Wie verhält sich Zweckmäßigkeit zu Karma

Für viele Menschen ist Karma der Sinn und das Thema des Lebens schlechthin. Ich kenne auch die Darstellungen von Menschen im Vollendungszustand, der bedeutet, dass sie nun die Folge von Ursache und Wirkung durchstoßen haben, keine weitere Reinkarnation brauchen und somit selber Nirwana werden.

Aber was mich persönlich betrifft: Mir ist das ganze Gedankengut und die ganze Welt ums Karma einerlei. Was auch kommen mag, ich nehme mein Schicksal gelassen hin und bin guter Dinge. Mir kommt es darauf an, im Kleinen viel Gutes zu bewirken und den Lebensmut anderer zu heben. Einfach mit lustigen Worten oder netten kleinen Gesten. Das ist mein Kampf gegen das Niederziehende, gegen die Angst, gegen den schweren Pessimismus. Mir geht es also um das Stützen anderer - nicht so sehr um mich selber.

Ich weiß ja, wohin die Reise geht. Auf keinen Fall in ein nirgendwohin, in ein persönlichkeitsloses Nirwana.


Das nenn ich mal eine Super-Lebenseinstellung :thumbup:


:umarmen:
Zippe
 
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Für viele Menschen ist Karma der Sinn und das Thema des Lebens schlechthin. Ich kenne auch die Darstellungen von Menschen im Vollendungszustand, der bedeutet, dass sie nun die Folge von Ursache und Wirkung durchstoßen haben, keine weitere Reinkarnation brauchen und somit selber Nirwana werden.

Ich weiß ja, wohin die Reise geht. Auf keinen Fall in ein nirgendwohin, in ein persönlichkeitsloses Nirwana.

Was jene in einem angeblichen Vollendungszustand darstellen, halte ich für fraglich, ob das auch tatsächlich so ist. Und wenn vom Zustand des Nirwana als ein Persönlichkeitsloses gesprochen wird, ist die Frage, wie das genau zu verstehen ist.
Vielleicht versteht man die Darstellungen des Vollendungszustandes nicht, aber sie werden allzu schnell abschließend beurteilt.
Oftmals entstehen Beurteilungen über Verhältnisse auf Basis mangelnder Kenntnisse und/oder Erkenntnisse, wobei die gemachten Urteile unerkannt Vorurteile sind.

Aber was mich persönlich betrifft: Mir ist das ganze Gedankengut und die ganze Welt ums Karma einerlei. Was auch kommen mag, ich nehme mein Schicksal gelassen hin und bin guter Dinge. Mir kommt es darauf an, im Kleinen viel Gutes zu bewirken und den Lebensmut anderer zu heben. Einfach mit lustigen Worten oder netten kleinen Gesten. Das ist mein Kampf gegen das Niederziehende, gegen die Angst, gegen den schweren Pessimismus. Mir geht es also um das Stützen anderer - nicht so sehr um mich selber.

Und vielleicht sind die Themen um Karma und Reinkarnation sogar von großer Wichtigkeit, um Sinn im Leben zu finden, sofern ein richtiges Verständnis erworben wurde. Das wäre ein Kampf erst einmal mit sich selbst und seinen (möglichen) Vorurteilen. Würde der gewonnen, könnten Karma und Reinkarnation eventuell ein gewaltiger Segen als Lebenshelfer sein, weil sie Widrigkeiten erklären, die weit mehr als "lustige Worte" bedeuten und Tiefgang haben, der die Seele aus der Tiefe durch Erkenntnis hebt. Und als menschlicher Helfer könnte ein so gewonnener Kampf mit seinen eigenen Vorurteilen ein sehr viel größerer Kämpfer und Helfer sein als je zuvor.
 
Meine Meinung und Ursache dass thema Auszuwerfen ist, dass wir gerne als Gesellschaft Vernunft diktieren, und die karmische Möglichkeit der anderen nicht kennen, weil wir die okkulte Technik dazu nicht kennen,....

