Hölichkeit, ist nicht akzeptieren von Frechheiten oder Forderungen, und nein sagen will gelernt sein.
Da du nicht genau schreibst um was es geht, kann ich hier auch nicht richtig darauf antworten.
Ich kann mal ein Beispiel nennen was mir z.b. widerfahren ist.
Eine Bekannte mit der ich mal zusammengearbeitet habe, hat mich mal gebeten einen Teil ihrer Aufgaben zu erledigen, da sie soviel zu tun hatte und nicht dazu kam. Da ich mit meinem Zeugs fast fertig war, und ich hilfsbereit bin, sagte ich zu und übernahm einen Teil und erledigte das auch. Es kam ein flüchtiges Danke, mehr nicht. (Es geht mir nicht darum das jemand einen Kniefall macht, aber ein wenig mehr wertschätzung wären wünschenswert gewesen, da ich wegen diesen Aufgaben 2 Stunden länger da sass als nötig). Ca. 2 Tage später kam sie erneut auf mich zu und bat mich um einen Gefallen, auch da tat ich ihr den Gefallen. Ich habe ihr bei etwas geholfen, sie erntete die Lorbeeren und hat mit keinem Wort mich erwähnt (auch hier gehts mir nicht darum Lorbeeren mit zu ernten, aber ich finde wenn sie sich schon vor allen so loben lässt und alle sie bewundern was sie vollbracht hat, wäre ein kleiner Dank an mich angebracht gewesen, da nunmal Fakt ist das sie es ohne mich nicht geschafft hätte
) Aber auch da schwieg ich, hab sie nicht darauf angesprochen (heute würde ich das tun, damals war ich noch ein paar Jährchen jünger). Die Gute hatte dann das Gefühl immer mal wieder was auf mich abschieben zu können, weil sie dachte, ich mache das ja eh. Ich habs noch 2 oder 3 Mal gemacht, bis es mir dann einfach zuviel wurde und ich ihr sagte das ich selbst genug zu tun habe und sie doch bitte ihre Zeit besser einteilen sollte damit sie mit ihren Sachen klarkommt. Verständnis hatte sie dafür keines, ich wurde als teamunfähig hingestellt und sie fasste es persönlich auf und stellte mich vor der Chefin als faul hin.
Wenn ich heute darüber nachdenke, hätte ich gleich beim ersten oder spätestens beim zweiten Mal mit ihr das Gespräch suchen sollen, sie auf ihr Verhalten ansprechen sollen und meine Grenze setzen sollen. Das tat ich damals viel zu spät, als die Person schon dachte sie könne einfach Sachen auf mich schieben wie es ihr gefällt. Und wenn man das zu spät tut, nützt es dann auch nicht unbedingt mehr was.