Wie viele Tränen hat ein Mensch?

und weint vielleicht gerade nur noch darum.....

weil klein Adlerauge ob dem eigenen Leid nicht sieht, dass andere auch leiden

weil klein Adlerauge erwartet, dass die anderen (die auch leiden) sein Kreuz tragen

weil klein Adlerauge überhaupt keine Verantwortung für sein Leben übernehmen will



Tränen sind für mich Kristalle
Die Dusche für meine Seele


sie sollen keine Signale an Aussen senden

und darum habe ich endlos viel davon

DANKE
 
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Warum müssen oder wollen denn manche Menschen ihre Gefühle vor anderen vertuschen oder verheimlichen, verbergen?

Warum wollen denn manche Menschen ihre Gefühle nur vor anderen ausbreiten? Ist die eigene Person als Zuschauer nicht genug?

Bei der Beerdigung meiner Mutter habe ich hemmungslos in den Armen meiner Cousine geheult und wäre gar nicht auf die Idee gekommen dass ich meine Tränen vor den anderen verbergen muß. In den Wochen danach habe ich immer wieder geweint - aber nicht am Arbeitsplatz zum Beispiel. Auch wenn Kollegen mich auf den Tod meiner Mutter ansprachen und ich sehr traurig war.

Ich finde es nicht schlimm wenn andere meine Gefühle und Tränen sehen - aber das muß nicht jeder sein und es muß nicht in jeder Situation sein.

Wenn ich mich beispielsweise einsam fühle kann ich darüber zu Hause weinen aber nicht bei der Arbeit.

Es geht nicht darum Gefühle zu verstecken sondern darum, sie nicht jedem auf die Nase zu binden. Mein Inneres ist mir viel zu wichtig als dass ich es vor mich hertrage und wirklich jeder darf darauf glotzen wie er will.

Und manchmal ist es auch wichtig die eigenen Gefühle hintenanzustellen weil gerade die Gefühle eines anderen wichtiger sind.
 
Nach der neuen Esonorm Heulboje-Nr.8 hat ein Mensch genau 396748465 Tränen zu haben.
Alles andere wäre abartig und wird mit einer Buße von bis zu 365 engelsfreien Tagen bestraft. Zu entscheiden hat dies das *Komitee zur Errichtung nicht geweinter und geweinter Tränen*, siehe Impressum dieser Seiten.
 
Nach der neuen Esonorm Heulboje-Nr.8 hat ein Mensch genau 396748465 Tränen zu haben.
Alles andere wäre abartig und wird mit einer Buße von bis zu 365 engelsfreien Tagen bestraft. Zu entscheiden hat dies das *Komitee zur Errichtung nicht geweinter und geweinter Tränen*, siehe Impressum dieser Seiten.


Brauch ich nicht. Kann man die wo in umtauschen .... evtl. in Euro ....???


:D
Zippe
 
Warum müssen oder wollen denn manche Menschen ihre Gefühle vor anderen vertuschen oder verheimlichen, verbergen?

Wenn da wirklich Gefühle sind, warum werden die dann nicht einfach rausgelassen?

Wenn mir jemand wichtig ist, zeige ich ihm das doch auch in Form von Tränen, wenn ich bei ihm im Krankenhaus am Bett sitze - warum sollten da dann zum Beispiel Tränen unterdrückt werden? Wie kann jemand überhaupt Tränen unterdrücken?

Wenn das Gefühl weinen zu wollen oder müssen da ist, kommt es doch auch raus?



Selbstbeherrschung heisst das Zauberwort. Meine Gefühle gehen nur diejendigen was an, für die sie bestimmt sind.

Also wenn ich mit jemanden am Krankenbett weine ist das ja ok, aber die restliche Umwelt muss das nicht wissen.


:o
Zippe
 
Meine Tante hat damals zu mir gesagt: „Wenn du viel weinst, musst nicht so oft Lulu gehen“. :D

Wenn es um die Frage der Tränenqualität geht, dann ist die Auswahl reichlich:

• Tränen der Erleichterung
• Tränen der Traurigkeit
• Tränen der Befreiung
• (Selbst-)Mitleidstränen
• Zorntränen
• Knopfdrucktränen
• usw.

Ihr könnt ja die Liste vervollständigen.

:D Mir hatte das nie jemand gesagt mit dem Lulu gehen...

Die Tränenqualität hängt somit vom Ursprung des inneren Gewässers ab, und wie ein Tränenfluss in Gang kommt. Ob Sturzbäche, Dammbrüche, langsame Rinnsale, breite Flüsse, selbst geöffnete Schleusen oder gar sprudelnde, lustige Bächlein, hängt alles nicht nur vom Individuum ab, sondern auch davon, wie gut sich selbiges kennt, sprich eben auch das Ursprungsgewässer, und in bestimmten Situationen bewusst ist.
 
und weint vielleicht gerade nur noch darum.....
deshalb musst du nicht weinen. Der allgemeine Zustand der Welt ist verheerend, und das ist ein historisches Phänomen. In der ruhigen Betrachtung weißt du, was Menschen hart gemacht hat; täglich Stress, nicht wollen aber müsssen - gegen das innere Empfinden,... das alles macht soweit unempfindlich dass man weiter machen kann; im Krieg. Dir hat es an einem Punkt gereicht, magdalena, vielleicht war es ein Schicksalsschlag, vielleicht ein langsames Erkennen - ein sich selbst ins Erkennen bringen. Und jetzt stehst du an dem Punkt - und bist nicht mehr ganz so Teil der Begierde. Sondern siehst dass Begierde auch Schmerz bedeutet, und dass das nicht in jedem Fall lohnt. (vielleicht in kaum einem Fall, vielleicht in keinem :)
Da nimmst du deine Erkenntnis, bist dankbar, und gibst immer dort ein Stück wo es gewollt ist. So wie du es ja eh machst. Du bist ein freundlicher Ton in diesem Forum.
Du gibst viel indem du deinen Schmerz nicht verdeckst. Das weißt du doch :->)
 
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Warum wollen denn manche Menschen ihre Gefühle nur vor anderen ausbreiten? Ist die eigene Person als Zuschauer nicht genug?

Bei der Beerdigung meiner Mutter habe ich hemmungslos in den Armen meiner Cousine geheult und wäre gar nicht auf die Idee gekommen dass ich meine Tränen vor den anderen verbergen muß. In den Wochen danach habe ich immer wieder geweint - aber nicht am Arbeitsplatz zum Beispiel. Auch wenn Kollegen mich auf den Tod meiner Mutter ansprachen und ich sehr traurig war.
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Ja, das kenn ich sehr gut.

Ich bin nach meinen Todesfällen immer gleich wieder arbeiten gegangen (obwohl mich der Arzt krank geschrieben hätte, so lange ich es gewollt hätte).

Zu hause hab ich anfangs sehr viel geweint, aber immer nur abends, wenn ich allein war. In der Arbeit musste ich mich disziplinieren, und das war gut so, denn sonst wär ich zerflossen in Selbstmitleid.
Und in der Arbeit konnte ich auch schnell wieder lachen, wo ich doch so eine Lachwurzn bin...:D...es hat nämlich beides nebeneinander wunderbar Platz.

Aber bei rührseligen Filmen oder bei schöner Musik bin ich sehr nah am Wasser....*heul und schluchz*

:D
 
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