Wie synchronisiert sich Organismus Mensch mit seiner Umwelt

Hallo,

ich danke für die interessanten Beiträge. Auch wenn ich vieles von den quantenphysikalischen Sachen gar nicht verstehe. Vor allem die Linksammlungen und Hinweise finde ich sehr interessant und ich werde davon einiges lesen.

Warum eigentlich soll eine Veränderung in der DNA immer schädlich sein? Dann wären ja die ganzen Bemühungen der Genetiker um Pflanzen schädlingsresistent, oder Tiere schnellwachsender zu machen völlig für die Katz. Diese gezielt herbeigeführten Änderungen in der DNA sollen laut Meinung der Wissenschaftler und Konzerne doch nur positives Bewirken.

Ungeachtet meiner persönlichen Meinung zu diesem speziellen Thema kann eine Veränderung an der DNA in einem lebenden Organismus also sehr wohl positive Auswirkungen auf den ganzen Organismus haben.

Erst vor kurzem habe ich gelesen, daß in der DNA des heutigen Menschen sehr große Bereiche beschädigt sind. Also, daß die Programme in diesen Bereichen nicht mehr funktionstüchtig sind, weil die richtige Kombination der Basenpaare in der langen Zeit unserer Evolution verlorengegangen ist. Was wäre davon zu halten, wenn irgend ein Umwelteinfluß auf den Organismus gezielt oder zufällig das ein oder andere dieser verloren gegangenen Programme reparieren könnte?

Also wenn so eine Reparatur zufällig eine Immunität gegen Grippe herbeiführen könnte wäre mir das sehr recht! Oder wenn ein Programm dazu da wäre, daß die Menschen nicht mehr so extrem aggressiv sind, dann hätte ich auch dagegen nichts einzuwenden um nur zwei Beispiele zu nennen.

Warum glauben wir westlichen Menschen nur immer, daß eine Veränderung etwas schlechtes ist? Veränderung des beruflichen Umfeldes - schlecht. Veränderung in der Partnerschaft - schlecht. Veränderungen in der DNA - schlecht. Veränderungen im Klima - schlecht. Veränderungen in geologischen Formationen - schlecht. Usw.

Immer nur negative Bewertungen bringen uns doch nicht weiter. Wir müssen wieder lernen das Positive in den Wandlungen der Zeit zu erkennen. Gerade wir Menschen haben doch die Fähigkeit uns anzupassen. Darauf sind wir doch so stolz also sollten wir uns auch nicht so extrem dagegen stemmen.

Darum bin ich auch so froh, daß es Menschen wie Herrn Popp gibt, die sich ungeachtet der Beurteilung einiger Professoren und Wissenschaftler an die Arbeit machen um neue Gedankenwege und Erkenntnisse zu fördern auch wenn sie abseits der sicheren Wissenschaftspfade liegen. Das eröffnet uns doch einen ungemein großen Schatz um uns auf die Veränderungen, die in der nahen Zukunft auf uns einstürmen, positiv reagieren zu können.

Viele Grüße,
Werner
 
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Warum eigentlich soll eine Veränderung in der DNA immer schädlich sein? Dann wären ja die ganzen Bemühungen der Genetiker ...für die Katz.
...kann eine Veränderung an der DNA in einem lebenden Organismus also sehr wohl positive Auswirkungen auf den ganzen Organismus haben.
Du wirfst Sachen wild durcheinnander. Man muss unterscheiden
zwischen:

- vererblichen Mutationen:
das sind Mutationen an den Eizellen oder Samenzellen eines
Organismus; sie werden an die Nachkommen weitergegeben

- somatischen Mutationen:
das sind Mutation, die alle anderen Zellen betreffen (Leberzellen,
Knochenzellen, Blutzellen...) und NUR auf den Organismus selbst
wirken.

Somatische Mutationen haben meist keine Folgen (wenn sie nur
vereinzelt auftreten) oder aber negative Folgen für den Organismus:

Treten diese Mutationen verstärkt auf (z.B. durch radioaktive Strahlung
oder Zellgifte), dann gefährden sie die Gesundheit oder überhaupt die
Überlebensfähigkeit des gesamten Organismus.

Die Erklärung ist einfach. Zellen wurschteln nicht alleine vor sich hin,
sondern bilden extrem komplexe Zellverbunde, die letztendlich den
kompletten Metabolismus ausmachen. Jedes "aus der Reihe springen"
bestimmter Zelltypen wird höchstwahrscheinlich dieses komplexe
Wechselspiel schädigen.

Ist das einsichtig?

Wie erklärst du dir sonst den enormen Kontrollaufwand des Organismus,
um möglichst perfekte Replikation der DNA bei jedem Zellzyklus zu
gewährleisten?

Ich glaube 5.000 der 25.000 menschlichen Gene haben ALLEIN die
Aufgabe, die DNA-Replikation sicherzustellen.

Eine Zelle mit unheilbar beschädigter DNA vernichtet sich selbst!

Ohne diesen Apoptose genannten Mechanismus hätte kein mehrzelliger
Organismus auch nur den Hauch einer Chance, über längere Zeit dem
Krebstod standzuhalten.

Gruss LB
 
Hallo LB,

so genau habe ich da nicht unterschieden in den Arten der genetischen Mutationen. Aber ich wollte meine Gene urprünglich ja auch gar nicht verändern. Mir ist schon klar, daß es für meinen Körper extrem wichtig ist stabiles Genmaterial in den Zellen zu haben. Und ich bin ihm auch dankbar dafür, daß er alles mögliche tut damit das so bleibt. ;)

Ich verstehe Dich also sehr gut.

