Wie synchronisiert sich Organismus Mensch mit seiner Umwelt

Hallo,

also wenn ich euch so zuhöre - - - Bahnhof!?

Ich habe ja selbst schon erlebt, daß ich zu Dingen fähig bin, die mir im normalen Alltag nie einfallen würden. Ich weiß, daß es in mir Potentiale gibt, die extrem genial sind.
Das dumme daran ist, daß ich nicht weiß wie ich diese Potentiale in meinem Leben erschließe. Es hat aber auch nichts mit Zeitreisen oder ähnlichen spirituellen Dingen zu tun.

Aber ihr schreibt da von Dingen, die ich einem Magier nicht zutrauen würde. Es ist mir leider noch kein Mensch begegnet, der solche Fähigkeiten hatte wie ihr sie beschreibt. Da muß ich leider skeptisch bleiben, auch wenn ich sehr gerne verstehen würde.

Ach wie bin ich dumm. Quäle mich mit SOAP, WS, XML, WDSL, WS-I, JAX-WS, SFSB, SLSB, DB und herum, und habe trotzdem Performance-Probleme die mir meine Zeit für andere interessante Dinge stehlen.

Viele Grüße,
Werner
 
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Hi Superkachina,

ein Magier ist auch im Grunde ein begrenzter Mensch. Das hören die Magier zwar nicht gerne, aber wenn sie das nächste Mal wiederkommen, hören sie es sich dann nochmal an und irgendwann haben auch die es kapiert. Der Magier ist ja Magier, weil er sich mit dem Universum noch synchronisieren möchte. Wer synchron ist mit dem All im Leben, der benötigt keine Magie net, der lebt in der Laterna Magica. (*med dia l*)
 
Na, ja Werner, wenn gleichrangige Erfahrungen da sind, ist ein Verständnis kein Problem. Im Grunde liegt es am persönlichen Interesse, ob man etwas erlernen, ergreifen und sich völlig bewusst machen will. Ein Schüler, der sich nicht für das lernen interessiert, hat ja schließlich auch keine Ahnung, was ein Mathematiker oder Philosoph so denkt und weiß.

Die Spiritualität ist für mich gar nichts magisches, sondern erlebbarer Alltag, wofür ich eben meine Zeit und Aufmerksamkeit aufbringe und ich bin sogar so weit gekommen, dass ich nicht mehr völlig introvertiert bin, der Welt im äußeren Dasein gegenüber. Es macht mir zumindest Spass, die Naturreiche als solche ganz intensiv zu betrachten und zwar auch gegenständlich. Da gehe ich inzwischen ran wie ein neugieriger Naturforscher. Also wenn ich mich dem Real Life annähern kann, dann muss es für andere Menschen ebensowenig ein Problem sein, sich ihrem eigenen ursprünglichen Wesen anzunähern.

Denn genau darum geht es doch:
Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Wenn ja, dann muss mein wahres Wesen etwas anderem entstammen als der physischen Zeugung und Geburt.
Habe ich als eine Entsprechung zu irdischen Eltern dann eigentlich so etwas wie himmlische Eltern?
Wenn ja, wie war dort der Zeugungsvorgang, von dem ich übrigens ein Bewusstsein darüber habe.

Man muss sich erst einmal selber Fragen stellen, die das eigene innerste Wesen berühren und man muss sie ebenso sorgfältig nach innen formulieren, wie man einen vernünftigen Satz nach außen ausspricht.
Wer darauf vertraut, von jemand anderem spirituelle Antworten zu finden, hat im Prinzip schon verloren, denn mit anderen Menschen kann man lediglich in Polarisierungen verfallen oder wenn eben eine gleichrangige Erkenntnis vorliegt, in ein tieferes Gespräch von Mensch zu Mensch vorstoßen. Für mich hat das dann einen besonderen Rang, denn dann tritt das innerste Wesen zweier Menschen in Kontakt.

Alle weiteren Fragen ergeben sich dann aus den Antworten, die in einem auftauchen. Ob man das gleich richtig lesen kann ist nicht so wichtig, aber man muss die Aufmerksamkeit nach innen genauso schärfen, wie die nach außen.
 
Ich will mal gegenreden, also gegen das Thema, nicht gegen einen Jemand. Vielleicht ergibt sich dann im energetischen Umkehrschwung ja eine neue, andere Erkenntnis.

Wir sind synchronisiert. Wir synchronisieren uns nicht in irgendeiner Art oder Form selber. Die "Synchronisation" könnte man in mehrere Bereich aufteilen: Geist, Körper und Seele zum Einen als inneren Anteil, der stets ganzheitlich synchronisiert ist, jedoch dabei Wandelphasen durch sogenannte "Zustände" macht. Die Synchronisation geht ja aber nicht verloren, die geht ja im Grunde erst mit dem Tod verloren. Auch ein Kranker ist mit sich selber synchron. Das ist vielleicht sogar die Grundlage chronischer Krankheiten, von denen man gerne sagt, man "lerne" an ihnen.

