Wie unterscheidet man eigene und "fremde" Gefühle?

Ja, du hast wohl recht, das Problem ist eher, dass ich meiner Wahrnehmung nicht so vertraue.
Die kannst du abchecken. Dich, deine Situation usw....... Die Sicherheit komt mit der Praxis, Schulung der Aufmerksamkeit, Achtsamkeit. Speziell für sich und das eigene Umfeld.

Abgrenzen übe ich seit einigen Jahren.
Es klappt aber nicht immer.
Abgrenzen funktioniert nur dann nicht, wenn die Gefühle/Emotionen Anderer sich auf dich übertragen, sodass du darunter leidest und selbst Handlungsunfähig wirst oder sie dich anders beeinträchtigen. Wenn dich Gefühle/Emotionen Anderer beeinträchtigen, helfen zb. Zentrierungsübungen und andere Übungen, die dich stärken (zb. Stärkung des Hara (Hara-Atmung)). Finde da deine Übungen, die zu dir und deiner individuellen Perönlichkeit passen. Die mußt du dann aber schon immer wieder praktizieren, Anfangs täglich.

Mitgefühl zb. ist was anderes. Da leidet man nicht darunter, es beeinträchtigt die eigene Handlungsfähigkeit nicht. Mitgefühl kann man nicht abstellen und soll sich dagegen auch nicht abgrenzen.

Wenn du einen Raum betrittst in dem schlechte Stimmung herrscht, dann verlasse den Raum. Kannst du das nicht, weil du zb. bei einer Behörde was erledigen mußt, dann siehe Oben, Zentriertheit.

Ein anderer Grund, warum Abgrenzen nicht funktioniert ist, wenn man selbst irgendwie betroffen ist. Das bedeutet aber nicht, dass wenn Jemand zb. wütend ist und du das plötzlich abfängst und es dich beeinträchtigt, dir das 1:1 gespiegelt wird (Spiegelblabla ist der reinste Schwachsinn und wird zumeist vollkommen missverstanden). Es kann sein, dass du Angst vor wütenden Menschen hast, oder du Wut bei dir komplett ablehnst und sie verdrängst, oder du einfach keinen Plan hast, wie du mit solchen Menschen umgehen sollst und dich das verunsichert. Dann mußt du dich halt an das Thema bei dir selbst ranmachen. Wut dient als Beispiel sehr gut, weil sehr viele Menschen sie ablehnen. Wenn man ein gesundes Verhältnis zu allen Gefühlen und Emotionen hat.......usw.

Ich hatte eine Zeit lang in einer bestimten Angelegenheit auch ein Abgrenzungsproblem. Dann stellte ich fest, dass ich selbst den Nährboden dafür schuf indem ich viel zu offen zu Menschen war und sie einfach in mein Leben reinließ. Sie wußten gar nicht, dass sie Grenzen überschreiten, weil mein Verhalten dies nicht zeigte.
Na ja, es reinigt sich bei mir von selbst, wenn ich mir 's einfach nur anschaue, ohne groß zu werten oder besser, ohne es zu verurteilen.
Tja, auch normal, es reinigt sich von selbst, wenn du nicht betroffen bist. Wenn du aber betroffen bist......siehe Oben. Dann reinigt es sich nicht von selbst.
Seh ich genauso, ich möchte es ebenfalls als Informationsquelle nicht missen.
Und wenn man sich dicht macht, macht man sich nunmal auch für das Schöne, Berührende dicht.
Ich meinte da ein wenig was Anderes. Ich versuchs mit einem Beispiel.
Ich bekomme zb. rein, dass es einer Freundin nicht gut geht, auch wenn die zu Hause sitzt und nicht bei mir (das ist eigentlich normal, da man zu seinen Lieben immer eine sehr gute Verbindung in der Regel hat), oder ich bekomme andere Gedanken und Emotionen rein, die mit bestimmten Situationen zusammenhängen, wo sich zb. mir feindlich gesinnte Menschen etwas "ausdenken" begleitet von Emotionen......ich bekomme sowas oftmals glasklar rein und kann meine Vorgehensweise danach ausrichten. Es ist so, als würde mir Jemand gedanklich/emotional eine E-Mail übermitteln, was ersie grad denkt, fühlt und vorhat.
Abwehrtechniken bringen ja nur dann etwas, wenn man mit einem Angriff rechnet und ihn kommen sieht.
Nein. Es gibt Abwehrtechniken und Schutzmaßnahmen, die wirken auch egal ob du was kommen siehst oder nicht kommen siehst. Im Reallife ist es ja nicht anders (obwohl das jetzt blöd ist, da das ebenso Reallife ist nur halt auf einer anderen Ebene). Was machst du, wenn du deinen Besitz schützen willst? Genau, du machst einen Zaun rundherum. Bei einer Burg wärs ein Burgwall, ein Burgwassergraben und eine hohe Burgmauer. Das bedeutet aber nicht, dass du das BurgTor nie öffnen kannst;).
Aber ich sage mir, dass ich zwar verletzt werden kann, aber nicht zerstört.
Diese Einstellung sehe ich als naiv. Das kommt immer darauf an, wo du dich gerade befindest und mit wem du Kontakt hast.
 
