Wie wird man Schamane?

das stimmt nicht es gibt genügen Schamanen auch bei uns.
Das bestritt ich nicht.

dieses Wissen,ist über Äonen von Jahren in unseren Äthern unseren Geistkörper sitzend über dem Kronen Chakra.
Und so etwas meine ich, wenn ich von semantischen Spielereien spreche. Es gibt keine schamanische Überlieferung mehr hierzulande, keine Selbstverständlichkeit in den Begrifflichkeiten. Darum musst auch du solche Anlehnungen und Vergleiche heranziehen, die aus anderen Denksystemen stammen.
Was ja auch nicht tragisch ist. Viele Dinge wurden unabhängig voneinander von vielen Menschen erkannt, die jeweils eigene Namen dafür fanden. Wenn einem die eigenen Wörter fehlen, dann benutz man eben fremde, die Erfahrung dahinter ist die gleiche.
 
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aha und was ist der Unterschied ?

Schamanen sind in ihrer jeweiligen Gemeinschaften gesellschaftlich voll integriert. Es ist völlig normal, bei allen möglichen Wehwehchen (inklusive "ich habe letzte Nacht schlecht geträumt") zum Schamanen zu gehen. Eine ganze Reihe der Themen, die in diesem Forum so aufschlagen, bekäme der Schamane/die Schamanin zu hören- und nicht das Internet. Und Schamanen sind allgemein so anerkannt, dass sie nicht in Frage gestellt werden und auch niemand herumdiskutiert. "Hierzulande" ist dem offensichtlich nicht so. Daher gibt es die gesellschaftliche Position des Schamanen nicht - sondern "nur" Leute, die technisch etwas gleiches machen. Eben schamanisch Praktizierende.
 
Wenn die Blinden von der Farbe reden...

Es gibt so viele Wege zum Schamanen, als es Menschen gibt, die Schamane oa. genannte Geistheiler ihrer Landestradition geworden sind.

In nativen Kulturen wird ein geburtliches Potential gesehen, doch müssen sich Anwärter erst unter gewissen Prüfungen als würdig erweisen. So nur als Beispiel bei den Inuit (deren trad. Lebensart mehr oder weniger bereits ausgestorben ist) tagelanges Sitzen im Eiswasser. Schamanen können das, normalsterbliche (Inuit) nicht.
Die lebensbedrohlichen Prüfungen gehen für Schamanenanwärter auch nicht immer gut aus...einige finden sich nicht in enger Verbindung zur Geisterwelt wieder, erfahren keine Zerstückelung und werden von den Geistern wieder zusammengesetzt, sondern sie sterben wirklich.

Diese Tatsache verdeutlicht, daß jener Weg keine Hobby-Spaßgesellschaft der Geisterschau im Wohnzimmer, sondern vielmehr eine Zunft darstellt, die das Überleben des eigenen Clans/ der Familie / des Volkes sichert und zwar von je her als Bündnis mit Wesenheiten der Geisterwelt, welches aktiv beiderseits bekräftigt wird und zwar nicht selten über den Tod hinaus.

Von daher sehen einige Schamanenanwärter ihre Gabe eher als Fluch als denn als Segen und meinen man müsste ein Vollidiot sein, wenn man Schamane werden will. Wenn es die Geister so bestimmen, bleibt aber keine andere Wahl, als diesen Weg zu gehen...naja...alternativ könnte man unbedeutend dahinsiechen...das wäre Plan B.

Schamanismus ist keine heilige Kuh. Um das auf anderer Ebene zu verdeutlichen wäre nicht jeder, der gerne Fleisch isst, auch dazu bereit, die Tiere selbst zu schlachten. Unter jenen Umständen würden wohl viele auf den Fleischgenuss verzichten und sich nach Alternativen umsehen.

Was hierzulande betrieben wird, nennt man Neoschamanismus...es sind halt nicht die Geister, die gerade eben neu entdeckt wurden, sondern nur der praktische Umgang mit diesen.
Jener Umgang mag heutzutage unbeholfen wirken, doch dies kann sich in wenigen Generationen ändern.

