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Ich habe darüber nachgedacht :roli schrieb:Und was hat er in seiner grossen Barmherzigkeit als letzter Satz gesagt?: (Verzeih ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun?) Selbst die Ganze Menschheit macht sich dadurch schuldig und hat sich schuldig gemacht. Denke darüber nach!
Hallo Didimus, wirklich treffend beschrieben. So verstehe und empfinde ich das auch. Du hast es für mich nur noch etwas klarer gemacht. Worte sind also doch nicht immer unzureichend. Danke!Nun aber zur eigentlichen Frage: wird böses gerichtet?
Ja, das glaube ich. Ich möchte aber gleich hinzufügen, dass ich überzeugt bin, dass diese irgendwie geartete Strafe nicht von außen auferlegt wird, sondern die Seele begibt sich selbst diesen bestrafenden Zustand. Wobei Strafe nicht der richtige Ausdruck ist. Es ist vielmehr ein sich zu triefst Schämen, ein Erschüttert sein über das eigene verblendete Handeln und in dieser Konsequenz ein sich Entziehen und Verkriechen in die letzte dunkelste Ecken. Angesichts der eigenen Taten und im Kontrast hierzu der Herrlichkeit und Reinheit Gottes, kann die Seele nur zwei Entscheidungen treffen. Entweder sie vertraut sich voll und ganz der Liebe und Barmherzigkeit Gottes an und lässt sicht in diese fallen (dazu braucht die Seele nicht nur Gottvertrauen sondern auch Selbstvertrauen, wie aber sie Gott verrauen können, wenn sie sich selber nicht trauen kann?) oder (das wäre die andere Entscheidung) sie entzieht sich der blendenden Reinheit Gottes und verkriecht sich dort hin, wo sie glaubt, dass sie das reine, beinahe blendende Licht Gottes nicht treffen kann, in die Dunkelheit, die Verlassenheit, die vermeidliche Gottesferne. Das macht sie aber, weil sie sich selbst nicht verzeihen kann. Sie ist somit Gerichteter aber auch ihr eigener Richter. Die Hölle ist in diesem Sinne kein Ort sondern ein Zustand der Verlassenheit und Gottferne.
Didimus
Amixipi schrieb:So wie ich konstruiert bin, verbringe ich vielleicht mein ganzes Leben damit. Bis ich soweit bin mich ganz in die Liebe Gottes fallen zu lassen. That`s My Life
Lg. Amixipi
fckw schrieb:Gott ist nicht das Problem beim Sterben. Der würde uns ja gerne verzeihen.
Die Frage ist, ob wir uns unser Leben selbst verzeihen können. Der Mensch ist sich selbst der viel härtere, viel gnadenlosere Richter als Gott es jemals wäre. Vor dem eigenen Richtspruch sollte der Mensch Angst haben, nicht vor dem Gottes.