DPM2010
Mitglied
Hi!
Hier mal meine Gedanken zum Thema:
Ich kenne ihn jetzt ca. 9 Jahre, und musste mir schon nach kurzer Bekanntschaft sagen lassen, wenn er wieder in die Psychiatrie kommen würde, läge das an mir.
Sowas sagen Depressive wenn sie erkannt haben wer momentan an ihren Problemen Schuld ist.
Er hat es in so weit im Griff, nach ca. 5 Aufenthalten in der Psychiatrie hat er sein Leben seit einigen Jahren ohne Medikamente mehr oder weniger im Griff, dass sich ein weiterer Aufenthalt erübrigt.
Der Depressive hat strategien die ihm helfen , aber die wahre Ursache noch nicht erkannt.
Ich mache mir jetzt natürlich Gedanken. Er hat viel Belastungen in den letzten Wochen bzw. letzten Jahr erfahren, und mein Verhalten, mich mal zur Wehr zu setzen könnte vielleicht der Tropfen sein, der das Fass zum überlaufen brachte.
Du scheinst sehr empfänglich zu sein, denn genau das ist es was der Depressive tun sollte. er tut es aber aus irgendwelchen Gründen nicht.
Aber die Frage, die ich mir hier stelle ist: Ist eine Depression egoistisch? Egoistisch in dem Sinne, ich bin mir wichtiger als meine Kinder.
Nein, Die Depressionnist nicht egoistisch. Sie ist aber dazu da den Depressiven Egoistisch zu machen. Das ist gut so.
Oder ist die Depression eine große Hilflosigkeit gepaart mit der Unfähigkeit mit Kritik umzugehen?
Ja, das ist eine Depression auch.
Die Person sagt allen, wie sie zu leben haben (bzw. möchte sagen) und ist ziemlich stumpf im Umgang mit anderen.
Da erkenne ich ein Helfersyndrom. Jemand der Hilfe brauch unddenkt: wenn ich anderen Helfe wird mir auch geholfen. Er denkt sicher auch: Alles was ich tue kommt 3 mal zu mir zurück (darum die Aggressive Hilfe/Bevormundung)
Ist aber gleich beleidigt, wenn jemand zu ihr nicht nett ist. Sie sagt, sie wäre nur ehrlich, kann aber Ehrlichkeit anderer nicht ertragen.
Da erkenne ich einfach nur Taktlosigkeit. Sowas sagen nur Taktlose menschen. Menschen die nicht wissen was sich gehört, was für andere Verletzlich ist.
Sie kann eigentlich auch keine Nettigkeiten ertragen.
DAs ist so weil Depressive merken das ihre Depression etwas mit Nett/lieb und Ich mag dich zu tun hat.
Die Person hat damals ihr jüngstes Kind in Obhut der Großmutter gelassen.
Klasse wenn sie erkannt hat das sie nicht in der Lage ist, für sich und einen anderen Menschen zu Sorgen! Das setzt größe vorraus!
Einmal ärgert es sie, daß das Kind ein besseres Verhältnis zu Oma hat, andererseits läßt sie keine Gelegenheit aus dem Kind Vorschriften zu machen: tue dies so, laß das sein.... Klar, daß sie so zu dem Kind kein gutes Verhältnis schaffen kann.
Richtig, das entsteht aus Unkenntnniss der Zusammenhänge menschlichen Lebens.
Ich kann Teile vom Verhalten schon nachvollziehen. Ich überlege jetzt natürlich ob ich mir etwas anziehen würde, wenn sich die Person wieder einweisen lassen würde.
Ja, das musst du, aber nicht weil du was gemacht hast sondern weil du zuwenig gemacht hast. Depressive brauchen Druck. Leidensdruck. Denn erst der bringt sie zum handeln. Sicherlich hhast du, wenn du sowas machst, bei Ihr "voll verschissen". Aber du hast dann was wirklich gutes geschaffen: Den Finger in die Wunde gelegt! (nicht um Schmerzen zu bereiten sondern um zu zeigen: schau mal hier hast du ein Aua.)
Ein Flüchten aus der Verantwortung, weil man nicht mit den Gegebenheiten umgehen kann?