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Datailiert ist das jetzt nicht so wichtig, es gibt einfach Emotions.- u. Gefühlsmuster, die man an sich selbst kennt und die kann man auch bei anderen beobachten.
Beobachten ja, aber nicht im Sinne von "Ich fühle deine Gefühle".

Würdest du mir zustimmen, dass das Gemälde eines Malers der Ausdruck seiner Gefühle und Emotionen ist und er das Gemälde nicht in einer beliebigen Art und Weise darstellt, sondern in jeweils genau der Art und Weise, was er beim Malen fühlt und empfindet? Denkst du das stimmt?

Falls ja: Wo genau befinden sich die tatsächlichen Gefühle und Emotionen des Malers? In seinem Gemälde? Oder in seinem Aufmerksamkeitsfokus?

Wenn du nun sagst: "Ich kann die Gefühle des Malers bemerken", bemerkst du dann tatsächlich das, was sich in seinem Aufmerksamkeitsfokus befindet? Oder bemerkst du es anhand eines Hilfsmittels, genannt Gemälde, mit dem er seine kommunikativ umgesetzten Gefühle und Emotionen zum Ausdruck gebracht hat?

Und wie ist es bei Musikern, die in ihren Kompositionen ebenfalls ihre Gefühle und ihre Emotionen kommunikativ zum Ausdruck bringen? Bemerkst du auch hier das, was sich in ihren jeweiligen Aufmerksamkeitsfokussen befindet? Oder ist es auch hier so, dass du niemals die Originalgefühle eines Musikers empfinden kannst, sondern, wie bei Malern, stets nur in Hilfsmitteln wie ihren Konpositionen?

Und wenn du weder auf einen Maler noch auf einen Komponisten triffst, sondern auf jemanden wie mich, was denkst du, wie es sich hier verhält? Bist du hier in der Lage, das zu bemerken, was sich in meinem Aufmerksamkeitsfokus als Gefühl und Emotion darstellt? Oder wirst du auch hier eher anhand von Hilfsmitteln wie denen meiner Mimik, Gestik, Sprache und vielleicht sogar durch bestimmte Handlungen von mir darauf schließen, was ich wohl gerade fühlen und empfinden könnte, weil du vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht hast?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, man kann sie unterscheiden von den Eigenen und man kann sich sicher sein, dass es nicht die eigenen sind.

Erste Voraussetzung, die hast du schon selbst angeschnitten: sich selbst gut kennen und wissen in welchen Situationen man in welche Richtung/wie empfindet oder emotional agiert oder reagiert.

