es nicht schaffen, dauerhaft mit sich selbst allein sein zu können.
Ein Glaube - und dazu gehört auch eine Überzeugung - ist der Vorhang, mit dem lästige Zweifel verhangen werden. Es tut gut, keine Angst vor dem Tod zu haben, indem man sich selbst etwas vormacht.

Einen ungeliebten Fakt vergessen wir am liebsten: wir wissen nicht, was sein wird. Und wir können es nicht erklären.
 
"Mit seinem Geist solchermaßen konzentriert, geläutert und hell, makellos, frei von Defekten, geschmeidig, flexibel, stabil und vorgedrungen zu Unerschütterlichkeit,

Hallo Samana :),

ich meinte eigentlich nicht so sehr, dass man sich an unzählige vergangene bzw. scheinbar vergangene Leben erinnert, sondern für das Leben im Hier und Jetzt könnte es hilfreich sein, sich zu erinnern, bzw. eine Situation bewusster zu begreifen, da Parallel-Leben oder alte Erinnerungen ihre Einflüsse nehmen. Erinnerungen helfen, klarere Entscheidungen zu treffen, bzw. die Linien verfolgen zu können, woher etwas wirklich kommt. Sei es, man betrachtet es als eine eigene frühere Inkarnation, sei es, es sind Erinnerungen aus der eigenen Ahnenreihe = Blutlinie, vererbte Gene usw.
Klar ist es mit Sicherheit hilfreich, dabei einen klaren (möglichst freien) Geist zu haben.
Ich denke, was sich geklärt hat, muss einem nicht mehr gegenwärtig sein.
 
sondern für das Leben im Hier und Jetzt könnte es hilfreich sein, sich zu erinnern, bzw. eine Situation bewusster zu begreifen,
Unsinn... Kamma von Erscheinungen genau nachverfolgen zu tun/wollen, ist Ursache Verrückt zu werden, hat der Erhabene gewarnt, und guter Haushälter wird dergleichen sicher zu genüge in der Esoszene kennen, um das zu bestätigen.

Wie auch immer, die Fähigkeit des Erinnerns (Sati, meist als Achtsamkeit ins Deutsche übersetzt) und passende Aufmerksamkeit auf die Ablaufsequenz, Werden, Vergehen, hier und jetzt, sind gut verwendet. Hilfreich:

Achtsamkeit (Mindfulness) definiert, vom Ehrw. Thanissaro Bhikkhu (2018; 6 S./18KB)
Über die Jahre hat das Wort sati eine Reihe von Bedeutungen hinzubekommen, die weit über die ursprüngliche Bedeutung Buddhas Definition hinaus gehen. Meditationspraxis benötigt ein klares Verständis darüber, was sati ist und wie es geschickt genützt wird, um mit Geistesqualitäten umzugehen. (Neuüberarbeitung, alte ATI-Ausgabe hier.)

book.gif
Auszug aus dem Buch Kopf und Herz gemeinsam.

Die Agenden der Achtsamkeit, vom Ehrw. Thanissaro Bhikkhu (2002; 3 S./10KB) Übersetzung: Laien für ZzE.
Achtsamkeitsmeditation ist manchmal als eine Art von "passiver allumfassender Akzeptanz" der unmittelbaren eigenen Erfahrungen beschrieben. Doch der Autor erinnert uns in diesem Ausatz, daß der Pali-Kanon ein ganz anderes Bild beschreibt, was Meditation bedeutet: In Wahrheit ist es ein sehr proaktiver Prozess mit klaren Agenden.
book.gif
Eine Druckversion ist enthalten in dem Buch: Das Karma von Fragen.
 
Unsinn... Kamma von Erscheinungen genau nachverfolgen zu tun/wollen, ist Ursache Verrückt zu werden,
Ist auch nicht was ich meine. :)

Eher im Gegenteil. Es geht unter anderem auch darum zu begreifen, dass man selbst eigentlich nichts damit zu tun hat, und man kann es loslassen, bzw. löst es sich von selbst. Um genaue Nachverfolgung geht es mir nicht wirklich, jedoch der (tatsächlich) bewusste Geist kann es zu gegebener Zeit halt dann richtig einordnen, darum geht es. Muss einem nicht immer als Person direkt bewusst sein, es geschieht.
 