Ein weiterer Aspekt von "Synchronisation" wäre das Einbinden des Artexemplars Mensch in seine universale Erlebensmatrix Erde mit allem, was für die Sinne dazugehört. Da würde ich sagen oder erkennen, daß eine von Identifikation ausserhalb körperlicher Aspekte freigelassene Wahrnehmung des Hier und Jetzt, also das Gottesbewußtsein im Körper, die Chinesen würden sagen ein TaiChi-Meister, also einer ihrer Ärzte. Das sind ja ihre Lehrer für das gesamte Leben, denn das chin. Wissen ist Einheitswissen. Das wirkt in allen Aspekten von Synchronisation gleichmässig, weil es die Synchronisation als gegeben anerkennt. Ganzheitlich, holistisch sind die eben da gewesen, ihrer Lehre nach. Ausserhalb der Kassen der Kranken auch hierzulande erfahrbar. Ganz anders übrigens der westliche Arzt mt Akkupunktur-Kenntnissen, der behandelt wir immer nur das Symptom, nicht jedoch den Menschen als System in seiner Umwelt.

Jetzt bin ich ein bißchen vom Weg abgekommen und habe keine Lust mehr. Hat sich jetzt von selbst so synchronisiert. Jetzt kann ich mich löschen, abtreiben das Trixi Mäuschen, oder ich kann die Post von Trixi Maus in das Universum schicken. So sieht es aus. Tatsächlich hat mein Körper sie bereits abgeschickt, als er die Finger bewegt hat. Weil er die Finger bewegt hat. Da kann mein Löschen und Wollen für mich selber nichts mehr dran ändern. Von daher: lösche ich es Aus meinem Geist, indem ich die Sülze verklicke und anderen vor die Augen setze, die das Bild meiner Augen, daß ich gerade von den Buchstaben hier habe, teilen.
 
ist aber die Frage ob einer deine Sülze "so" haben will.
Eigentlich solltest du mehr drauf haben.

Also ich halte gar nichts von oberflächlichen Begriffen wie Matrix usw., und wenn du schon Wesensglieder aufzählst, dann vergiss mal das Ich nicht, weil es nämlich um die Vergegenständlichung desselben in unserer Zeit geht, damit Schlussendlich ein neues Naturreich seinen Einzug in den Erdkreis erhält.

Ich habe den Eindruck, dass hier nicht von einer wesenhaften Synchronisation die Rede ist, die eigentlich alles was wir irdisch wahrnehmen erzeugt hat, sondern lediglich der Versuch unternommen wird, das in eine technische materielle Form zu pressen. Mit Spiritualität in Form von Selbstverwirklichung, Veränderung und Anpassung des eigenen Wesens im Allgemeinen und den Naturreichen im Besonderen hat das auf dieser Grundlage nichts gemein. Aber das ist mal in unserer extrovertiert pervertierten Welt so, was ich außerordentlich bedaure..
 
Hallo Alwin,

Du hast recht und gleichzeitig unrecht.
Stimmt, ich möchte über die Synchronisation mit der Umwelt oder ganz speziellen Objekten, Lebewesen oder Ereignissen in einem eher technischen (naturwissenschaftlichen) Rahmen nachdenken.

Wir werden in dieser Hinsicht vieles nicht erklären können. Entweder weil es für einige Dinge noch gar keine wissenschaftliche Erklärung oder Intuition gibt, oder weil uns einfach das notwendige Fachwissen dazu fehlt. Trotzdem finde ich sollten wir den Mut haben ernsthaft pragmatisch über Synchronisationen nachzudenken.

Menschen haben, so unterschiedlich sie sind, unterschiedliche Sichtweisen auf Fragen. Darum akzeptiere ich Deine Meinung Alwin. Ich finde sie sogar interessant weil Deine Argumente einerseits Widerspruch in mir erzeugen, auf der anderen Seite aber gute Denkanstöße geben.

Mit der Spiritualität besonders mit meiner ist das übrigens so eine Sache. Ein Teil von mir ist sicherlich spirituell, denn ich denke über das nach, woher ich komme, was ich bin und wohin ich gehe. Viel wichtiger an meiner Spiritualität ist mir aber, zu erkennen, daß ich eingewoben bin in ein Ganzes. Ich kann nichts tun, ohne dadurch Einfluß auf dieses Ganze auszuüben. Und die Vorgänge in dem Ganzen haben entsprechend auch Einfluß auf mich.

Es genügt mir aber nicht einfach so in diesem Meer von Irgendwas herumzutreiben. Ein Spielball der Wellen zu sein. Ich möchte inmitten der treibenden Kräfte auch ein wenig kontrolliert schwimmen. Vielleicht sogar ein wenig Ordnung in das Chaos bringen. Vielleicht könnte man das eine Art von Selbstverwirklichung nennen, ich weiß es nicht genau.