Zweitens: andere beobachten und derern Aktions-reaktionsMuster kennen. Muster wiederholen sich. Sodass man diese auch auf vollkommen fremde Menschen übertragen kann. Das bedeutet, wenn du weißt, wie ein bestimmtes Muster funktioniert und welche Gefühle dabei rumkommen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass vollkommen fremde Menschen genauso fühlen, agieren, reagiern. Is ja nix Neues eigentlich. Als Beisspiel funktioniert "ein verlassener Partner" gut: zuerst ist da ein tiefes Loch, den Magen krampft es zusammen, man kann den Verlust nicht fassen, dann kommt die Verzweiflung, dann die Traurigkeit, dann Trauer gepaart mit vielen Selbstvorwürfen, dann die Vorwürfe an den Partner, der einen verlassen hat (die Reaktionspalette geht da vom sich ansaufengehn, sich "vergraben", ein PseudoaufdenPutzhauen, sich mit viel Arbeit ablenken, ständig auf der Piste sein um ja nicht allein zu sein, usw....) und dann kommt meist die Wut....usw.......Kennt jeder und unterscheidet sich nicht großartig bei sehr vielen Menschen. Dem kann dann folgen, dass man demder Ex alles mögliche an den Hals wünscht und geht sogar bis zu Mord. Natürlich gibt es auch reife Menschen, die zwar die ersten paar Emotionen, wie erster Schock, Verzweiflung und Traurigkeit durchleben, aber dann recht rasch wieder in ihre Mitte kommen und sich weder Selbstvorwürfen noch Vorwürfen dem Expartner gegenüber ergeben.

Datailiert ist das jetzt nicht so wichtig, es gibt einfach Emotions.- u. Gefühlsmuster, die man an sich selbst kennt und die kann man auch bei anderen beobachten.

Und wenn du nun zb. in einer glücklichen Beziehung bist und plötzlich überfällt dich ein Gefühl oder eine Emotion, die "nicht passend" zu deiner Situation ist, dann ist es nicht deins. Außer du hast ein Trauma und irgendwelche Ängste, die du nicht verarbeitet hast, die hochkommen, aber das merkt man in der Regel ebenso, wenn man an sich arbeitet und sich selbst gut kennt.

Drittens: eben die Situation beachten, in der man selbst gerade ist und ob das Gefühl dazu passend oder unpassend ist.

Fünftens: deine Verhältnisse und Be-ziehungen abchecken. Damit meine ich ganz konkret in welcher Be-ziehung du gerade zu jemandem anderen stehst (hast du Streit mit Jemandem, mag dich jemand besonders, denkt jemand an dich, ist jemand auf dich angefressen, sonstiges...kann reinkommen).

Das gilt dann mal für das nähere Umfeld und für direkte Kontakte, auch wenn man sich grad nicht Face to Face gegenüber steht. Da kann man sehr gut unterscheiden, was ist meins und was nicht.

Ein Buchtipp für dich, vllt. kennst du es noch nicht:

"Warum ich fühle, was du fühlst" - Intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelneurone, von Joachim Bauer.

Prof. Dr. med. Joachim Bauer:
Arzt für psychosomatische Medizin
Artz für Psychiatrie und Biologische Psychiatrie
Artz für innere Medizin
Für seine Forschungsarbeiten erhielt er 1996 den renomierten Orgon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Biologische Psychaitrie

Wenn jemand das weltweite Karma bezahlt hätte, dann würden orbitale und injizierende Eigenschaften eine
solche Aura "gewährleisten" und neue Situationen gerade dadurch ein *metaphysisches Kreuz zur Seinsstufe
der anderen Beteiligten erfahren. :)

Hat man das nicht, braucht man gegenwärtige Medizin, ein Dogma (Ideologie), besser wäre
ein Magnus Opus (gewaltloser versteht sich).
 
Beobachten ja, aber nicht im Sinne von "Ich fühle deine Gefühle".
Doch. Und Das ganz konkret. Hast du zb. noch nie Wut eines anderen gespürt/gefühlt, obwohl du selbst nicht wütend warst, oder seineihre Liebe, die von einem andern Menschen bei dir ankommt, ohne das der was sagt, sogar dann, wenn er nicht bei dir ist, oder dann, wenn du diese Liebe nicht erwiderst? Das sind sehr starke Emotionen und dieses Spüren des anderen kennt fast jeder. Dies gibt es auch in sehr viel subtileren Noten.

Jeder Mensch verfügt über ein gewisses Maß an Empathiefähigkeit, der eine mehr, der andere weniger.

