Wie wichtig ist Treue?

Einen hab ich noch: Aus einem Buch was ich gerade lese (Bewußter Leben und Lieben):
Der Autor, um 50 rum, der in einer sehr harmonischen Beziehung lebt, merkt auf einer Party, dass er eine junge Frau begehrt.
Er und seine Partnerin haben sich geschworen über alles zu reden.
Das tut er dann auch.
Danach gehen die !zwei! zu der jungen Frau und sprechen sie darauf an.

Im Laufe des Gespräches stellt sich herraus, dass die Frau für ihn zwar interrressant ist, aber sein Motiv war ein anderes.
Er hat sich mit dieser jungen Frau in den amerikanischen Bergen an einem See gesehen.
Den ganzen Tag nackt durch die Gegegnd rennen und Liebe machen.
Da wurde ihm folgendes Bewußt: Er hat in ihr seine vergesse Unbeschwehrtheit gesehen, die er hatte, als er in ihrem Alter war.
Noch alle Möglichkeiten offen, alle Wege frei.
Im Endeffekt hat er sich nicht unbedingt "alt" gefühlt, aber ihm wurde klar, dass es so "easy, unbeschwert" nie wieder sein würde.
Ob mit dieser jungen Lady, oder ohne.
Er hat dann nochmal mit seiner Frau geredet und ihr das erklärt und hat dadurch viel über sich gelernt.
Für diese junge Dame hat er später wohl den Trauzeugen gemacht...



Ich will jetzt net sagen Du wärst alt. (Woher denn auch, kenne Dich ja nicht, und wenn würde ich das immer noch nicht sagen...)
Aber manchmal möchten wir all unsere Erfahrungen über Bord werfen und nochmal dort anfangen wo wir mal wahren.
Einfach um nochmal alle Möglichkeiten zu haben...und uns jung zu fühlen.
Einfach das Kind ausleben.
Aber das ist eine eben nur eine kurze Illusion, aber den Preis den man dafür zahlt (bewährte Beziehung...) ist groß.

Weiß net ob Dir das hilft...
 
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chaya_wien schrieb:
Hallo,
mich würden eure Antworten zu diesem Thema interessieren. Ich selbst bin seit über einem Jahrzehnt fix mit einem Mann zusammen, es war in den ersten acht Jahren eine extrem von physischer Anziehungskraft geprägte Beziehung, in der es sonst starke Kämpfe gegeben hat, mittlerweile hat in den letzten zwei, drei Jahren diese gegenseitige Anziehung doch abgenommen, dafür ist die Liebe sehr gewachsen. Für mich ist Sex weiterhin sehr wichtig, dieser Trieb scheint bei mir stark ausgeprägt, ich habe mich bisher im Zweifelsfalle immer für die Liebe und Treue entschieden, finde dieser Weg ist in gewisser Weise auch ein spiritueller, aber allmählich frage ich mich, ob dies wirklich richtig für mich ist, denn ich muß zugeben, dass ich ein gewisses Defizit in mir fühle und mir 1-2x/Woche zu wenig sind. Ich bemerke wie ich unzufrieden mit meinem Partner werde, aber wieso soll man sich trennen, wenn die Liebe und Vertrautheit vorhanden ist?
Wie denkt ihr darüber?
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Wenn Du meine ehrliche Meinung dazu hören willst:
Laß es sein! Es wird Euch wahrscheinlich weiter auseinanderbringen und zwar deshalb, weil Du aus einem DEFIZIT heraus handelst. Das ist absolutes Gift für eine Beziehung. Wobei Du gar nicht geschrieben hast, ob Dein Partner darüber bescheid weiß und einverstanden ist oder nicht. Wenn nicht, hast Du auch noch das Problem, dass Du ihm etwas verheimlichst.

Liebe Grüße

MorgainelaFay
 
chaya_wien schrieb:
@katarina: wir haben uns schon einige Male allgemein über das Thema unterhalten, so in der Art "was wäre wenn" und mein Freund hat immer deutlich gezeigt, wo seine Grenzen sind und das habe ich natürlich akzeptiert. Ich möchte ja selbst keine "offene" Beziehung, die einzige Frau die ich kenne, die dieses Beziehungsmodell gelebt hat, ist sehr unglücklich geworden und wollte dann zum Schluss auch nur eine ganz "normale" Beziehung mit Exklusivanspruch.
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Das ist aber etwas worüber Du Dir ganz klar sein solltest:
Wenn Du Dir selber die Freiheit nehmen willst, dann mußt Du sie auch Deinem Partner gleichermaßen zugestehen. Das wäre dann eine offene Beziehung. Wenn Du das nicht kannst, dannn solltest Du selber auch nicht fremdgehen.

Beziehungen sind immer ein Spiegel des Inneren. Versuche Dir doch zuerst einmal klar darüber zu werden, was Dein Partner Dir an negativem spiegelt, und versuche es für Dich zu lösen. Oftmals ändert sich dann auch die Beziehung. Und vor allem werde Dir darüber klar in welcher Form von Beziehung Du leben möchtest.

Liebe Grüße
 
Ich denke nicht das man eine intakte Beziehung aufgibt, nur weil die Sexualität weniger geworden ist. Schließlich dauert es Ja Jahre biss man eine Gute Beziehung aufbaut und Vertrauen Herstellt. Und nur weil die Sexualität etwas einschläft dan Untreu zu werden das ist, das währe doch nicht sehr klug Etwas aufs Spiel zu setzen das sich Jahre bewährt hat. Was man hat weiß man was man bekommt weiß man nie. Ausser dem Ist es ein leichtes da wieder Mit ein wenig Fantasie Schwung rein zu bekommen. Wen die Beziehung sonnst Stimmt. Natürlich reizt da neue, man sollte so Intelligent sein beides zu vereinbaren ohne das andere zu zerstören.

L.G. Maud
 
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Maud schrieb:
Ich denke nicht das man eine intakte Beziehung aufgibt, nur weil die Sexualität weniger geworden ist. Schließlich dauert es Ja Jahre biss man eine Gute Beziehung aufbaut und Vertrauen Herstellt. Und nur weil die Sexualität etwas einschläft dan Untreu zu werden das ist, das währe doch nicht sehr klug Etwas aufs Spiel zu setzen das sich Jahre bewährt hat. Was man hat weiß man was man bekommt weiß man nie. Ausser dem Ist es ein leichtes da wieder Mit ein wenig Fantasie Schwung rein zu bekommen. Wen die Beziehung sonnst Stimmt. Natürlich reizt da neue, man sollte so Intelligent sein beides zu vereinbaren ohne das andere zu zerstören.

L.G. Maud
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Das ist richtig. Wenn einem eine Beziehung wichtig ist, sollte man an der Beziehung arbeiten und nicht vor der Beziehung davon laufen...
 
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