Pervers finde ich übrigens eher, wenn sich hier im Esoterikforum oder anderswo Menschen in ihrer Spiritualität sonnen wollen. Mir scheint es oft so, als ob heute Spiritualität als eine Art Glaskasten betrachtet wird in den man sich setzen kann. Darin ist man geschützt vor den Winden der Zeit und kann außerdem noch gnädig auf die armen Teufel herabschauen die es nicht schaffen die Leiter der Göttlichkeit zu erklimmen.

Es gibt sicherlich sehr spirituelle Menschen, aber genau diese haben es nicht notwendig darauf herumzureiten. Ich weiß heute oft nicht, wo die Grenze zwischen Wahrheit und Lüge ist.
Das ist so wie bei mir in der Arbeit. Es gibt Leute, die labern und labern und je wichtiger der Chef ist, der in der Runde mit dabei ist, desto klüger werden anscheinend diese Leute. Es wird vor den Mitarbeitern mit dem Wissen das man hat geprotzt ohne Ende und man ist versucht zu denken: mein Gott ist der Mann eine Kapazität in seinem Fach. Aber wenn es wirklich drauf ankommt, dann werden diese Leute ganz ganz klein mit Hut. So geht es zu in unserer Welt. Und das geht mir gewaltig auf den Sack!

Diese Protzerei der der Menschen ist eigentlich das, was uns am meisten Energie kostet. Das macht uns krank. Nicht nur körperlich, sondern auch geistig und seelisch. Das ist etwas wo ich sagen würde daß wir die Synchronisierung mit der Natur verloren haben. Die Natur, unsere Natur fällt nicht auf unsere sinnlose Protzerei herein. das Einzige was zählt ist die Ehrlichkeit mit uns und mit anderen.

Hier im Thema meine ich mit der Synchronisation aber eher kleinere Dinge. Wie schon erwähnt z.B. was kann ich tun, damit eine Naturmedizin seine Heilkräfte besser in mir entwickeln kann. Oder was kann ich tun, damit ich mich insgesamt wohler in meiner Haut fühle. Können mir dabei vielleicht besondere Töne helfen, oder eine bestimmte Art von Musik. Oder bestimmte Farben. Kann ich dadurch langsam meine Einstellung, meine Verbindung zur Natur positiv verändern? Und warum und wie funktioniert so etwas? Ich möchte sozusagen die richtigen, die optimalen und passenden Hebel finden, um wieder sicher auf der Erde landen zu können.

Daran glaube ich: Nicht an Geschichten von einem Gott oder von einem Leben nach dem Tod. Es mag einen Gott geben, wer weiß. Ein Leben nach dem Tod vielleicht auch. Nur es ist noch niemand zurückgekommen um davon zu berichten. Es gibt immer nur spirituelle Menschen, die mir das als absolute Wahrheit verkaufen wollen. Mir ist es übrigens viel lieber, wenn es kein Leben nach dem Tod gibt, den dieses Leben hier ist schon beschissen genug! (Manchmal ist es auch schön) Die Vorstellung eines unendlichen karmischen Weges erfüllt mich leider mit unglaublichem Grauen. Und außerdem möchte ich meine gesammelten Unfähigkeiten auch nicht dem lebenden Energiepotential der Erde hinterlassen aus dem immer wieder neues Leben entsteht.

--> Du siehst, spirituelles Denken finde ich sehr wichtig. Aber es ist auch eine gnadenlose Geißel (die trotzdem auch Segen bringen kann) der Menschheit. Spirituelles Leben hat nichts - rein gar nichts mit dem weiß/blauen Weißwursthimmel der Bayern und der Hölle des Teufels und seiner Handlanger zu tun. Es ist weitaus realistischer und gnadenloser als wir es uns vorstellen können.

Und darum sollten wir in der Zeit in der wir uns auf dieser Erde begegnen friedlich, freundlich und liebevoll begegnen.

Viele Grüße,
Werner
 
Werner, diese Ansichten teile ich mit dir!

Und so wie du dich damit auseinandersetzt, bist du auch spirituell in dem Sinne, wie ich es meine. Die Abgehobenheit vieler liegt daran, dass sie in einer bestimmten Wesengliederhaltung stecken geblieben sind und es ist eben so, dass sie dann nicht mehr mit dem Verstandesbewusstsein des Ich,s durch dasselbe agieren, sondern die Herrschaft des Ich an ein anderes Wesensglied, bei Frauen meist an die Seele und bei Männern meist an den Geist des Ätherischen Wesens abgegeben haben. Das liegt daran, dass die Menschheit seit dem Konzil von Konstantinopel im 7. Jahrhundert das Ich als Wesensglied verleugnet und damit im Grunde alles, was Jesus ausmacht, denn er hat fast nur über das Ich und seine Entwicklung gesprochen, so wie viele Philosophen und spirituelle Menschen davor und heute zum Glück wieder.