Es ist nicht ein "nicht mit den Gegebenheiten umgehen können " sondern ein "nicht die zusammenhänge kennen"
lg DPM2010
Hier mal meine Gedanken zum Thema:
Ich kenne ihn jetzt ca. 9 Jahre, und musste mir schon nach kurzer Bekanntschaft sagen lassen, wenn er wieder in die Psychiatrie kommen würde, läge das an mir.
Sowas sagen Depressive wenn sie erkannt haben wer momentan an ihren Problemen Schuld ist.
Er hat es in so weit im Griff, nach ca. 5 Aufenthalten in der Psychiatrie hat er sein Leben seit einigen Jahren ohne Medikamente mehr oder weniger im Griff, dass sich ein weiterer Aufenthalt erübrigt.
Der Depressive hat strategien die ihm helfen , aber die wahre Ursache noch nicht erkannt.
Ich mache mir jetzt natürlich Gedanken. Er hat viel Belastungen in den letzten Wochen bzw. letzten Jahr erfahren, und mein Verhalten, mich mal zur Wehr zu setzen könnte vielleicht der Tropfen sein, der das Fass zum überlaufen brachte.
Du scheinst sehr empfänglich zu sein, denn genau das ist es was der Depressive tun sollte. er tut es aber aus irgendwelchen Gründen nicht.
Aber die Frage, die ich mir hier stelle ist: Ist eine Depression egoistisch? Egoistisch in dem Sinne, ich bin mir wichtiger als meine Kinder.
Nein, Die Depressionnist nicht egoistisch. Sie ist aber dazu da den Depressiven Egoistisch zu machen. Das ist gut so.
Oder ist die Depression eine große Hilflosigkeit gepaart mit der Unfähigkeit mit Kritik umzugehen?
Ja, das ist eine Depression auch.
Die Person sagt allen, wie sie zu leben haben (bzw. möchte sagen) und ist ziemlich stumpf im Umgang mit anderen.
Da erkenne ich ein Helfersyndrom. Jemand der Hilfe brauch unddenkt: wenn ich anderen Helfe wird mir auch geholfen. Er denkt sicher auch: Alles was ich tue kommt 3 mal zu mir zurück (darum die Aggressive Hilfe/Bevormundung)
Ist aber gleich beleidigt, wenn jemand zu ihr nicht nett ist. Sie sagt, sie wäre nur ehrlich, kann aber Ehrlichkeit anderer nicht ertragen.
Da erkenne ich einfach nur Taktlosigkeit. Sowas sagen nur Taktlose menschen. Menschen die nicht wissen was sich gehört, was für andere Verletzlich ist.
Sie kann eigentlich auch keine Nettigkeiten ertragen.
DAs ist so weil Depressive merken das ihre Depression etwas mit Nett/lieb und Ich mag dich zu tun hat.
Die Person hat damals ihr jüngstes Kind in Obhut der Großmutter gelassen.
Klasse wenn sie erkannt hat das sie nicht in der Lage ist, für sich und einen anderen Menschen zu Sorgen! Das setzt größe vorraus!
Einmal ärgert es sie, daß das Kind ein besseres Verhältnis zu Oma hat, andererseits läßt sie keine Gelegenheit aus dem Kind Vorschriften zu machen: tue dies so, laß das sein.... Klar, daß sie so zu dem Kind kein gutes Verhältnis schaffen kann.
Richtig, das entsteht aus Unkenntnniss der Zusammenhänge menschlichen Lebens.
Ich kann Teile vom Verhalten schon nachvollziehen. Ich überlege jetzt natürlich ob ich mir etwas anziehen würde, wenn sich die Person wieder einweisen lassen würde.
Ja, das musst du, aber nicht weil du was gemacht hast sondern weil du zuwenig gemacht hast. Depressive brauchen Druck. Leidensdruck. Denn erst der bringt sie zum handeln. Sicherlich hhast du, wenn du sowas machst, bei Ihr "voll verschissen". Aber du hast dann was wirklich gutes geschaffen: Den Finger in die Wunde gelegt! (nicht um Schmerzen zu bereiten sondern um zu zeigen: schau mal hier hast du ein Aua.)
Ein Flüchten aus der Verantwortung, weil man nicht mit den Gegebenheiten umgehen kann?
Es ist nicht ein "nicht mit den Gegebenheiten umgehen können " sondern ein "nicht die zusammenhänge kennen"
lg DPM2010