Ist auch nicht was ich meine. :)

Eher im Gegenteil. Es geht unter anderem auch darum zu begreifen, dass man selbst eigentlich nichts damit zu tun hat, und man kann es loslassen, bzw. löst es sich von selbst. Um genaue Nachverfolgung geht es mir nicht wirklich, jedoch der (tatsächlich) bewusste Geist kann es zu gegebener Zeit halt dann richtig einordnen, darum geht es. Muss einem nicht immer als Person direkt bewusst sein, es geschieht.
Genau so tun, jetzt nicht sonderlich selektiv, wäre genau der Pfad, guter Haushälter.

Was immer da an Erscheinung aufkommt, ihr keine Hingabe schenkend, vergeht dieses Kamma zu Ende, und kein neues wird erzeugt. Dieses ist der Pfad zum Enden von Kamma.

  • MN 101: Devadaha Sutta — In Devadaha {M ii 214}[Ehrw. Thanissaro (Übers. Samana Johann)].
    Der Buddha verwirft eine Jain-Theory von Kamma, welche behauptet, daß eines gegenwärtige Erfahrungen, gänzlich von den eigenen Handlungen in vergangenen Leben, vorbestimmt sind und das die Auswirkungen von vergangenen ungeschickten Handlungen durch die Praxis der Entbehrung "weg gebrannt" werden können. Der Buddha zeichnet hier eine der wichtigesten Lehren über Kamma heraus: das beide, die Resultate von vergangenen Handlungen und von gegenwärtigen, sind, die eines gegenwärtige Wahrnehmung formen. Es ist genau diese Interaktion, von Gegenwart und Vergangenheit, die diese wahre Möglichkeit des Erwachens eröffnet.
 
Was immer da an Erscheinung aufkommt, ihr keine Hingabe schenkend, vergeht dieses Kamma zu Ende, und kein neues wird erzeugt.
Da magst du recht haben.
Also mir ist klar dass spirituelle Erfahrungen wenn man nicht aufpasst bis zur Verrücktheit weiter gehen. Das hab ich hier auch schon öfter gesagt.
Das Buddha das wusste ist mir auch klar. Weil sein Level so hoch war wenn man da nicht aufpasst kann man schnell verrückt werden.
Aber genau das unterscheidet uns von einem Verrückten, dass wir eben nicht verrückt werden sondern der Prozess uns weiter bringt.
Das man alles ignorieren soll. Ich versteh das nicht wie du das meinst. Wieso sollte ich alles ignorieren und keine Beachtung schenken.
All diese Dinge die du meinst die nicht beachtet werden sollen. Das ist im Prinzip die Reinigung des Geistes. Klar geht es irgendwann vorrüber weil der Geist ist irgendwann gereinigt. Aber wie gross ist dein Herz danach wenn du alles ignorierst was dir Gott der Teufel und die Engel sagen wollen was du besser machen sollst.
Das ist ein wichtiger Teil der Entwicklung. Aber ich weiss das Religion genau diesen Teil nimmt und für sich beansprucht. Dabei macht Gott die grössten Herzen nicht eine Religion. Das verpasst du aber wenn du alles ignorierst.
Dieser ganze input war dafür gedacht dich zu einem grösseren Menschen zu machen. Zu einem besseren Wesen. Das hast du aber alles Verpasst weil du auf seine Religion gehört hast. Jetzt bist du kein Erleuchteter oder Erwachter du bist ein Buddhist. Sowie all die anderen 500 millionen Menschen die dran glauben.
 