Nun, warum wurde es verleugnet und von der kath. Kirche verdammt?
Das liegt genau daran, dass der Machtanspruch über die Menschheit in wenigen Händen bleiben sollte und es ist bis heute so geblieben.
Der einzelne Mensch zieht nämlich seinen Freiheitsanspruch aus seinem Ich und nicht etwa aus seiner Seele. Und dieser Anspruch wird dauernd zu brechen versucht. Man darf nicht denken, dass selbst wir in Europa wirklich frei leben können, wenn auch freier als anderswo, aber die Art, wie im Namen des Volkes Gesetze von ein paar Leuten gemacht und dem ganzen Volk übergestülpt werden, kann man nicht im Geringsten gutheißen. Da bricht sich, wenn auch verdeckt immerzu Machtdenken ihre Bahn.

Begrifflich nennt man das ja Metaphysik, was wir durch eine praktizierende Spiritualität ausdrücken wollen. Sie versucht im Grunde die Brücke zu schlagen zwischen dem inneren und äußeren Wesen eines Menschen und versucht dabei, eine wissenschaftliche Grundlage zu erstellen, die dann letztlich in die Beweisbarkeit durch die Naturreiche münden soll. Das haben ja schon viele versucht, aber dabei habe ich noch niemand gesehen, der es geschafft hätte, denn all diese wirklich klugen Menschen konnten den Punkt zwischen Leben, Tod und Wiedergeburt weder begrifflich noch wesenhaft überwinden.
Dass es ein paar Menschen gibt, die das zumindest vom Wesen her geschafft haben, davon bin ich überzeugt, weil ich einer davon bin, nur das in eine Begrifflichkeit zu übersetzen, die jeder nachvollziehen kann, daran ist die besondere introvertierte Fokussierung schuld, in die man zur Stabilisierung der entsprechenden Wahrnehmungen jahrzehntelang seine Kräfte investieren muss. Dann kommt noch ein wesentlicher Punkt hinzu: Wenn man gewisse Dinge wahrnimmt, kommt es zu einer Haltung, die es einem verbietet, in das Wesen anderer Menschen einzugreifen und wenn man es nicht schafft, dass eine freilassende beispielhafte Ausdrucksweise gefunden wird, der sich andere wirklich ungezwungen anschließen und selber damit für sich was anfangen können, lässt man es besser sein, überhaupt etwas auszusprechen oder zu tun. Man darf auch Menschen in der direkten Begegnung nur so berühren, wie es ihren Interessen dient; alles andere wäre Beugung. Und wer will schon in seinem Wesen gebeugt werden?

Dass dann viele Menschen einfach an der Oberfläche ihres eigenen Wesen stehen bleiben, also oberflächlich sind, das sollte man auch nicht übers Knie brechen, weil es gerade die Oberfläche, also der Berührungspunkt zwischen zwei Dingen ist, an denen der Mensch seine Kontakte knüpft und wenn dann zwei Dinge wesenhaft diese Oberfläche durchbrechen, dann kommen sie mehr und mehr in die Tiefe, in die eigene und in die des anderen. Und wie gesagt, die eigenen Interessen und persönliche Entwicklung geben vor, was ein Mensch tut, und solange er das tut, ohne in das Wesen anderer einzugreifen, was oft "automatisch" durch die richtige Haltung geschieht, ist dagegen nichts einzuwenden. Den Menschen, die andere unbewusst beugen, sollte man versuchen zu helfen, sich selbst besser zu verstehen, und denen, welche das bewusst mit voller Absicht tun, sollte man den Spiegel vor die Augen halten, aber wie als Selbsterkenntnis, die auf einen trifft, wenn man gestorben ist, und ich finde das keineswegs zu hart. Die Strafe dafür, und das ist es wirklich, besteht darin, dass der Selbstvorwurf, der nach dem Tod auf einen aufschlägt, jeden dazu zwingt, sich den schlechten Taten in einer polarisierten Haltung zu stellen. Man zwingt sich selber gewissermaßen die Opferrolle anzunehmen um zu erleben, was man anderen angetan hat.

Nun soviel zum Thema Gesellschaft, Intrigen, Beugung und dergleichen aus metaphysicher Sicht.
 
ach ja:
Ein innerer Widerstand gegen Sachverhalte oder Meinungen anderer sollte erst mal darauf hin geprüft werden, ob man einerseits nicht in einer tiefen Gekränktheit zu sich selber steht, die oft dem Ego entstammt, weil es seine Herrschaft ja schützen will, oder andererseits empfindet, dass da nur unhaltbare Fantasien am Werk sind, die man ablehnen muss.

Rudlof Steiner hat mal geschrieben, dass jeder Mensch fähig ist, beides klar voneinander zu trennen und sich bewusst zu machen, dass also ein Mensch in der Lage ist, richtig zu urteilen, selbst wenn er die Sachverhalte nicht gleich versteht. Dem kann ich mich nur anschließen!

Was dazu gebraucht wird ist ganz simpel, denn wenn jemand sein Ego einigermaßen unter Kontrolle hat, kann er sich auch in eine unbefangene Ruhehaltung bringen, die immer ziemlich genau spürt, was richtig ist und was falsch. Meditation dürfte dafür die richtige Übung sein, um das zu perfektionieren.
 