So gibt es auch ein Programm der FSS, durch das mittels finanzierter Living-Treasures (Schamanen in trad. Überlieferung) Schamanismus wieder dort Verbreitung findet, wo die Kunst praktisch seit mehreren Generationen ausgerottet wurde oder auf anderen Wegen in Vergessenheit geraten ist.

Die Jungen interessieren sich wieder dafür, einige Wenige - und viele eher nur deswegen, weil es Geld einbringt. Schamanismus ist ein gutes Tourismusgeschäft geworden, das hat sich nicht erst seit gestern herumgesprochen. Praktisch jeder Einheimische wird ganz schnell zum Curandero, wenn der Touri nach einem solchen Ausschau hält. Kaum einer von jenen hat sich der ca. 10Jahre langen Ausbildung unterzogen. Man erzählt den Touris einfach, was sie hören wollen, schön verpackt mit Geschichten der Großeltern, die hierzu noch ein bisschen was wussten.

Für Touris reicht das zumeist aber auch völlig aus.

Es ist schliesslich nicht so wichtig, die Geisterwelt tatsächlich zu betreten und zu erfahren...man will doch nur ein paar tolle Geschichten aus dem Urlaub erzählen und Schamanismus macht da schon was her... :rolleyes:
 
Wenn die Blinden von der Farbe reden...

Es gibt so viele Wege zum Schamanen, als es Menschen gibt, die Schamane oa. genannte Geistheiler ihrer Landestradition geworden sind.

In nativen Kulturen wird ein geburtliches Potential gesehen, doch müssen sich Anwärter erst unter gewissen Prüfungen als würdig erweisen. So nur als Beispiel bei den Inuit (deren trad. Lebensart mehr oder weniger bereits ausgestorben ist) tagelanges Sitzen im Eiswasser. Schamanen können das, normalsterbliche (Inuit) nicht.
Die lebensbedrohlichen Prüfungen gehen für Schamanenanwärter auch nicht immer gut aus...einige finden sich nicht in enger Verbindung zur Geisterwelt wieder, erfahren keine Zerstückelung und werden von den Geistern wieder zusammengesetzt, sondern sie sterben wirklich.

Diese Tatsache verdeutlicht, daß jener Weg keine Hobby-Spaßgesellschaft der Geisterschau im Wohnzimmer, sondern vielmehr eine Zunft darstellt, die das Überleben des eigenen Clans/ der Familie / des Volkes sichert und zwar von je her als Bündnis mit Wesenheiten der Geisterwelt, welches aktiv beiderseits bekräftigt wird und zwar nicht selten über den Tod hinaus.

Von daher sehen einige Schamanenanwärter ihre Gabe eher als Fluch als denn als Segen und meinen man müsste ein Vollidiot sein, wenn man Schamane werden will. Wenn es die Geister so bestimmen, bleibt aber keine andere Wahl, als diesen Weg zu gehen...naja...alternativ könnte man unbedeutend dahinsiechen...das wäre Plan B.

Schamanismus ist keine heilige Kuh. Um das auf anderer Ebene zu verdeutlichen wäre nicht jeder, der gerne Fleisch isst, auch dazu bereit, die Tiere selbst zu schlachten. Unter jenen Umständen würden wohl viele auf den Fleischgenuss verzichten und sich nach Alternativen umsehen.

Was hierzulande betrieben wird, nennt man Neoschamanismus...es sind halt nicht die Geister, die gerade eben neu entdeckt wurden, sondern nur der praktische Umgang mit diesen.
Jener Umgang mag heutzutage unbeholfen wirken, doch dies kann sich in wenigen Generationen ändern.

So gibt es auch ein Programm der FSS, durch das mittels finanzierter Living-Treasures (Schamanen in trad. Überlieferung) Schamanismus wieder dort Verbreitung findet, wo die Kunst praktisch seit mehreren Generationen ausgerottet wurde oder auf anderen Wegen in Vergessenheit geraten ist.

