DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Sollte man einer Religion nicht der Lehre wegen beitreten und nicht aus Mitleid zu einer einzelnen Person?
Ich wohne ganz in der Nähe von Limburg, deshalb weiß ich auch, dass der Unmut der Bevölkerung über die Millionen tiefere Gründe hat. Nach dem Amtsantritt des Bischofs wurde im Bistum die allgemeine Botschaft des Sparens ausgerufen. Diesem Sparzwang vielen dann einige dringend notwendige Ausgaben und Projekte in den Gemeinden zum Opfer, die man aus dem Topf des Bischofs hätte mitfinanzieren müssen. In einigen Gemeinden wurden deshalb die Gläubigen zu Spenden aufgerufen, während andere Ausgaben auf diesem Weg nicht zu finanzieren waren.
Es kann sich nun jeder selbst ausmalen, was in diesen Leuten vorging, als sie von der mehr als großzügigen Sanierung und Ausgestaltung auf dem Domberg erfuhren. Sicherlich waren Sanierungen notwendig und sinnvoll aber die immense Kostenexplosion ist erst durch die Sonderwünsche des Bischofs entstanden. Dazu kommt dann noch, dass die Kosten und die Baumaßnahmen gezielt verschleiert wurden, um die Genehmigungspflicht der Mittel durch den Vatikan zu umgehen.
Das Ganze fügt sich dann noch in das Selbstverständnis von Tabartz-van Elst ein, das an die feudale Vergangenheit der römisch/katholischen Kirche erinnert. Ein Punkt, der schon vor der Sanierung im Bistum für Unruhe sorgte. Ich denke aber, das alles ist nicht nur ein Problem dieses Bischofs ist, sondern des Systems der Kirche an sich.
Merlin
Ich wohne ganz in der Nähe von Limburg, deshalb weiß ich auch, dass der Unmut der Bevölkerung über die Millionen tiefere Gründe hat. Nach dem Amtsantritt des Bischofs wurde im Bistum die allgemeine Botschaft des Sparens ausgerufen. Diesem Sparzwang vielen dann einige dringend notwendige Ausgaben und Projekte in den Gemeinden zum Opfer, die man aus dem Topf des Bischofs hätte mitfinanzieren müssen. In einigen Gemeinden wurden deshalb die Gläubigen zu Spenden aufgerufen, während andere Ausgaben auf diesem Weg nicht zu finanzieren waren.
Es kann sich nun jeder selbst ausmalen, was in diesen Leuten vorging, als sie von der mehr als großzügigen Sanierung und Ausgestaltung auf dem Domberg erfuhren. Sicherlich waren Sanierungen notwendig und sinnvoll aber die immense Kostenexplosion ist erst durch die Sonderwünsche des Bischofs entstanden. Dazu kommt dann noch, dass die Kosten und die Baumaßnahmen gezielt verschleiert wurden, um die Genehmigungspflicht der Mittel durch den Vatikan zu umgehen.
Das Ganze fügt sich dann noch in das Selbstverständnis von Tabartz-van Elst ein, das an die feudale Vergangenheit der römisch/katholischen Kirche erinnert. Ein Punkt, der schon vor der Sanierung im Bistum für Unruhe sorgte. Ich denke aber, das alles ist nicht nur ein Problem dieses Bischofs ist, sondern des Systems der Kirche an sich.
Merlin