Werner, diese Ansichten teile ich mit dir!

Und so wie du dich damit auseinandersetzt, bist du auch spirituell in dem Sinne, wie ich es meine. Die Abgehobenheit vieler liegt daran, dass sie in einer bestimmten Wesengliederhaltung stecken geblieben sind und es ist eben so, dass sie dann nicht mehr mit dem Verstandesbewusstsein des Ich,s durch dasselbe agieren, sondern die Herrschaft des Ich an ein anderes Wesensglied, bei Frauen meist an die Seele und bei Männern meist an den Geist des Ätherischen Wesens abgegeben haben. Das liegt daran, dass die Menschheit seit dem Konzil von Konstantinopel im 7. Jahrhundert das Ich als Wesensglied verleugnet und damit im Grunde alles, was Jesus ausmacht, denn er hat fast nur über das Ich und seine Entwicklung gesprochen, so wie viele Philosophen und spirituelle Menschen davor und heute zum Glück wieder.

Nun, warum wurde es verleugnet und von der kath. Kirche verdammt?
Das liegt genau daran, dass der Machtanspruch über die Menschheit in wenigen Händen bleiben sollte und es ist bis heute so geblieben.
Der einzelne Mensch zieht nämlich seinen Freiheitsanspruch aus seinem Ich und nicht etwa aus seiner Seele. Und dieser Anspruch wird dauernd zu brechen versucht. Man darf nicht denken, dass selbst wir in Europa wirklich frei leben können, wenn auch freier als anderswo, aber die Art, wie im Namen des Volkes Gesetze von ein paar Leuten gemacht und dem ganzen Volk übergestülpt werden, kann man nicht im Geringsten gutheißen. Da bricht sich, wenn auch verdeckt immerzu Machtdenken ihre Bahn.

Begrifflich nennt man das ja Metaphysik, was wir durch eine praktizierende Spiritualität ausdrücken wollen. Sie versucht im Grunde die Brücke zu schlagen zwischen dem inneren und äußeren Wesen eines Menschen und versucht dabei, eine wissenschaftliche Grundlage zu erstellen, die dann letztlich in die Beweisbarkeit durch die Naturreiche münden soll. Das haben ja schon viele versucht, aber dabei habe ich noch niemand gesehen, der es geschafft hätte, denn all diese wirklich klugen Menschen konnten den Punkt zwischen Leben, Tod und Wiedergeburt weder begrifflich noch wesenhaft überwinden.
Dass es ein paar Menschen gibt, die das zumindest vom Wesen her geschafft haben, davon bin ich überzeugt, weil ich einer davon bin, nur das in eine Begrifflichkeit zu übersetzen, die jeder nachvollziehen kann, daran ist die besondere introvertierte Fokussierung schuld, in die man zur Stabilisierung der entsprechenden Wahrnehmungen jahrzehntelang seine Kräfte investieren muss. Dann kommt noch ein wesentlicher Punkt hinzu: Wenn man gewisse Dinge wahrnimmt, kommt es zu einer Haltung, die es einem verbietet, in das Wesen anderer Menschen einzugreifen und wenn man es nicht schafft, dass eine freilassende beispielhafte Ausdrucksweise gefunden wird, der sich andere wirklich ungezwungen anschließen und selber damit für sich was anfangen können, lässt man es besser sein, überhaupt etwas auszusprechen oder zu tun. Man darf auch Menschen in der direkten Begegnung nur so berühren, wie es ihren Interessen dient; alles andere wäre Beugung. Und wer will schon in seinem Wesen gebeugt werden?

Dass dann viele Menschen einfach an der Oberfläche ihres eigenen Wesen stehen bleiben, also oberflächlich sind, das sollte man auch nicht übers Knie brechen, weil es gerade die Oberfläche, also der Berührungspunkt zwischen zwei Dingen ist, an denen der Mensch seine Kontakte knüpft und wenn dann zwei Dinge wesenhaft diese Oberfläche durchbrechen, dann kommen sie mehr und mehr in die Tiefe, in die eigene und in die des anderen. Und wie gesagt, die eigenen Interessen und persönliche Entwicklung geben vor, was ein Mensch tut, und solange er das tut, ohne in das Wesen anderer einzugreifen, was oft "automatisch" durch die richtige Haltung geschieht, ist dagegen nichts einzuwenden. Den Menschen, die andere unbewusst beugen, sollte man versuchen zu helfen, sich selbst besser zu verstehen, und denen, welche das bewusst mit voller Absicht tun, sollte man den Spiegel vor die Augen halten, aber wie als Selbsterkenntnis, die auf einen trifft, wenn man gestorben ist, und ich finde das keineswegs zu hart. Die Strafe dafür, und das ist es wirklich, besteht darin, dass der Selbstvorwurf, der nach dem Tod auf einen aufschlägt, jeden dazu zwingt, sich den schlechten Taten in einer polarisierten Haltung zu stellen. Man zwingt sich selber gewissermaßen die Opferrolle anzunehmen um zu erleben, was man anderen angetan hat.

