Wiedereintritt in die Kirche wegen Tebartz

Ssirona schrieb:
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Es gibt in Österreich keine Kirchsteuer, nur einen Kirchenbeitrag. Und wenn jemand Mitglied ist und nicht zahlt, dann wird die Kirche eben manchmal gnatschig.
Auch wenn man in einem Verein Mitglied ist, muss man einen Beitrag zahlen. Warum regen sich die Leute wegen des Kirchenbeitrags so auf? Kann doch jeder jederzeit austreten.
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Ob man Kirchensteuer oder Kirchenbeitrag sagt ist irrelevant . Tatsache ist es kommt zur Exekution wenn man diese nciht bezahlt was eine absolute bodenlose
Frechheit ist eine Anmaßung und eine Sauerrei .

Eine Weitere Frechheit ist es das es das noch einzig existierende Hitlergesetz ist .


Und nur weil man austreten kann ist ja das Problem nämlich die Bereicherung der Kirche nicht aus der Welt geschaffen .

Und warum hat die Fuck Kirche das Recht gnatschig zu werden wenn ich für den Glauben und das Recht ins Gotteshaus zugehen nicht zahlen will ?!
 
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Gemach. Die 31 - manche sagen 40 Millionen - sind versenkt. Aber vielleicht läßt sich noch was rausholen. Darauf hat mich folgende Meldung gebracht.

"Bischofsknödel" in der Altstadt
Touristen strömen nach Limburg

Alle wollen sich den Limburger "Protz-Bau" mit eigenen Augen ansehen: Limburg ist in diesen Tagen ein beliebtes Ziel für Touristen. Am Dom fotografieren sie den Prunkbau, in der Altstadt verspeisen sie Bischofsknödel. Ein Streifzug durch Limburg.

Ohne Zweifel, es ist hübsch hier. In den verwinkelten Gassen der Limburger Altstadt spiegelt sich die Mittagssonne in den Fenstern der kleinen Häuschen. Sie schmiegen sich wie schiefe Zähne an den Domberg. Viel Fachwerk, viel Schnörkel, viel Liebliches gibt es hier zu bewundern. Doch die Scharen von Menschen, die in diesen Tagen nach Limburg fahren, kommen nicht wegen der Schönheit her, sie kommen wegen Franz-Peter Tebartz-van Elst und seines "Protzbaus".
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http://www.n-tv.de/panorama/Touristen-stroemen-nach-Limburg-article11573326.html

Wie wärs denn nun, wenn das Bistum selbst aktiv den Tourismus in die Hand nimmt? Also: Führungen anbieten, wo die Protzposten des Bischofs gezeigt und erklärt werden. Übernachtungen im Bischofssitz anbieten, da gibts doch Gästezimmer ohne Ende.

Eine Erlebnisnacht mit mitternächtlichem Spuk für die ganze Familie. Da kann man locker 100,-Euro pro Familie aufrufen.

Und meine absolute Master-Idee: :D

Jeden Samstag gibts ein in die Führung integriertes Gewinnspiel: *Fang den Bischof*. Terbaz von Elst muß sich in eine seiner sündhaft teuren Features verstecken (z.b. im 100.000,-Euro teuren Adventskranz, den man von der Decke hoch- und runterlassen kann, nur mal als Beispiel) und wer den Bischof als erster entdeckt gewinnt einen Preis.

So läßt sich vielleicht einiges von der versenkten Kohle wieder hochholen.:)
 
Ich kann den Bischof schon gut verstehen.
Erst rennt da einer in roten Schuhen durch Rom, trägt Prada, hat plötzlich keine Lust mehr, und nun soll die Kirche arm sein. Rinn in de Kartoffeln, raus aus de Kartoffeln...
Also da kann man schon mal durcheinander kommen.
So ein Bauprojekt dauert schon so seine Zeit.
 
Flörbi;4352720 schrieb:
Ihr Lieben,
vor gut 10 Jahren bin ich aus der kath. Kirche ausgetreten, um es kurz zu machen: Ich spiele seit einigen Tagen mit dem Gedanken eines Wiedereintritts,
und zwar aus Solidarität mit Bischof Tebartz van Elst.

Er tut mir leid, ich finde es nicht nur ziemlich unfair, sondern vor allem zutiefst unchristlich, wie mit dem -ja- muss man ja sagen, armen Mann umgegangen wird, wie er in der Presse zerfleischt wird.

Den neuen Bischofssitz (eigentlich ja "Zentrum St. Nikolaus", welches ja nicht nur seine Privatwohnung, sondern etliche weitere Räume beinhaltet, die dem Bistum und der Allgemeinheit (!) dienen) finde ich sehr gelungen und geschmackvoll. Und wegen der First-Class-Lüge: Auch andere Bischöfe mögen sicher hier und da mal lügen, nur tun sie es geschickter, bzw. es kommt eben meistens nicht raus. Geistliche sind auch nur Menschen, jeder einzelne Mensch flunkert schon täglich mehrmals mehr oder weniger!