Und nur weil deine Empathiefähigkeit nicht besonders ausgeprägt ist und du auch nicht über die Fähigkeit der Tele-Empathie verfügst, bedeutet das nicht, dass andere das nicht können.

Würdest du mir zustimmen
Nein, denn deine Beispiele hinken und haben nix mit dem zu tun, was ich schrieb.
Und: Falls nein?
Wenn du nun sagst
Ich sage das, was ich bereits schrieb.
 
Jeder Mensch verfügt über ein gewisses Maß an Empathiefähigkeit, der eine mehr, der andere weniger.
Empathie ist Vergleich. Kenne ich das, was jemand anderer kommunikativ zum Ausdruck bringt? Und kenne ich es ebenfalls, weil auch ich es schon mal zum Ausdruck gebracht habe? Falls beides zutrifft, kann ich jederzeit nachempfinden, was der andere wohl gerade empfindet. Aber auch hierbei wird es mir nicht gelingen, seine Gefühle und Empfindungen so zu fühlen, wie er sie empfindet. Da kannst du gerne noch 100 mal widersprechen, wenn es dich zufriedenstellt. Denn auch dir wird es niemals möglich sein, zu fühlen, wie ich fühle.

Du bist nicht mal in der Lage zu begreifen, dass das Gemälde eines Malers sein zum Ausdruck gebrachtes Gefühl ist, WIE er eine Landschaft, WIE er ein Portait, WIE er ein Stillleben empfindet. Einfach unglaublich, so was zu leugnen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frag mich ja gerade, ob Menschen, die ihre Energien in andere reinwabern und sich partout nicht abgrenzen koennen und wollen, irgendeinen Mangel haben und dadurch keine Kraft, sich selbst im Zaum zu halten.
 
Empathie ist Vergleich. Kenne ich das, was jemand anderer kommunikativ zum Ausdruck bringt? Und kenne ich es ebenfalls, weil auch ich es schon mal zum Ausdruck gebracht habe? Falls beides zutrifft, kann ich jederzeit nachempfinden, was der andere wohl gerade empfindet. Aber auch hierbei wird es mir nicht gelingen, seine Gefühle und Empfindungen so zu fühlen, wie er sie empfindet. Da kannst du gerne noch 100 mal widersprechen, wenn es dich zufriedenstellt. Denn auch dir wird es niemals möglich sein, zu fühlen, wie ich fühle.

Du bist nicht mal in der Lage zu begreifen, dass das Gemälde eines Malers sein zum Ausdruck gebrachtes Gefühl ist, WIE er eine Landschaft, WIE er ein Portait, WIE er ein Stillleben empfindet. Einfach unglaublich, so was zu leugnen!
Vorwuerfe lassen sich immer umdrehen und auf den Aussagenden/Absender beziehen ("anwenden" passt besser, stammt nur nicht von mir). Ist mir schon vor Jahren aufgefallen. ;)
 
Die kannst du abchecken. Dich, deine Situation usw....... Die Sicherheit komt mit der Praxis, Schulung der Aufmerksamkeit, Achtsamkeit. Speziell für sich und das eigene Umfeld.


Abgrenzen funktioniert nur dann nicht, wenn die Gefühle/Emotionen Anderer sich auf dich übertragen, sodass du darunter leidest und selbst Handlungsunfähig wirst oder sie dich anders beeinträchtigen. Wenn dich Gefühle/Emotionen Anderer beeinträchtigen, helfen zb. Zentrierungsübungen und andere Übungen, die dich stärken (zb. Stärkung des Hara (Hara-Atmung)). Finde da deine Übungen, die zu dir und deiner individuellen Perönlichkeit passen. Die mußt du dann aber schon immer wieder praktizieren, Anfangs täglich.

Mitgefühl zb. ist was anderes. Da leidet man nicht darunter, es beeinträchtigt die eigene Handlungsfähigkeit nicht. Mitgefühl kann man nicht abstellen und soll sich dagegen auch nicht abgrenzen.

Wenn du einen Raum betrittst in dem schlechte Stimmung herrscht, dann verlasse den Raum. Kannst du das nicht, weil du zb. bei einer Behörde was erledigen mußt, dann siehe Oben, Zentriertheit.