Nun soviel zum Thema Gesellschaft, Intrigen, Beugung und dergleichen aus metaphysicher Sicht.
Hi Alwin, da finde ich sehr schöne Aussagen drin, danke.

Der Stillstand der Wesensglieder- das geht mir durch den Sinn. Genauso wie seine Wesensglieder sind die Körperglieder des Menschen in der Beweglichkeit eingeschränkt und die Organe in der Funktionalität behindert. Eine solche Wesensverstellung- nennen wir es ruhig kultur- oder informationsbedingt, so kann ich das doch zusammenfassen, was Du meinst, oder?- ist ja dann die Ursache für Rollenverhalten, z.B. das männliche und weibliche und das der Kinder, die bei uns schon mit diesem Verhalten beginnen müssen, um mit den Eltern eine Lebensgemeinschaft empfinden zu können. So setzt sich über Generationen der krumme Buckel fort. Volkskrankheiten und Zivilisationskrankheiten entstehen ja gerade durch diese Verstellungen des gesamten Apparat Mensch, die eine so unnatürliche Lebensart wie unsere gebiert. Wer sich aus dieser zynischen Apparatur herausentwickeln will, muß Schmerzen ertragen.

Übrigens schreibst Du oben sinngemäß, die "ganze Welt" sei nach Konstantinopel auf eine bestimmte Weise veranlagt---Gott sei Dank ist die Welt ja sehr groß. Konstantinopel hat nur einen Teil der Menschheit "geruled", eigentlich keinen sehr großen. Wir haben nur die Situation, daß wir hier mitten in dem christlichen Zinnoberverbot leben. Ein bißchen Laizismus würde uns allen ganz gut tun, meine ich.

Ich würde die Religion heute eher in den Fernseher verlegen, den ich heute eher als Lebensgestalter empfinde als eine Religion. Geistige Vorstellungen sind doch für viele gar nicht mehr erkennbar, der Geist, der sich vorstellen könnte, ist sehr oft vom Unbewußten Anteil des Bewußtseins belegt. Die Sinne sind sozusagen "verkrüppelt" durch den ganzen Mist, den wir uns hereinziehen. Wußtest Du z.B., daß bis zu 80% der Kinder im 4. Schuljahr Kopfschmerzen haben/kennen?

Ich meine, die Art, wie wir Wissen vermitteln und austauschen- wohl auch erlangen- ist heute noch minderwertig. Überhaupt empfinde ich einen Großteil der erlangbaren Information als uninteressant, es sei denn man verbindet mehrere Wissensgebiete aus körperlichen, geistigen und seelischen Betrachtungsweisen des Lebens in sich selber. Allgemein-Bildung sollte das sein, was Alle Gemeinschaftlich Bildet. Und auch was Gemeinschaft bildet. Die Sache ist heute die, daß sich auch das Wissen der Allgemeinbildung zu schnell erhöht, als daß man mithalten könnte. Ich habe das z.b. im letzten Jahr gemerkt, wo ich mir Zeit genommen habe, meine AB zu erhöhen. Was ich vor 10 Jahren gelernt habe ist in beinahe allen Wissensgebieten nicht mehr aktuell.:) Wenn man heute mal guckt: wir sind fertig in der Wissensgewinnung. Der Mensch wird jetzt noch Zeit brauchen, das gefundene Wissen zu entwickeln und ethische Prozesse einzugehen, wie das Wissen genutzt werdenn kann. Zur Zeit- das muß man wohl sagen- wirkt Wissen oft noch zerstörerisch ("mein Wissen ist besser"..., eine Frage des Rollenverhaltens und der interdisziplinären Kommunikationsfähigkeit. Letztlich versperrt das Kommunizieren nur der eingeschränkte Wortschatz eines jeden.).

Wir heute bilden Konkurrenz aus in den Kindern, das halte ich für unglücklich, kulturell (marktwirtschaft) bedingt und ich hoffe, daß sich das mal ändert. Synchronisation--- kann ich heute in den allermeisten Menschen, denen ich begegne nicht entdecken. Die Menschen, die ich z.B. im Fernsehen beobachten kann, sind alle nicht synchron. Die meisten haben eine Körperhälfte überhaupt nicht am Laufen, fahren nur rechtsseitig oder linksseitig mit Körper und Gehirn durch ihr Leben.

Da müßten die Worte schon etwas anders heraus kommen, wie bei Dir, alwin und wie bei vielen anderen hier natürlich auch, dann könnte man von Synchronisation sprechen. "chron".---- wir sind voll mit chronischen Erkrankungen unserer Wahrnehmung. Unsere Zeit "chronos" bestimmt mehr, als wir meinen, denke ich manchmal. Man sieht schon hier im Forum einen riesigen Haufen kognitiver Störungen, die sich m.E. kulturell bedingt durch Verhaltensannahmen ergeben. Unsere Volksgesundheit ist gelinde gesagt marode. Geistig, körperlich wie seelisch. Egal wo Du hingehst du entdeckst Angst, die die Leute selber nicht in sich erkennen können, weil sie von der Gesellschaft gemacht wird und weniger aus ihnen selber heraus kommt. Man müßte sich sozusagen "gegen" die Gesellschaft und ihre Information stellen und eigen werden, um zu sehen, daß man heute in der Regel nicht man selber ist, sondern nur "meint".