Die Jungen interessieren sich wieder dafür, einige Wenige - und viele eher nur deswegen, weil es Geld einbringt. Schamanismus ist ein gutes Tourismusgeschäft geworden, das hat sich nicht erst seit gestern herumgesprochen. Praktisch jeder Einheimische wird ganz schnell zum Curandero, wenn der Touri nach einem solchen Ausschau hält. Kaum einer von jenen hat sich der ca. 10Jahre langen Ausbildung unterzogen. Man erzählt den Touris einfach, was sie hören wollen, schön verpackt mit Geschichten der Großeltern, die hierzu noch ein bisschen was wussten.

Für Touris reicht das zumeist aber auch völlig aus.

Es ist schliesslich nicht so wichtig, die Geisterwelt tatsächlich zu betreten und zu erfahren...man will doch nur ein paar tolle Geschichten aus dem Urlaub erzählen und Schamanismus macht da schon was her... :rolleyes:




Ich würde sogar sagen das Schamanismus in die Tiefe geht
zum Ursprung der Seele zurück

Und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser

Die Quelle ist das ganze


und urteile einfach nicht es steht im Gottes gesetzt einer der kommt wie ich wird sein wie ich.

Deswegen würde ich sagen jedem steht es zu Schamane zu werden
nur ob er dabei bleibt steht in einem anderem Buch.
In seiner eigenen Akascha Das Buch des Lebens im eigenem inneren des seins
 
Ich habe einmal ein FSS-Seminar besucht beim inzwischen verstorbenen Chef. Er hat mich in seinem Können durchaus beeindruckt, auch wenn wir auf der theoretischen Ebene teilweise völlig anderer Meinung waren. Ich habe dann meine Krafttiere deutlich wahrnehmbar bekommen. Nun kommt der Unterschied zwischen einem Schamanen und mir: Ich habe einfach keinen Auftrag und auch nicht die typische Schamanenkrankheit gehabt. Auch hatte ich nicht den Drang, damit zu arbeiten. Es ist für mich eine sehr seichte Form des Schamanisierens. Dafür verantwortlich sind weder ich, noch der Rufende, sondern schlichtweg der Auftrag, der nicht existiert. Es kann nicht jeder Schamane werden.
Anders ist es mit meinem Clan, mit dem ich ein ganz anderes und mächtiges Potential habe, der aber außerhalb des Schamanismus seinen Auftrag hat.
Und ich bin heilfroh darüber :p
 
"Hybris" bedeutet Selbstüberschätzung, damit mein @Black_Wolf , daß die Geister entscheiden und wenn Menschen behaupten, sie können das selber bestimmen, ist das anmaßend, nicht jeder kann, nur weil er will.
Ich kenne das von mir und seh das auch bei fast allen anderen:
Letztlich steckt nach dem Bedürfnis außergewöhnlichen Talents im Bereich des Schamanismus und vor allem der Magie immer eine gehörige Portion Größenwahn . Vorher ist einem nicht bewusst, das so ein Leben auch die Hölle ist. Schamanen sind sozial in der Regel sehr isoliert und für Magier trifft’s in vielen Phasen seines Lebens ebenso. Eigentlich will man mit dieser Brut nichts zu tun haben, man nutzt sie nur mal. Man sollte also auf den Wunsch, etwas in dieser Richtung sein zu wollen aus menschlichen Gesichtspunkten verzichten.
 
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Ich kenne das von mir und seh das auch bei fast allen anderen:
Letztlich steckt nach dem Bedürfnis außergewöhnlichen Talents im Bereich des Schamanismus und vor allem der Magie immer eine gehörige Portion Größenwahn . Vorher ist einem nicht bewusst, das so ein Leben auch die Hölle ist. Schamanen sind sozial in der Regel sehr isoliert und für Magier trifft’s in vielen Phasen seines Lebens ebenso. Eigentlich will man mit dieser Brut nichts zu tun haben, man nutzt sie nur mal. Man sollte also auf den Wunsch, etwas in dieser Richtung sein zu wollen aus menschlichen Gesichtspunkten verzichten.
Außer, wenn mir völlig egal ist, was andere Menschen von mir denken und ob sie mit mir agieren wollen oder nicht. :)
 
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