Wie umgehen mit negativem Denken/Handeln?

Vielleicht liegt der eigene Anteil in einer solchen Situation ja auch einfach daran, dass man den Partner nicht rechtzeitig verlässt. Manchmal entwickeln sich die Lebenswege und -sichtweisen auseinander. Dann passt man einfach nicht mehr zusammen.

Trennung ist nicht immer die Lösung. Wenn man das eigene Innere nicht löst, hat man ganz schnell das gleiche Kaliber wieder und ist den gleichen Problemen ausgesetzt...

LG
Esofrau
 
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Trennung ist nicht immer die Lösung. Wenn man das eigene Innere nicht löst, hat man ganz schnell das gleiche Kaliber wieder und ist den gleichen Problemen ausgesetzt...

LG
Esofrau

Das muss man natürlich je nach Fall entscheiden - das ist klar. man sollte allerdings auch nicht in Situationen ausharren, nur weil man meint, man müsse eben lernen, damit umzugehen.
Manchmal muss man auch lernen, für sich selber gut zu sorgen, indem man sich aus dem Einflussbereich des anderen zurückzieht.
 
Hallo Huperzia,

keine einfache Situation, die du da schilderst. Vermutlich wären eure gegensätzlichen Grundeinstellungen so oder so irgendwann einmal gegeneinander angetreten, jetzt ist eben der Hausbau der Auslöser.

In den vorherigen Beiträgen sind ja schon zahlreiche Denkansätze vorhanden.

Nur noch ein kurzer Einwurf:

Esofrau
Doch ist es nicht nur eine Möglichkeit, sondern Fakt, dass der Partner einen selbst spiegelt. Die Ängste trägst auch du in dir, das zeigt deine Aggression dagegen.

So ist es tatsächlich oft.
Aber ich denke nicht, dass das Spiegelgesetz uneingeschränkt anwendbar ist. Es gibt durchaus Situationen, in denen es ein Mensch schafft, einen anderen zB "runter zu ziehen", ohne dass man selbst diese Negativität in sich trägt. Nach dem Motto "steter Tropfen höhlt den Stein".

Ich wünsche euch sehr, dass ihr einen gemeinsamen Nenner findet bzw. eine gute Kommunikationsebene.
Interessant wäre es sicherlich auch, die familiären Denkmuster deines Mannes, die du ja schon angedeutet hast, noch genauer anzuschauen.

Ahorn
Vielleicht liegt der eigene Anteil in einer solchen Situation ja auch einfach daran, dass man den Partner nicht rechtzeitig verlässt

Na ja ... in der konkreten Situation des gemeinsamen "Nestbauens" sind Gedanken an Trennung wirklich nur der allerletzte Ausweg.

LG
Lucille
 
Na ja ... in der konkreten Situation des gemeinsamen "Nestbauens" sind Gedanken an Trennung wirklich nur der allerletzte Ausweg.
Ja, das stimmt, eine Freundin von mir trennt sich jetzt direkt nach dem gemeinsamen Unzug von ihrem Freund, weil sie durch den Umzug klarer sehen konnte, wie ihr Freund drauf ist (sie hat die meiste Arbeit gemacht beim Umziehen etc. und er hing vor der Glotze, meint aber, dass er ja SO VIEL getan hätte).
 
Aber ich denke nicht, dass das Spiegelgesetz uneingeschränkt anwendbar ist. Es gibt durchaus Situationen, in denen es ein Mensch schafft, einen anderen zB "runter zu ziehen", ohne dass man selbst diese Negativität in sich trägt. Nach dem Motto "steter Tropfen höhlt den Stein".

Da entgegne ich mit einem klaren NEIN.
Alles ist Energie und diese Energie kann sich nur da festhängen, wo sie auch etwas zu greifen hat. Und wenn diese Energie noch unentdeckt ist, so kann sie dann zum Vorschein kommen und tranformiert werden :) Das ist keine Last, sondern ein eigentlich ein Geschenk.
Aus spiritueller Sicht ist es doch so, dass wir alle unsere gesamten Lebensumstände selbst erschaffen, um uns erfahren - dazu gehört besonders unsere Familie und die uns am nächsten stehenden Personen.

LG
Esofrau
 
Hallo ihr Lieben,

danke für eure ausführlichen Antworten, ich kann aus jeder etwas für mich Positives heraulesen. :liebe1:
Irgendwie scheint sich bei uns die Lage zu verschlimmern, gestern abend war es wieder schrecklich. Das Schlimme ist einfach dass ich anscheinend keine Lebensfreude mehr haben "darf", ich sollte genauso am Boden zerstört sein wie er. Aber wenn ich das wirklich wäre, wie würde dann unser Alltag aussehen? Wer würde "normal" mit unserem Kind umgehen?

Übrigens bin ich in Therapie, aber ich kann diesen Monat nur noch 1x hingehen, weil wir es uns "nicht mehr leisten können". In dem Haus wohnen wir schon 1,5 Jahre, es ist innen so halbwegs und rundherum gar nicht fertig (Zaun fehlt, etc.)

Das Dumme ist, dass selbst wenn das Haus verkauft wird, wir noch mit einem Haufen Schulden dasitzen, auch die Mutter meines Mann hängt da mit drin.