Insbesondere auch die Unterteilung des Lebens in materiell und geistig ist etwas, das sich bei den Informationen, die jede einzelne Wissenschaft in den letzten 20 Jahren ausgespuckt hat, eh nicht mehr als getrennt erkannt werden kann in einem Geist, der bewußt das Stecken in seinem Körper wahrnimmt und jeden Tag von da sein Tagewerk leer beginnt nach dem Aufwachen. Die einzige Kultur, die diese Trennung noch vollzieht, ist die unsere. Dabei haben die Wissenschaften diese Idee schon längst widerlegt. Wenn man Menschen begegnet, sich selbst oder auch anderen, dann sagen die eigentlich alle, daß der Mensch heute eine Vielzahl von Dingen weiß, sie aber eben nur nicht unter einen Hut bringt und sein Treiben auf Erden nicht organisch koordiniert. Die Erde ist z.B. Gott sei Dank groß genug, um Lösungen für alles irgendwo anzubieten. Man muß sich nur nehmen was hilft und nicht, was heilt. Heilen muß man sich nämlich leider selber. Unterstützt von dem, was hilft.

Solange ein Mensch keinen aufrechten, funktionierenden Körper hat, kann man eigentlich nicht von Synchronisation sprechen. Auch ein Mensch, der seinen Körper durch zuviel Gewicht belastet, ist nicht synchronisiert. Denn chronos benötigt heute keine Fettpolster mehr, er macht uns keine Hungerzeiten mehr. Ein Konsummensch, wie wir ihn heute in unserer multimorbiden Mediengesellschaft beobachten können, faltet sich in Richtung Tod energetisch zusammen und entwickelt Krankheiten. Es ist die Idee von der Degeneration- eine verworfene Idee aus dem nationalsozialistischen Kontext, die noch immer in der Bevölkerung Schaden anrichtet. Wir haben gelernt: wer alt wird, entwickelt Krankheit. Woanders auf der Welt sieht das ganz anders aus. Da erkennt, lebt und weiß man ganz anderes. Und das Wissen dieser Kulturen steht in gut aufbereiteter Form zur Verfügung. Nur: mit dem Geist allein, so haben diese Kulturen gelernt, führt man kein gesundes Leben. Im Grunde überhaupt kein Leben, man lebt so eigentlich schon zu Lebzeiten im Tod. Und das ist ja auch der Sinn, daß man das begreift. Wenn man eh schon tot ist, braucht man ja auch keine Angst mehr zu haben.

Sinne und Angst- das synchronisiert meiner Meinung nach den Menschen mit seiner Umwelt. Heute. Morgen hab ich vielleicht ne andere Meinung, weil ich eben synchronisiert werde im Schlaf.

schlaf<--->falsch --- da sieht man, was man eh schon weiß, daß wir uns im Schlaf lösen von etwas. Die Qualität des Träumens ist nicht unerheblich. Verpennt man alles, verpaßt man viel, aber behält viel bei und synchronisiert sich nicht. :clown:

:liebe1:
 
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Also das war ein wirklich schöner Umriss des gegenwärtigen Menschheitsbildes!

Wenn du ein wenig tiefer gehst, wirst du bemerken, dass diese Zivilisationskrankheiten dadurch entstehen, dass der Mensch sein eigenes Wesen aus dem Lebenszusammenhang reißt und fragmentiert. Weil er dann durch die Fragmentierung seiner selbst in eine Wesenspolarisierung verfällt, also Teile aus sich heraus ausspricht und in die Welt hinausstößt, führt das dazu, dass weder er sich noch andere sein Ganzes wahrnehmen und in Zusammenhang bringen können.

Wenn man es schafft, seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, und damit meine ich in erster Linie die eigenen vergangenen Erdenleben wie das gegenwärtige und die künftigen, bis in die ursprüngliche Vorbildung hinein in sich wieder lebendig zu machen und damit in der eigenen Gegenwart zu vergegenständlichen, wird das gesamte Wesen eines Menschen wieder sichtbar und die Fragmentierung zerfällt. Sollte es mal gelingen, das zu einem Kulturgut der gesamten oder überwiegenden Menschheit zu gestalten, werden meiner Ansicht nach all diese Krankheiten verschwinden und das Menschheitswesen, und das ist ja als neues Naturreich vorgesehen, wird sich genauso umfassend im Erdkreis niederlassen wie das Tierreich, Pflanzenreich und Erdreich.

