Wie tröstet man jemanden ...

das ist aber sehr sehr viel in dieser Lebenslage Mandy :kiss4:


Das sind so Situationen, die ich so gar nicht mag. Ich fürchte, ich sag dann wieder irgendeinen Scheiss, nur um meine eigene Befindlichkeit zu überspielen. Ich kann mit solchen Sachen echt schwer umgehen, oder besser - ich weiss nicht wie ich mit mir selbst umgehen soll in so einer Situation ...


:confused:
Mandy
 
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Das sind so Situationen, die ich so gar nicht mag. Ich fürchte, ich sag dann wieder irgendeinen Scheiss, nur um meine eigene Befindlichkeit zu überspielen. Ich kann mit solchen Sachen echt schwer umgehen, oder besser - ich weiss nicht wie ich mit mir selbst umgehen soll in so einer Situation ...


:confused:
Mandy


Da bist Du sehr ehrlich zu Dir selbst, Mandy!

Ich glaube nämlich, dass das das eigentliche Problem ist in solchen Situationen für Freunde und Bekannte.

Der Tod ist ja etwas, das wir gerne wegschieben und negieren. Er trifft auch immer nur die anderen. Also nur nicht zuviel beschäftigen damit.

Und plötzlich triffts einen doch oder man kommt, wie Du jetzt, in eine Situation, trösten zu sollen (was man eh nicht kann, weils keinen Trost gibt).
Aber der Tod ist auf einmal ganz nah und man wird an seine eigene Endlichkeit erinnert.
Das durchkreuzt dann für einige Zeit "unsere Leichtigkeit des Seins".

Ich jedoch habe die Erfahrung gemacht, dass diese tiefen Täler, die ich durchschritten habe (es starb nach meinem Mann auch noch mein Sohn), mich heute zu einem sehr viel fröhlicheren und gelasseneren Menschen gemacht haben.

Wenn man einmal gelernt hat, die Endlichkeit zu akzeptieren, dann hat man auch gelernt, dass einem kein Mensch gehört, und damit lebts sich viel entspannter. Der Weg dahin ist allerdings ein steiniger, aber er lohnt sich!

lg
Sunny
 
Da bist Du sehr ehrlich zu Dir selbst, Mandy!

Ich glaube nämlich, dass das das eigentliche Problem ist in solchen Situationen für Freunde und Bekannte.

Der Tod ist ja etwas, das wir gerne wegschieben und negieren. Er trifft auch immer nur die anderen. Also nur nicht zuviel beschäftigen damit.

Und plötzlich triffts einen doch oder man kommt, wie Du jetzt, in eine Situation, trösten zu sollen (was man eh nicht kann, weils keinen Trost gibt).
Aber der Tod ist auf einmal ganz nah und man wird an seine eigene Endlichkeit erinnert.
Das durchkreuzt dann für einige Zeit "unsere Leichtigkeit des Seins".

Ich jedoch habe die Erfahrung gemacht, dass diese tiefen Täler, die ich durchschritten habe (es starb nach meinem Mann auch noch mein Sohn), mich heute zu einem sehr viel fröhlicheren und gelasseneren Menschen gemacht haben.

Wenn man einmal gelernt hat, die Endlichkeit zu akzeptieren, dann hat man auch gelernt, dass einem kein Mensch gehört, und damit lebts sich viel entspannter. Der Weg dahin ist allerdings ein steiniger, aber er lohnt sich!

lg
Sunny


Dazu gibts auch kaum Worte - ausser du bist echt zu bewundern ....


:umarmen:
Mandy
 
Mir ist es nicht verständlich wie man immer so trauern kann.
Weil die geliebte Person etwa nicht mehr da ist?
Man SIE IST DOCH IM HERZEN. DA IST SIE und SIE IST GANZ ECHT.
Sprich von Herzen und mehr kannst du nicht tun. Alles kommt und geht, aber nichts vergeht.

Wenn ich mal das Zeitliche segne, dann soll man auf meinem Grab tanzen.
;)
 
Mir ist es nicht verständlich wie man immer so trauern kann.
Weil die geliebte Person etwa nicht mehr da ist?
Man SIE IST DOCH IM HERZEN. DA IST SIE und SIE IST GANZ ECHT.
Sprich von Herzen und mehr kannst du nicht tun. Alles kommt und geht, aber nichts vergeht.

Wenn ich mal das Zeitliche segne, dann soll man auf meinem Grab tanzen.
;)


du mußt es nicht verstehn...
 
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Mir ist es nicht verständlich wie man immer so trauern kann.
Weil die geliebte Person etwa nicht mehr da ist?
Man SIE IST DOCH IM HERZEN. DA IST SIE und SIE IST GANZ ECHT.
Sprich von Herzen und mehr kannst du nicht tun. Alles kommt und geht, aber nichts vergeht.

Wenn ich mal das Zeitliche segne, dann soll man auf meinem Grab tanzen.
;)


Das versteh ich. Ich möchte auch, dass eine Party gefeiert wird, wenn ich mal abkratz - und einen himmelblauen Grabstein will ich auch haben.

Aber dennoch - es geht da ja gar nicht um den Toten, der ist eh tot und merkt nichts mehr, es geht um den, der noch da ist und eine unheimlich Leere spürt und Sehnsucht hat nach dem geliebten Partner. Der sich einen schönen gemeinsamen Lebensabend erhofft, gewünscht und ersehnt hat und nun allein zurück bleibt. Um den Schmerz des Verlustes ....

:)
Mandy
 
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