Sehe ich auch so und
ergänzend ist Vernunft auch nur eine Definitionssache und
in der westlichen Kultur so einseitig mental überlastet,
dass es [mir wenigstens] bereits weh tut.
 
Jemand, der glaubt Mensch zu sein, ist Hochmütig, weil er sich für vernünftig hält, und glaubt mit Vernunft, Karma abwürgen zu können....

:rolleyes:

Aber nur, wenn Vernunft das Einzige wäre, was einen zum Menschen machen würde - was ich für absurd halte, Du für hochmütig, aber in der Wissenschaft gang und gäbe ist.

Man meint in der Vernunft, die im wesentlichen als DENKEN definiert wird, frei zu sein. Sicher Gedanken sind freier, weil schneller, als Gefühle.

Doch wer weiß schon, ob die Vernunft, die man vernünftig dünkt, die eigene Vernunft ist und ob sie zu einem jeweils seelisch interessanten Ziel führen könnte.

Zweckmäßig wäre es sicher, wenn sich hier die Grundlage des Menschseins eröffnen würde, der ganzen Gesellschaft, dass es keine Zufälle gibt und Vernunft nur wie das Salz an der Suppe ist, im Leben eines Menschen, aber nicht die Suppe selbst.

Prost, Mahlzeit!
 
Zweckmäßig wäre es sicher, wenn sich hier die Grundlage des Menschseins eröffnen würde, der ganzen Gesellschaft, dass es keine Zufälle gibt und Vernunft nur wie das Salz an der Suppe ist, im Leben eines Menschen, aber nicht die Suppe selbst.

Überholzen wird aber nicht funktionieren. Ist diese Erkenntnis nicht frustrierend, für den, der etwas Gutes in der Auslegung und Anwendung falsch verstanden hat.

ich wünsche schönes mitdenken :D
 
Was jene in einem angeblichen Vollendungszustand darstellen, halte ich für fraglich, ob das auch tatsächlich so ist. Und wenn vom Zustand des Nirwana als ein Persönlichkeitsloses gesprochen wird, ist die Frage, wie das genau zu verstehen ist.
Vielleicht versteht man die Darstellungen des Vollendungszustandes nicht, aber sie werden allzu schnell abschließend beurteilt.
Oftmals entstehen Beurteilungen über Verhältnisse auf Basis mangelnder Kenntnisse und/oder Erkenntnisse, wobei die gemachten Urteile unerkannt Vorurteile sind.



Und vielleicht sind die Themen um Karma und Reinkarnation sogar von großer Wichtigkeit, um Sinn im Leben zu finden, sofern ein richtiges Verständnis erworben wurde. Das wäre ein Kampf erst einmal mit sich selbst und seinen (möglichen) Vorurteilen. Würde der gewonnen, könnten Karma und Reinkarnation eventuell ein gewaltiger Segen als Lebenshelfer sein, weil sie Widrigkeiten erklären, die weit mehr als "lustige Worte" bedeuten und Tiefgang haben, der die Seele aus der Tiefe durch Erkenntnis hebt. Und als menschlicher Helfer könnte ein so gewonnener Kampf mit seinen eigenen Vorurteilen ein sehr viel größerer Kämpfer und Helfer sein als je zuvor.

da stimme ich dir voll zu. karma ist allgegenwärtig und muss verstanden werden.

lg winnetou:)
 
Will jetzt eigentlich nicht den Meditationen bezüglich der Themastellung vorgreifen.

Aber um es ein bisschen zu spezifizieren,....

viel wird der Zweckmäßigkeit zugesprochen, denn es betont die Halbwahrheit
Erfahrung, deswegen wird sie eher gelehrt, auch wenn Karma als Entscheidungsfindung Jüngerer, auch wenn Ältere auch Karma haben, also wenn Karma als Intuition stärker ist, als Vernunft zum Zweckmäßigen.