Und ja wir hatten schon immer Probleme, aber haben auch daran gearbeitet (wir waren zuerst gemeinsam in Therapie und dann beide in Einzeltherapie).

@Raeubertochter
Zu meinen "Ängsten stellen" muss ich Folgendes sagen: vielleicht ist es eigenartig aber ich habe kaum welche. Ich bin als Kind in einer sehr instabilen finanziellen Situation großgeworden, wir hatten kaum Geld, ständig musste gezittert werden ob Rechnungen gezahlt werden konnten und das war "normal" für mich. Mich schreckt es manchmal das Haus zu verlieren, aber nicht sehr. Möglicherweise verdränge ich aber nur, das kann ich gar nicht ausschliessen.
Mein Mann hingegen stammt aus einer Familie wo ein Minus von einem Euro schon ein Drama darstellt, seine Mutter ist ganz genauso.

Aber du hast schon recht (glaube ich), er fühlt sich total überfordert und alleine gelassen. Er will ständig von mir wissen was ich zu seinen Sparplänen beitragen will. Das Problem ist nur dass ich völlig anders ticke - ich versuche eher noch einen Nebenjob zu finden dass mehr Geld ins Haus kommt. Das akzeptiert er aber nicht, wenn ich nicht so damit umgehe wie er.


@Gletscherfee
Mein Mann hat auch eine Zeitlang Anti-Depressiva bekommen, er hat sie zweifelsohne gebraucht. Leider hat er nach einigen Monaten beschlossen sie abzusetzen und weigert sich jemals wieder welche einzunehmen.
Im Moment ist sein Zustand so dass ich ihn am liebsten zu irgendeinem Arzt schicken würde, aber er weigert sich leider.

"Das mit der Pistole" auf der Brust ist mir auch vertraut, ich kann dir gar nicht mehr schildern wie lange ich damals gebraucht habe bis er einen Facharzt konsultiert hat - das ist mir letztendlich nur mit Hilfe einer befreundeten "Fachfrau" gelungen.
Alles Liebe dir und gute Nerven! :umarmen:

LG Hupi
 
Hallo Huperzia
Die Sache mit Murphy kann ich nur bejahen.
Nur Du selbst, kannst dich aus diesem Sumpf befreien.
Suche dir aber noch weitere Literatur, wenn Du gewillt bist, die Situation zu beenden, werden Bücher zu dir kommen, die dich selbst befreien.
Bitte die Engel, ist im Moment garnicht mal wichtig ob Du daran glaubst oder nicht, dir in der Beziehung zu deinem Mann zu helfen.
Bitte sie auch mit den Worten;
liebe Engel bitte helft meinem Mann.
Nicht mehr und nicht weniger. Aber tue es täglich.
Es dauert nicht lang und Du wirst die Veränderung bemerken.
Ich habe vor nicht allzu langer Zeit diese Energie die uns umgibt, wir sagen Engel, ist aber letztendlich egal wie Du sie benennst erkannt.
Seitdem arbeite ich mit ihr in jeder Lebenslage.
Ich selbst war in derselben Lage wie Du jahrelang, bis ich durch einen zusätzlichen Einbruch in meinem Leben diese enorme Kraftquelle die uns umgibt erkannte.
Was ich nicht mehr für möglich hielt, mein Mann hat sich auf wunderbare Weise verändert. Obwohl die Schulden nach wie da sind, scheint es ihn nicht mehr zu belasten.
Übrigends, Du kannst die Engel auch ganz gezielt um Geld bitten.
Ich tat das auch und habe mich offensichtlich durch diese Kraftquelle endlich aufgemacht, das zu tun, was ich schon immer wollte und was mir am meisten liegt. Ich schreibe Vorträge und habe schon den ersten Termin.
Glaube daran, und es geschieht Alles Liebe catwomen
 
Liebe Catwomen,

da auch ich in fast derselben Situation stecke wie Huperzia, würde mich ganz ganz doll interessieren, wie du diese "Energiequelle" gefunden hast.
Ich hoffe so sehr, dass ich mit meinem Mann wieder so heiter u. unbeschwert leben kann wie am Anfang!

Alles Liebe
Gletscherfee
 
Liebe Catwomen,

danke für deine Hinweise. Problem ist dass ich schon ziemlich belesen auf diesem Gebiet bin, mich viel in dieser Richtung beschäftigt habe und allgemein sehr aufgeschlossen bin. Ich habe mit Huna gearbeitet, mit positivem Denken, mit Visualisierungen, Reiki (habe 2 Grade), etc., etc. Aber mein Mann hemmt mich derartig mit seiner negativen Grundstimmung dass ich nirgendwo mehr einen Einstieg finde, ich bin wie ein hypnotisiertes Kaninchen.
Ich glaube auch an das Gesetz der Anziehung und er zieht einfach massenhaft negative Dinge heran (SFP) und das tagtäglich - ich fühle mich einfach momentan ausserstande dagegen gedanklich irgendwie anzugehen.

LG Hupi
 
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Gibt es eine Möglichkeit, Dich für mind. ein paar Stunden bis Tagen seinem Einfluss zu entziehen? Zu den Eltern oder Freunden fahren oder so?
Damit Du wieder Deine Mitte findest.
 
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