Ein anderer Grund, warum Abgrenzen nicht funktioniert ist, wenn man selbst irgendwie betroffen ist. Das bedeutet aber nicht, dass wenn Jemand zb. wütend ist und du das plötzlich abfängst und es dich beeinträchtigt, dir das 1:1 gespiegelt wird (Spiegelblabla ist der reinste Schwachsinn und wird zumeist vollkommen missverstanden). Es kann sein, dass du Angst vor wütenden Menschen hast, oder du Wut bei dir komplett ablehnst und sie verdrängst, oder du einfach keinen Plan hast, wie du mit solchen Menschen umgehen sollst und dich das verunsichert. Dann mußt du dich halt an das Thema bei dir selbst ranmachen. Wut dient als Beispiel sehr gut, weil sehr viele Menschen sie ablehnen. Wenn man ein gesundes Verhältnis zu allen Gefühlen und Emotionen hat.......usw.

Ich hatte eine Zeit lang in einer bestimten Angelegenheit auch ein Abgrenzungsproblem. Dann stellte ich fest, dass ich selbst den Nährboden dafür schuf indem ich viel zu offen zu Menschen war und sie einfach in mein Leben reinließ. Sie wußten gar nicht, dass sie Grenzen überschreiten, weil mein Verhalten dies nicht zeigte.

Tja, auch normal, es reinigt sich von selbst, wenn du nicht betroffen bist. Wenn du aber betroffen bist......siehe Oben. Dann reinigt es sich nicht von selbst.

Ich meinte da ein wenig was Anderes. Ich versuchs mit einem Beispiel.
Ich bekomme zb. rein, dass es einer Freundin nicht gut geht, auch wenn die zu Hause sitzt und nicht bei mir (das ist eigentlich normal, da man zu seinen Lieben immer eine sehr gute Verbindung in der Regel hat), oder ich bekomme andere Gedanken und Emotionen rein, die mit bestimmten Situationen zusammenhängen, wo sich zb. mir feindlich gesinnte Menschen etwas "ausdenken" begleitet von Emotionen......ich bekomme sowas oftmals glasklar rein und kann meine Vorgehensweise danach ausrichten. Es ist so, als würde mir Jemand gedanklich/emotional eine E-Mail übermitteln, was ersie grad denkt, fühlt und vorhat.

Nein. Es gibt Abwehrtechniken und Schutzmaßnahmen, die wirken auch egal ob du was kommen siehst oder nicht kommen siehst. Im Reallife ist es ja nicht anders (obwohl das jetzt blöd ist, da das ebenso Reallife ist nur halt auf einer anderen Ebene). Was machst du, wenn du deinen Besitz schützen willst? Genau, du machst einen Zaun rundherum. Bei einer Burg wärs ein Burgwall, ein Burgwassergraben und eine hohe Burgmauer. Das bedeutet aber nicht, dass du das BurgTor nie öffnen kannst;).

Diese Einstellung sehe ich als naiv. Das kommt immer darauf an, wo du dich gerade befindest und mit wem du Kontakt hast.
Ich schreib jetzt wieder Bloedsinn, aber unglaublich, wenn "Schizophrene" Rente beantragen muessten, weil "andere" Menschen sich nicht im Griff haben. Thema Abgrenzen usw. Falls das jemand versteht jetzt.
 
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Die kannst du abchecken. Dich, deine Situation usw....... Die Sicherheit komt mit der Praxis, Schulung der Aufmerksamkeit, Achtsamkeit. Speziell für sich und das eigene Umfeld.


Abgrenzen funktioniert nur dann nicht, wenn die Gefühle/Emotionen Anderer sich auf dich übertragen, sodass du darunter leidest und selbst Handlungsunfähig wirst oder sie dich anders beeinträchtigen. Wenn dich Gefühle/Emotionen Anderer beeinträchtigen, helfen zb. Zentrierungsübungen und andere Übungen, die dich stärken (zb. Stärkung des Hara (Hara-Atmung)). Finde da deine Übungen, die zu dir und deiner individuellen Perönlichkeit passen. Die mußt du dann aber schon immer wieder praktizieren, Anfangs täglich.