Tja, Es gibt eben Blockaden, und Vernunft über Karma zu stellen grenzt an Hochmut.

Die Frage ist was Will die Person, das Individuum, die Kreatur.

Jemand, der glaubt Mensch zu sein, ist Hochmütig, weil er sich für vernünftig hält, und glaubt mit Vernunft, Karma abwürgen zu können....

:rolleyes:

Zweckmäßigkeit verhält sich zu Karma genauso wie Sonne zu Regen, d.h. heiter :flower2: bis wolkig und veränderlich. :regen:

Du schreibst über das Karma und die Vernunft so, als wären es zweierlei unabhängige Dinge, aber beide ergänzen sich, bzw. sind voneinander abhängig. ;)

Die überaus dynamische Beziehung von Karma und Vernunft, ist stets abhängig vom Prinzip „der Ursache und der Wirkung.“ :debatte:

Die Auswirkungen der Vergangenheit prägten das gegenwärtige Karma und das gegenwärtige Karma prägt das zukünftige.

Was ist Karma? Es ist das Resultat unseres eigenen geistigen Handelns und das richtet sich nach den gegebenen Moralvorstellungen und Gewohnheiten. :sabber:

Es gab Zeiten da ging es Glied um Glied, Auge um Auge, Zahn um Zahn, :tomate: es gab auch Zeitgenossen, die hielten noch die andere Wange hin. :kiss4:

Zitate:
Es liegt auch nicht an uns, die Welt oder andere Menschen zu verändern oder aus ihnen bessere Menschen zu machen. Das ist eine recht arrogante Haltung.
Wir sind nicht die Herrscher über das Karma anderer. Indem wir unser eigenes Karma erkennen und daran arbeiten, heilen wir uns selbst und andere
. (Die Buddhas der Zukunft)

Der Buddha sagte: «Wenn ein weiser Mensch leidet, so fragt er sich "Was habe ich bisher getan, um mich von meinem Leiden zu befreien?
Was kann ich noch tun, um es zu überwinden?"» Wenn aber ein törichter Mensch leidet, so fragt er: «Wer hat mir das angetan?»


Das Unglück, das uns heute widerfährt, ist die karmische, auf Ursache und Wirkung beruhende Vergeltung eines Unrechts, das wir anderen zugefügt haben.
Unsere eigenen negativen Handlungen in der Vergangenheit schaffen die Bedingungen für unser jetziges Leiden. Wenn wir es uns recht überlegen, sind wir eigentlich diejenigen, die einem anderen schaden:
Wer uns Leid zufügt, häuft unseretwegen negatives Karma an und legt damit die Grundlage für sein zukünftiges Leiden.
(Dalai Lama)

LG
 
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Und vielleicht sind die Themen um Karma und Reinkarnation sogar von großer Wichtigkeit, um Sinn im Leben zu finden, sofern ein richtiges Verständnis erworben wurde. Das wäre ein Kampf erst einmal mit sich selbst und seinen (möglichen) Vorurteilen. Würde der gewonnen, könnten Karma und Reinkarnation eventuell ein gewaltiger Segen als Lebenshelfer sein, weil sie Widrigkeiten erklären, die weit mehr als "lustige Worte" bedeuten und Tiefgang haben, der die Seele aus der Tiefe durch Erkenntnis hebt. Und als menschlicher Helfer könnte ein so gewonnener Kampf mit seinen eigenen Vorurteilen ein sehr viel größerer Kämpfer und Helfer sein als je zuvor.

Damit deute ich an, dass über das Thema von Karma und Reinkarnation nicht bloß in einem Buch quasi mechanisch gelesen und die Inhalte mechanisch kopiert und wiedergegeben werden sollten, wie wir es noch heute aus der Schule kennen, sondern sie müssen auf realistischer Ebene gründlich nachgedacht und durchdacht werden, was an sich ein lebenslanger Prozess und Arbeit an sich selbst ist.
 
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