wie weit geht Glaube an Gott - und wo fängt Esoterik an

hallo an alle hier, die meinen Beitrag lesen
ich bin religiös erzogen worden,
und glaube auch an Gott und beten ist für mich sehr wichtig,
aber mich interessieren noch viel mehr Dinge und lese viele Bücher über postives Denken, Harmonie, Engeln etc..bin zur Zeit in dieser Welle, und sehe, dass ich auf einer Gradwanderung bin, will aber nicht in die Esoterik reinschlittern. denn das ist ein Glaubensersatz für mich..
Also möchte ich wissen, wie weit kann man da gehn..
ohne dass mein Glauben einen Schaden erleidet,...
danke im Voraus für eure Hilfe

gott ist ein wort ...wie esoterik auch ...wenn du dich mehr mit esoterik beschäftigst ja dann kann dein glaube zum wissen werden insofern ist dein glaube gefährdet ...aber wär das denn so schlimm?
 
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Der Begriff Esoterik kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie "nur für Eingeweihte verständlich".

Mag ja sein, das alleine hat aber mit der zeitgeistigen Esoterik des frühen 21. Jahrhunderts schon so gut wie gar nichts mehr zu tun, die eben großteils pseudo-grenz-wissenschaftliche Halbwahrheit in publikumstauglicher Verdünnung ist. Menschen lieben es, getäuscht, geblendet zu werden. Blind zu sein. Erinnert sie unbewusst an etwas Bestimmtes. Leider selten klar genug.

Spirituelles Aspirin, in etwa. Mitunter ein wenig hilfreich. Mitunter weniger.

Über Gott selbst gibt es kein Wissen!

Wer Gott erfährt, weiß Gott.
Oder wäre das deiner Ansicht nach auch verboten?

Wer nicht, versucht, zu verstehen. Was verständlich ist.
 
"Du sollst dir kein Gottesbildnis machen, das irgend etwas darstellt (über Gott) und sei es am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. (Und) Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten ihnen zu dienen."

Gott ist Esoterik fällt vermutlich deiner Meinung nach nicht darunter.
Wäre in gewisser Weise zumindest als "andere Götter" interpretierbar.
 
Hi,

der glaube an Gott benötigt immer ein einen eingeschalteten Verstand, ohne verstand keinen glauben.

Schwächt man den verstand, schenkt man selbst seinen gedanken keinen glauben mehr, erscheint der weg in das eigene innere, die esoterik.

Solange man etwas glaubt bleibt man im Verstand " haften ".....manche gruppierungen haben ein Interesse an einem festen glauben, die festigkeit ist ähnlich einer starre, im leben erstarrt.

Der dynamische glaube wird seltsamerweise nirgends propagiert:)

grüsse
 
Wer Gott erfährt, weiß Gott.
Oder wäre das deiner Ansicht nach auch verboten?

Wer nicht, versucht, zu verstehen. Was verständlich ist.

Hallo @Faydit, zur Esoterik zählen keine offenbarten Grenzwissenschaften wie Astrologie, Kartenlegen, Traumdeutung ...

Esoterik ist alles Nichtoffenbarte, Nichtgeschriebene und Nichterzählte.

- - -

Gott kann man nicht erfahren. Man kann sich zwar darüber seine Gedanken machen, nur alles was man sich über Gott denkt, trifft nicht zu.

Was das 1. christliche Gebot (der Islam besitzt dasgleiche Gebot) bedeutet ist:

Du sollst keine bildlich dargestellten Götter der Antike oder von Naturreligionen haben und auch keine geistigen Erscheinungen.

Auch kein goldenes Kalb verehrungswürdig anbeten und sich vor diesem niederwerfen und in der heutigen Zeit sind es die materiellen Gegenstände wie das Auto, Schmuck oder auch der Fußballsport.
 
Esoterik ist alles Nichtoffenbarte, Nichtgeschriebene und Nichterzählte.

Womit ein Esoterikforum dann aber ein heftiges Paradoxon ist, findest du nicht?

Gott kann man nicht erfahren.

Was du glaubst, muss nicht notwendigerweise die Erfahrung, das Erleben eines anderen sein. Man kann! Wäre völlig absurd, wenn nicht.

Wer hätte denn dann, nur als Beispiel, die Bibel geschrieben? Ohne Erfahrung?
Dann wäre sie erfunden.
 
Womit ein Esoterikforum dann aber ein heftiges Paradoxon ist, findest du nicht?

1. Ganz genau erfasst. :D

2. Die Erfahrungen bezüglich Gott sind alles subjektiv, denn jeder hat eine andere Vorstellung davon.

Es gibt aber einige "Erleuchtete", wie die biblischen Schriften zeigen. Und der "Erleuchtete" bezieht sich auf das 1. christliche Gebot (Du sollst dir kein Bild machen). Damit hat er völlig recht.
 
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Die Erfahrungen bezüglich Gott sind alles subjektiv, denn jeder hat eine andere Vorstellung davon.

Ok. Nun ist aber jede Erfahrung eine rein subjektive, letzen Endes. Ist. wäre sie deswegen nicht wahr?

Auch die Erfahrung, jemanden anderen zu lieben, wäre rein subjektives Empfinden, keine objektivierbare Realität für alle anderen.

Es gibt aber einige "Erleuchtete", wie die biblischen Schriften zeigen. Und der "Erleuchtete" bezieht sich auf das 1. christliche Gebot (Du sollst dir kein Bild machen). Damit hat er völlig recht.

Ein Erleuchteter muss sich auch kein Bild, keine Vor-Stellung machen, denn er hat(te) das Erleben, er weiß (Gott)!

Subjektiv mag's dennoch sein.
Ist zumindest nicht direkt jemand anderem mit-teil-bar, nicht in Art der eigenen Erfahrung vermittelbar.

Das "Du sollst dir kein Bild machen" bezieht sich meines Erachtens auf die, wie du auch schriebst, Götzenverehrung, -anbetung. Und das darin Hängenbleiben. Das darin Erstarren, in dieser vermeintlichen, illusorischen "Wahrheit". Gott eine Form zu geben. Und die für Gott zu halten.

Wenn jemand Gott sucht, wird das ohne eigene Vorstellung(en) im Laufe seines Weges kaum möglich sein. Zumindest, bis sich ihm Gott selbst, in wlecher Form auch immer, zu erkennen gibt. Womit dann eben wieder genau dieses Problem zum Zug kommt: Gott nicht mit der Form, in, durch die er er-scheint, zu verwechseln.
 
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