Der Mensch ist ja ein abgeschnürter Teil der Naturreiche, etwa so, wie man einen Luftballon aufbläst und diesen dann so abschnürt und eindreht, dass ein großer und ein kleiner Ballon sichtbar wird. Daraus wird erkennbar, dass man selber dazu kommen muss, sich wieder auszudrehen um zu den Naturreichen in einen direkten Zusammenhang zurückzukehren. Gerade beim Menschheitsreich ist das zugegebenermaßen ziemlich schwierig, weil es sich ja erst noch so entwickeln muss, von der Wertigkeit her wie die anderen Naturreiche. Die sind ja bereits vollkommen, obwohl sie natürlich gerade durch die Menschheit sich auch weiterentwickeln. Man darf hierbei aber nicht den Fehler begehen, zu glauben, dass die Menschheit aus Unfähigkeit dabei ist, sich und die Naturreiche zu zerstören. Es ist nur die Unkenntnis über sein wahres Wesen, was der Mensch durch den Geburtsprozess im Allgemeinen vergessen hat und ihn zu gewissen Fehlern verleitet. Ich bin davon überzeugt, dass die Menschheit nicht in der Lage ist, ein umfassendes Zerstörungswerk im Sinne einer physischen wie sinnlichen Vernichtung aller Naturreiche zu bewerkstelligen, weil die Naturreiche unter ihm vollkommen sind. Das wäre aber jetzt etwas zu langatmig, um es hier genauer zu beleuchten. Lass deine Verärgerung über die Menschheit einmal fallen, dann wirst du selber erkennen, warum ich das sage.

Ohne Geisteswissenschaft kann die Naturwissenschaft nicht zu Erfolgen kommen, soviel steht fest. Man ist diesbezüglich ja dabei umzudenken und die Geisteswissenschaften wieder anzuerkennen.

Dass die Sache mit dem Konzil von Konstantinopel eine weltweite Auswirkung hat, kann ich dadurch begründen, dass die Mächtigen dieser Welt allesamt daran interessiert sind, die Freiheit des Einzelnen zu untergraben, wie auch immer. Da ist eine seltene Einigkeit unter den Macht- und Besitzhungrigen.
Religionen und gerade die christlichen tun sich keinen Gefallen, wenn sie an dieser Doktrin weiter festhalten, denn der Einzelne Mensch hat eine unumkehrbare Entwicklungsstufe erreicht, die Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung heißt. Je mehr sie daran festhalten, um so mehr Gegendruck werden die Mächtigen dieser Welt erhalten, was bis zur physischen Vernichtung führen wird, wenn sie sich nicht in den Dienst der Gemeinschaften stellen. Das gilt auch für Konzerne, die sich als Globalplayer schamlos am Reichtum der gesamten Menschheit bedienen, nur ist eine objektive Differenzierung wie Veränderung, die eigentlich nicht vernichten, sondern erhalten und fördern will insgesamt schwierig zu handhaben.

Die Stunde Null, also die Geburt auf der Erde ist tatsächlich etwas wie ein Stillstand und eine Einschnürung des eigenen Wesens in die Leiblichkeit. Ich trenne hier das Wesen des Menschen auf, was so wohl noch niemand vorher gemacht hat, indem ich von Leibeswesen und Sinneswesen spreche. Wer schon etwas älter ist, wird bemerken, dass man sich durch eine Neuorientierung seines Wesens und damit meine ich die Sinneswesen des Menschen umstülpt und ausdehnt, was dann dann zur Folge hat, dass die Bewegungsfähigkeit zunimmt, wie der Überblick. Man erhebt sich sozusagen aus seiner Leiblichkeit wieder und da kommt die Aufrichtekraft ins Spiel, von der du gesprochen hast. Sie ist unabdingbar dafür, dass man gerade durch die Aufhebung der Fragmentierungen seiner selbst in den Naturreichen seinen Platz wieder einnehmen und diese bewusst erleben und sogar daran mitgestalten kann. Diejenigen, die immer von dem Gesamten, zum Beispiel von der Weltseele sprechen, werden sicher verstehen was ich damit meine. Was mir dabei nicht behagt, ist, dass sie versuchen, als ein mikrokosmischer Teil der Naturreiche nicht nur in diese einzugehen, sondern selber zu einem Makrokosmos zu werden, der eigentlich aus allen Teilen, zum Beispiel aus allen Menschen besteht und gespeist wird. In einer gewissen Weise geht das durchaus, nur darf man dabei sein eigenes Wesen nicht außer Acht lassen, das sich für sich selbst vergegenständlichen muss und dann erst, im Begreifen und Ergreifen der Zusammenhänge ein eigenständiges makrokosmisches Wesen aus sich hervorbringen kann, das sich in die makrokosmischen Naturreiche einlagert. Man sollte allerdings nicht versuchen, diese zu überlagern, denn sonst wird man von den Naturreichen selber ausgestoßen. Sie mögen es nämlich überhaupt nicht, wenn ein Mensch versucht, sie wesenhaft zu übernehmen.
 
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