Nun, beeinträchtigen tun mich Gefühle Anderer nicht und ich leide auch nicht darunter.
Ich will bloß manchmal wissen, ob 's wirklich vom Anderen kommt oder ob da bei mir noch was ist.
Kann man da wirklich jemals ganz sicher sein?


Mitgefühl zb. ist was anderes. Da leidet man nicht darunter, es beeinträchtigt die eigene Handlungsfähigkeit nicht. Mitgefühl kann man nicht abstellen und soll sich dagegen auch nicht abgrenzen.

Wenn du einen Raum betrittst in dem schlechte Stimmung herrscht, dann verlasse den Raum. Kannst du das nicht, weil du zb. bei einer Behörde was erledigen mußt, dann siehe Oben, Zentriertheit.

Ein anderer Grund, warum Abgrenzen nicht funktioniert ist, wenn man selbst irgendwie betroffen ist. Das bedeutet aber nicht, dass wenn Jemand zb. wütend ist und du das plötzlich abfängst und es dich beeinträchtigt, dir das 1:1 gespiegelt wird (Spiegelblabla ist der reinste Schwachsinn und wird zumeist vollkommen missverstanden). Es kann sein, dass du Angst vor wütenden Menschen hast, oder du Wut bei dir komplett ablehnst und sie verdrängst, oder du einfach keinen Plan hast, wie du mit solchen Menschen umgehen sollst und dich das verunsichert. Dann mußt du dich halt an das Thema bei dir selbst ranmachen. Wut dient als Beispiel sehr gut, weil sehr viele Menschen sie ablehnen. Wenn man ein gesundes Verhältnis zu allen Gefühlen und Emotionen hat.......usw.

Ich hatte eine Zeit lang in einer bestimten Angelegenheit auch ein Abgrenzungsproblem. Dann stellte ich fest, dass ich selbst den Nährboden dafür schuf indem ich viel zu offen zu Menschen war und sie einfach in mein Leben reinließ. Sie wußten gar nicht, dass sie Grenzen überschreiten, weil mein Verhalten dies nicht zeigte.

Tja, auch normal, es reinigt sich von selbst, wenn du nicht betroffen bist. Wenn du aber betroffen bist......siehe Oben. Dann reinigt es sich nicht von selbst.

Ich meinte da ein wenig was Anderes. Ich versuchs mit einem Beispiel.
Ich bekomme zb. rein, dass es einer Freundin nicht gut geht, auch wenn die zu Hause sitzt und nicht bei mir (das ist eigentlich normal, da man zu seinen Lieben immer eine sehr gute Verbindung in der Regel hat), oder ich bekomme andere Gedanken und Emotionen rein, die mit bestimmten Situationen zusammenhängen, wo sich zb. mir feindlich gesinnte Menschen etwas "ausdenken" begleitet von Emotionen......ich bekomme sowas oftmals glasklar rein und kann meine Vorgehensweise danach ausrichten. Es ist so, als würde mir Jemand gedanklich/emotional eine E-Mail übermitteln, was ersie grad denkt, fühlt und vorhat.

Nein. Es gibt Abwehrtechniken und Schutzmaßnahmen, die wirken auch egal ob du was kommen siehst oder nicht kommen siehst. Im Reallife ist es ja nicht anders (obwohl das jetzt blöd ist, da das ebenso Reallife ist nur halt auf einer anderen Ebene). Was machst du, wenn du deinen Besitz schützen willst? Genau, du machst einen Zaun rundherum. Bei einer Burg wärs ein Burgwall, ein Burgwassergraben und eine hohe Burgmauer. Das bedeutet aber nicht, dass du das BurgTor nie öffnen kannst;).

Diese Einstellung sehe ich als naiv. Das kommt immer darauf an, wo du dich gerade befindest und mit wem du Kontakt hast.


Zum Glück bekomme ich nicht mit, wie 's anderen Menschen geht, wenn sie nicht anwesend sind, bzw ich nicht ihre Stimme am Telefon höre.
Das wäre mir dann doch zuviel, denn dann bräuchte ich mich garnicht erst zurückzuziehen.
 
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