Wie viele Tränen hat ein Mensch?

ich habe schon Menschen kennen gelernt, die in ihrem Sterbebett zum 1.Mal in ihrem Leben weinten. Einige nach mehr als 80 Jahren

Dabei hörte man aber kein Schluchzen, kein Glucken....

nein
ganz still und völlig leise liefen die Tränen, wie kleine Gebirgsflüsse an den alten, entspannten Gesichter runter, so lange bis ihr Herz aufhörte zu schlagen

Tränen können nicht versiegen

das kannst du garnicht wissen , es sei denn du warst in jeder minute ihres lebens bei ihnen.
selbst wer es behauptet , nie geweint zuhaben , dem kann man nicht glauben , denn wer tränen versteckt , weinen als schwäche ansieht, wird sie auch nicht zugeben .
 
Werbung:
das kannst du garnicht wissen , es sei denn du warst in jeder minute ihres lebens bei ihnen.
selbst wer es behauptet , nie geweint zuhaben , dem kann man nicht glauben , denn wer tränen versteckt , weinen als schwäche ansieht, wird sie auch nicht zugeben .

...da hast du recht
wissen kann ich nicht, ob mich nun der Sterbende anlügt

aber warum soll ein Mensch in seinem Sterbebett lügen?

....seine Schwächen nicht zugeben?

...da hört man ganz andere "Beichten" als dass ein Mensch "nie" in seinem Leben weinte, dass kannst du mir "glauben";)
 
...da hast du recht
wissen kann ich nicht, ob mich nun der Sterbende anlügt

aber warum soll ein Mensch in seinem Sterbebett lügen?

....seine Schwächen nicht zugeben?

...da hört man ganz andere "Beichten" als dass ein Mensch "nie" in seinem Leben weinte, dass kannst du mir "glauben";)

vielleicht erinnert man sich garnicht mehr daran, denn wir haben alle geweint , zumindestens als kind und dieses thema , ob man mal geweint hat oder nicht , ist angesichts eines solch überwältigenden ereignisses , dass auf einen zukommt, auch nicht mehr wichtig.
 
Ich finde nicht dass ich meine Tränen oder Freude oder andere Gefühlsregungen unterdrücken muss. Aber ich finde auch dass ich sie nicht in der Öffentlichkeit ausbreiten muß sondern sie da ausleben kann wo ich will.

Ich finds immer ärgerlich wenn einem unterstellt wird dass man keine Gefühle hat oder nicht so tief empfindet wie der Rest der Welt nur weil man nicht vor anderen Menschen rumheult.
 
kannte einen menschen, der in seinem leben viel tränen vergossen hat - allerdings ohne jemals irgendeine not erlebt zu haben.
am sterbebett hat dieser mensch gelacht.

so konnte ich meine mutter sterben lassen.
 
Letzte Zeit beschäftig mich diese Frage sehr oft,wie viele Tränen kennen wir weinen,wie lange oder geht es irgendwann nicht mehr? Man sagt Tränen erleichtern das Herz und doch tut weinen auch sehr weh...

Wenn es um die Menge der Tränenflüssigkeit geht, kommt es drauf an, wie viel Wasser der betroffene Mensch Indus hat.

Meine Tante hat damals zu mir gesagt: „Wenn du viel weinst, musst nicht so oft Lulu gehen“. :D

Wenn es um die Frage der Tränenqualität geht, dann ist die Auswahl reichlich:

• Tränen der Erleichterung
• Tränen der Traurigkeit
• Tränen der Befreiung
• (Selbst-)Mitleidstränen
• Zorntränen
• Knopfdrucktränen
• usw.

Ihr könnt ja die Liste vervollständigen.
 
Ich kopiere mal den Text hier rein, der ist von der Seite einer Praxisgemeinschaft für Psychotherapie:


Schafft Weinen wirklich Erleichterung?

Nahezu wir alle haben diesen Satz schon einmal gehört: “Ja, weine Dich mal richtig aus. Danach fühlst Du Dich wieder besser”. Aber stimmt dies wirklich? Macht es Weinen tatsächlich leichter?

“Es kommt drauf an”, sagen Forscher der University of South Florida sowie der Universität Tilburg (Niederlande) in einer Studie, die in der Dezember-Ausgabe von Current Directions in Psychological Science veröffentlicht wurde. Die Forscher analysierten 3.000 “Wein-Episoden” und kamen zu der Schlussfolgerung, dass die Wirkungen des Weinens sehr stark von dem Gegenstand, dem Kontext und dem Zeitpunkt der einzelnen Episode abhingen.

Die meisten Befragten schilderten erwartungsgemäß, dass das Weinen ihre Stimmung aufgehellt habe. Ein Drittel sagte jedoch aus, dass es ihnen nicht besser ging und 10% sagten sogar, es sei ihnen anschließend schlechter gegangen. Entscheidend dafür, ob Weinen zu einer Stimmungsverbesserung beitrug, war unter anderem offensichtlich, ob jemand anwesend war, um die weinende Person zu begleiten bzw. zu trösten.

In einer Zusammenfassung bereits veröffentlichter Laborexperimente zum Thema Weinen weisen die Autoren darauf hin, dass die physischen Begleitreaktionen von Weinen zunächst auf eine erhöhte Belastung durch das Weinen (z.B. erhöhte Herzfrequenz) hinweisen, sich anschließend jedoch beruhigende physische Effekte nachweisen lassen, z.B. tieferer, ruhigerer Atem. Möglicherweise erinnern sich die Menschen an diese relative Ruhezustände, wenn sie von Weinen als hilfreich oder befreiend berichten.

Tatsächlich hängen die Effekte aber stark davon ab, wer die Tränen vergießt. Menschen mit Angststörungen oder Depressionen erfahren Weinen selten als befreiend, da sich der Auslöser für das Weinen häufig über lange Zeit erstreckt, d.h. nicht irgendwann als “gelöstes Problem” betrachtet wird.

Die Facetten des Weinens werden tatsächlich erst seit wenigen Jahren überhaupt ernsthaft erforscht. Grund hierfür sei – so die Autoren – , dass die Annahme, Weinen schaffe grundsätzlich Erleichterung, auch in Wissenschaftskreisen so populär war, dass es lange Zeit einer differenzierten und grundlegenden Betrachtung im Weg stand.


http://www.praxis-dr-shaw.de/blog/ist-weinen-wirklich-erleichternd/
 
Werbung:
Warum müssen oder wollen denn manche Menschen ihre Gefühle vor anderen vertuschen oder verheimlichen, verbergen?

Wenn da wirklich Gefühle sind, warum werden die dann nicht einfach rausgelassen?

Wenn mir jemand wichtig ist, zeige ich ihm das doch auch in Form von Tränen, wenn ich bei ihm im Krankenhaus am Bett sitze - warum sollten da dann zum Beispiel Tränen unterdrückt werden? Wie kann jemand überhaupt Tränen unterdrücken?

Wenn das Gefühl weinen zu wollen oder müssen da ist, kommt es doch auch raus?
 
Zurück
Oben