Nun muss einem Wiedereintritt in die Kirche, soweit ich weiß, in aller Regel ein Gespräch mit einem Priester bzw. ein Vorstelligwerden in einer Pfarrei vorausgehen. Mit Sicherheit wird bei so einem Vorsprechen auch erwartet, dass man dabei die Gründe/ den Grund für den Wiedereintritt darlegt?

Das würde ich auch sehr gerne, bzw. unbedingt tun wollen! Nur befürchte ich, dass mein Grund, nämlich wegen TvE wiedereintreten zu wollen, nicht akzeptiert werden wird?

Ich stimme nach wie vor den meisten Inhalten des katholischen Glaubensgebäudes nicht zu. Doch möchte ich ein "Zeichen setzen", wie man so schön sagt.

Ich möchte auf keinen Fall, bloß um wiedereintreten zu können, irgendeinen beliebigen Grund angeben (so dass es am Ende vielleicht sogar noch derartig missverstanden wird, mein Wiedereintritt erfolge nicht wegen, sondern trotz Tebartz van Elst, das möchte ich auf gar keinen Fall!)

Gibt es hier noch jemanden, dem es ähnlich geht? Und vor allem: Hat jemand hier schon Erfahrungen mit einem Wiedereintritt in die (katholische) Kirche gesammelt und kann darüber berichten? Wie "streng" sind die Priester bzw. Pfarrämter dabei? Eigentlich müssten sie doch froh sein für jedes Schäflein.

Ich schätze auch den neuen Papst Franziskus sehr. Doch: Es ist wie mit Yin und Yang - die Gegner von Tebartz innerhalb der Kirche, verdrängen sie hier
nicht bloß den "eigenen Schatten"?
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:D Das nützt dir nichts, der Bischoff hat deswegen immer noch mehr Gläubiger als Gläubige am Hals! :ironie:

LG
 
reinsch schrieb:
Nix, Gläubiger. Dat jehört uns. Mer han dat bezahlt.
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:wut1: Habe auch mal Kirchensteuer bezahlt, kann ich meinen Anteil rückwirkend geltend machen? :confused:

Die spezielle Sündenreinigungsbadewanne für 15 000 Euronen, ist scheinbar nur die Spitze des Eisbergs,
es wird vermutet, dass sich in unterirdischen Bunkern, das sagenumwobene „verschwundene Bernsteinzimmer“ befindet! :eek:

LG
 
Wertekiller schrieb:
:wut1: Habe auch mal Kirchensteuer bezahlt, kann ich meinen Anteil rückwirkend geltend machen? :confused:

Die spezielle Sündenreinigungsbadewanne für 15 000 Euronen, ist scheinbar nur die Spitze des Eisbergs,
es wird vermutet, dass sich in unterirdischen Bunkern, das sagenumwobene „verschwundene Bernsteinzimmer“ befindet! :eek:

LG
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Das muß die Reinkarnation von König Ludwig II sein!

320px-Castle_Neuschwanstein.jpg
 
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Der Tor von Gor schrieb:
Eine Weitere Frechheit ist es das es das noch einzig existierende Hitlergesetz ist .
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Im Jahr 1919 wurde das Recht der Kirchen, nach Maßgabe der staatlichen Steuerlisten von ihren Mitgliedern Abgaben (Steuern) zu erheben ("Kirchensteuererhebungsrecht") in Art. 137 Abs. 6 Weimarer Reichsverfassung (WRV) verfassungsrechtlich anerkannt. Damit geht der Status der Kirche als Körperschaft des öffentlichen Rechts einher.

Während des religionsfeindlichen Nationalsozialismus tendierte der Staat dazu, die Kirchensteuer abzuschaffen. Die bisher obligatorische staatliche Verwaltung der Kirchensteuern wurde in eine Kannbestimmung umgewandelt. Für die neu zum Reich hinzugekommenen Gebiete wurde die Kirchensteuer erst gar nicht mehr zugelassen. An ihrer Stelle war ein privatrechtlicher Beitrag vorgesehen.

Die heutige Regelung der Kirchensteuer, Ihrem Wesen nach ein Mitgliedsbeitrag, wie sie in Art. 140 GG geregelt ist, geht auf die Weimarer Reichsverfassung zurück. Die Entwicklung zeigt einen Rückzug des Staates. Dies entspricht dem christlichen Verständnis. Die Kirche ist selbstständig in ihrem ureigensten Bereich und zugleich den für alle geltenden Gesetzen unterworfen. Für die Dienstleistung des Kirchensteuereinzugs erhält der Staat von den Kirchen eine Aufwandsentschädigung.
 
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