Tany
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Willst du dies als Realität?
Hast Du das so verstanden?
Den Rest Deines Komms lese ich evtl. in ein paar Stunden - jetzt werde ich mich schlafen legen.
Nachti
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Willst du dies als Realität?
Hier d. Link http://m.youtube.com/watch?v=krIqjUUlfC8&feature=related
Und/oder bei yt (...,...) eingeben: Was ist die Wirklichkeit - Paul Watzlawick
Hast Du das so verstanden?
Den Rest Deines Komms lese ich evtl. in ein paar Stunden - jetzt werde ich mich schlafen legen.
Nachti
Es kann sich natürlich auch so entwickeln, dass die 'Forenleitung' ('Moderation, Administration') den Thread schließt,...
Schick mal zwei Personen in ein und dasselbe Zimmer und lass es Dir hinterher von beiden separat beschreiben - Du bekommst zwei gänzlich unterschiedliche Zimmer beschrieben (gilt nicht nur für Räumlichkeiten/ Gegenstände, ebenso für Situationen/ Begebenheiten, Menschen und alles, was es so gibt auf der großen weiten Welt).
dass Realität für jedes Individuum immer eine Konstruktion aus Sinnesreizen und Gedächtnisleistung darstellt.
Die Audiodatei wird (LEIDER!) keiner hören.
Ohne Vorkenntnisse sind die Thesen kaum zu verstehen und dann dauerts fast ne Stunde.
Hätteste mit dem Grundlagensatz:
Die Kernaussage des radikalen Konstruktivismus ist, dass eine Wahrnehmung kein Abbild einer bewusstseinsunabhängigen Realität liefert, sondern dass Realität für jedes Individuum immer eine Konstruktion aus Sinnesreizen und Gedächtnisleistung darstellt. Deshalb ist Objektivität im Sinne einer Übereinstimmung von wahrgenommenem (konstruiertem) Bild und Realität unmöglich; jede Wahrnehmung ist vollständig subjektiv.
(aus Wiki)
angefangen und dann die klassische Geschichte mit dem Hammer dazugesellt:
Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen.
Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen.
Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er ihn nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt, und er hat etwas gegen ihn. Und was? Er hat ihm nichts angetan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von ihm ein Werkzeug borgen wollte, er gäbe es ihm sofort. Und warum sein Nachbar nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen ausschlagen? Leute wie der Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet der Nachbar sich noch ein, er sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht’s ihm aber wirklich.
Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch noch bevor er „Guten Morgen“ sagen kann, schreit ihn unser Mann an: „Sie können Ihren Hammer behalten, Sie Rüpel!“
http://de.wikipedia.org/wiki/Anleitung_zum_Unglücklichsein
wärs überschaubarer gewesen (?).
Schick mal zwei Personen in ein und dasselbe Zimmer und lass es Dir hinterher von beiden separat beschreiben - Du bekommst zwei gänzlich unterschiedliche Zimmer beschrieben (gilt nicht nur für Räumlichkeiten/ Gegenstände, ebenso für Situationen/ Begebenheiten, Menschen und alles, was es so gibt auf der großen weiten Welt).
Nein, du schriebst:
und hast darunter Watzlawick verlinkt, der in seinem Vortrag u.a. was von "sich selbst erfüllende Prophezeiungen" erzählt.
Logische Schlussfolgerung:
Ich fragte dich, ob du das, was du schriebst, realisiert haben willst.
Gute Nacht. Träum was Nettes.
Konstruktiver Realismus würde aber wortwörtlich heißen, daß durch Beschreibungen ein zweites, drittes usw. je nach Beschreiberzahl
Zimmer konstruiert wird und zwar ein reales, genau wie das erste, nicht wahr?
Die einzige Realität des ko. Realisten scheint aber ausschließlich die der Beschreibungen der Sinnesreize zu sein:
Die Frage wäre doch, wie Herr Watzlawick nun darauf kommt, die Konstruktion aus seinen Sinnesreizen und seiner Gedächtnisleistung auf alle andere Beteiligten übertragen zu wollen, ohne damit sie gleich ausser Kraft zu setzten.
Ich glaube, er vertauscht hier einfach Äpfel mit den Birnen, was auch an seinem Hammer-Beispiel gut zu sehen ist. Er versucht nämlich zu suggerieren, daß die geschilderte Denkweise, welche aus meiner Sicht nichts anderes als eine akute paranoide Episode darstellt (die übrigens bei manchen Psychologen mit der Zeit oft zu dem Dauerzustand wird), eine Norm wäre. Von dieser Art zu denken geht er allerdings aus.
Würde er seine Theorie z.B. "destruktiver Nominalismus" nennen, wäre dagegen weniger einzuwenden; andererseits, wenn ich vom Ziel dieses Konzeptes lese, erledigt sich sogar diese Unstimmigkeit von selbst:
"Der CR versteht sich als therapeutische Philosophie, die der Scientific Community zum Selbstverständnis helfen will."
(aus Wiki)
Danke - und:
Das Unheil menschlicher Intelligenz beginnt damit, wenn das wissenschaftlich Gewusste für das Sein selbst gehalten wird - und wenn alles, was nicht wissenschaftlich wissbar ist, als nicht existent gilt.
Karl Jaspers
Watzlawiks zentrale Botschaft ist, daß es kein "richtig" oder "falsch", kein "gut" oder "böse" in diesem Sinne a priori gibt ... .
Es gibt nur unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Gehirnen, in die Wahrnehmungen unterschiedlich "eingebaut" werden, so daß ganz unterschiedliche Wirklichkeiten dabei herauskommen und es ist sehr müßig, über diese Resultate zu streiten.
Man kann dann gesamtgesellschaftliche Kontexte, wie Wissenschaftlichkeit/ funktionierendes gesellschaftliches System heranziehen, das geht aber etwas über Watzlawik heraus ... .
Wieso will Watzlawik irgendwas übertragen ... , genau das Gegenteil ist sein Anliegen.
CR ist konstruktiver Realismus - was hat der denn jetzt damit zu tun?