Da magst du recht haben.
Also mir ist klar dass spirituelle Erfahrungen wenn man nicht aufpasst bis zur Verrücktheit weiter gehen. Das hab ich hier auch schon öfter gesagt.
Das Buddha das wusste ist mir auch klar. Weil sein Level so hoch war wenn man da nicht aufpasst kann man schnell verrückt werden.
Aber genau das unterscheidet uns von einem Verrückten, dass wir eben nicht verrückt werden sondern der Prozess uns weiter bringt.
Das man alles ignorieren soll. Ich versteh das nicht wie du das meinst. Wieso sollte ich alles ignorieren und keine Beachtung schenken.
All diese Dinge die du meinst die nicht beachtet werden sollen. Das ist im Prinzip die Reinigung des Geistes. Klar geht es irgendwann vorrüber weil der Geist ist irgendwann gereinigt. Aber wie gross ist dein Herz danach wenn du alles ignorierst was dir Gott der Teufel und die Engel sagen wollen was du besser machen sollst.
Das ist ein wichtiger Teil der Entwicklung. Aber ich weiss das Religion genau diesen Teil nimmt und für sich beansprucht. Dabei macht Gott die grössten Herzen nicht eine Religion. Das verpasst du aber wenn du alles ignorierst.
Dieser ganze input war dafür gedacht dich zu einem grösseren Menschen zu machen. Zu einem besseren Wesen. Das hast du aber alles Verpasst weil du auf seine Religion gehört hast. Jetzt bist du kein Erleuchteter oder Erwachter du bist ein Buddhist. Sowie all die anderen 500 millionen Menschen die dran glauben.
Woran eine schlechte Geburt nach der anderen, wandern von einem Thema zum anderen, freudlos, hungrig, mager, unansehnlich, kurzlebig.. wohl kommen mag...? Die kürzere Untersuchung von Handlungen

Solange sich guter Haushälter nicht versucht an die 10 heilsamen Handlungen zu Binden, sich keiner (Re)legion (bindung zum guten) annimmt, wird er den Alpträumen nicht entfliehen vermögen, nicht einmal an die Oberfläche gelangen.

Ursachen für Aufkommen in den Sugati-Welten, Glücklichen Verweilstätten, Heime:

- Zehn heilsamen Handlungen (MN 41)

· Großzügigkeit

· Die Entwicklung von Tugend und Weisheit (AN 10.177)
 
Werbung:
Da magst du recht haben.
Also mir ist klar dass spirituelle Erfahrungen wenn man nicht aufpasst bis zur Verrücktheit weiter gehen. Das hab ich hier auch schon öfter gesagt.
Das Buddha das wusste ist mir auch klar. Weil sein Level so hoch war wenn man da nicht aufpasst kann man schnell verrückt werden.
Aber genau das unterscheidet uns von einem Verrückten, dass wir eben nicht verrückt werden sondern der Prozess uns weiter bringt.
Das man alles ignorieren soll. Ich versteh das nicht wie du das meinst. Wieso sollte ich alles ignorieren und keine Beachtung schenken.
All diese Dinge die du meinst die nicht beachtet werden sollen. Das ist im Prinzip die Reinigung des Geistes. Klar geht es irgendwann vorrüber weil der Geist ist irgendwann gereinigt. Aber wie gross ist dein Herz danach wenn du alles ignorierst was dir Gott der Teufel und die Engel sagen wollen was du besser machen sollst.
Das ist ein wichtiger Teil der Entwicklung. Aber ich weiss das Religion genau diesen Teil nimmt und für sich beansprucht. Dabei macht Gott die grössten Herzen nicht eine Religion. Das verpasst du aber wenn du alles ignorierst.
Dieser ganze input war dafür gedacht dich zu einem grösseren Menschen zu machen. Zu einem besseren Wesen. Das hast du aber alles Verpasst weil du auf seine Religion gehört hast. Jetzt bist du kein Erleuchteter oder Erwachter du bist ein Buddhist. Sowie all die anderen 500 millionen Menschen die dran glauben.
Woran eine schlechte Geburt nach der anderen, wandern von einem Thema zum anderen, freudlos, hungrig, mager, unansehnlich, kurzlebig.. wohl kommen mag...? Die kürzere Untersuchung von Handlungen

Solange sich guter Haushälter nicht versucht an die 10 heilsamen Handlungen zu Binden, sich keiner (Re)legion (Bindung zum guten) annimmt, keine Zuflucht zu Erhabenerem nimmt, von Selbstgefälligkeit dominiert, eigene Ideen für klug hält ohne zu wissen, zu sehen, wird er den Alpträumen nicht entfliehen vermögen, nicht einmal an die Oberfläche gelangen.

Ursachen für Aufkommen in den Sugati-Welten, Glücklichen Verweilstätten, Heime:

- Zehn heilsamen Handlungen (MN 41)

· Großzügigkeit

· Die Entwicklung von Tugend und Weisheit (AN 10.177)
 
Zurück
Oben