Wenn allerdings eine positive Änderung einträte hätte ich bestimmt nichts einzuwenden. Genauso wenig würde ich mich beschweren, wenn irgend etwas ein Programm in meinen Genen aufrufen würde, das mir gut tut oder nützlich ist. Oder wenn ich gezielt etwas dafür tun könnte, damit meine zukünftigen Kinder eine genetisch gesicherte Veranlagung für ein heiteres Gemüt haben dann würde ich das sofort machen.

Es tut mir leid wenn das in Deinen Augen zu unwissenschaftlich ist, aber die Mediziner wissen es ja auch nicht wie unser Genmaterial eigentlich funktioniert. Es gibt mittlerweile eine rießige Bibliothek wo drin steht, welche Gensequenzen welche Bedeutung für den Körper haben. Aber warum das so ist, ist doch auch für die Wissenschaftler noch unbekannt soweit ich weiß.

Ganz so naiv wie Du anscheinend glaubst LB bin ich doch auch nicht.

Viele Grüße,
Werner
 
Von 1972 bis 1980 erforscht die Marburger Arbeitsgruppe um ihren Leiter, Fritz-Albert Popp, mit Hilfe des bis heute sensitivsten und gleichzeitig stabilsten Meßgeräts experimentell systematisch und gründlich alle wesentlichen physikalischen Eigenschaften der Biophotonen, die auch heute weltweit anerkannt sind:
Diese angebliche Anerkennung ist ein frommer Wunschtraum:

Die schwache, über die Schwarzkörperstrahlung hinausgehende Emission von Photonen (deren Intensität in etwa der einer Kerze auf 20 km Entfernung gleichkommt) wird möglicherweise vom Zustand der Zellen mitbestimmt. Nach vorherrschender Meinung beruht die Strahlung auf den bekannten chemischen Reaktionen im Rahmen des Stoffwechsels, z.B. dem Verbrennen von Nährstoffen, und der dabei entstehenden Prozesswärme. Da Lichtquanten als Elementarteilchen nur universelle Eigenschaften haben, können sie keine unterschiedlichen spezifischen biologischen Funktionen erfüllen. Die vorgeschlagenen Zusammenhänge zwischen der Photonenemission von biologischer Materie und dem Zellwachstum, sowie Regulations- und Kommunikationsvorgängen gelten nach dem Kenntnisstand der Naturwissenschaften als völlig ausgeschlossen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Biophotonen

Was sich schon mit Wikipedia widerlegen lässt, ist irgendwie
langweilig. Hast du nichts besseres auf Lager?

IdS LB
 
1989 hatte F.A. Popp bewiesen, dass die Zellen untereinander über Quanten von Photonen in einer coherenten Art und Weise kommunizieren. Lydie Ries schliesst gerade damit ab, die cohärente Aktion der Phonos unter Beweis zu stellen.
Wieso muss Ries beweisen, was angeblich schon Popp
bewiesen hat?

M.a.W: Popp hat nix bewiesen und Ries auch noch nicht.

Kein Wunder auch:

Popp vermutete, dass diese Strahlung, wie bei Laserlicht, kohärent ist. Wegen der extrem geringen Wahrscheinlichkeit einer Photonenemission pro Zelle, nämlich typischerweise weniger als ein Photon pro Monat, vergehen durchschnittlich mehr als 100 Jahre bis zur erneuten Emission eines Photons gleicher Wellenlänge, wodurch der direkte Nachweis der Kohärenz mittels Wellenüberlagerung unmöglich ist.

Die ... vorgestellten Theorien und Messungen liefern nach Ansicht der meisten Wissenschaftler keinerlei schlüssige Hinweise oder gar Beweise für eine tatsächliche Kohärenz der ausgesandten Strahlung, was der Forschungsgruppe um Popp einen zweifelhaften internationalen Ruf einbrachte.


http://de.wikipedia.org/wiki/Biophotonen

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Le Baron
 
Guten Morgen,

ich habe mir den Artikel in Wikipedia durchgelesen. Wie es scheint ist der Autor eher einer der Gegner von Popp. Aber wenn es stimmt, daß eine Zelle von sich aus in einer Frequenz von < 1 Photon/Monat Licht aussendet, dann hätte diese Lichtemission tatsächlich keine physiologische oder psychologische Bedeutung.

Das würde aber heißen, daß die Forscher um Popp ihr ganzes Leben einem extremen Irrtum hinterhergelaufen sind. Ich kann kaum glauben, daß man so verbohrt hinter einer Theorie herlaufen kann wenn sie tatsächlich ein Irrtum war.

Meine Meinung dazu ist, daß wir die Theorien um Popp nicht gänzlich schlechtreden sollten. Aber wir sollten den Menschen auch nicht, wie es einige Esoteriker tun, gleich als Lichtwesen ansehen, auch wenn es super praktisch wäre, wenn meine Freundin im dunkeln leuchten könnte. Mir würde das schon manchmal gefallen. Bei Augen sagt man ja oft, daß sie leuchten wie zwei Sterne. :)

Synchronisation:
Ja die Organismen auf der Erde synchronisieren sich mit dem Rhythmus der Zeit. Aber es gibt noch viel mehr Möglichkeiten uns mit der Umwelt zu synchronisieren. Zum Beispiel synchronisiert sich eine Gesellschaft durch etablierte gesellschaftliche Impulse. Darunter verstehe ich den Rhythmus des Arbeitstages, der Arbeitswoche. Oder der Rhythmus der Feiertage ist auch sehr wichtig für eine funktionierende Völkergemeinschaft. Diese Synchronisationsarten möchte ich makroskopische Synchronisationen nennen.

Für mich muß es aber auch eine mikroskopische Synchronisation mit der nächsten Umwelt geben. Da stellen sich mir Fragen wie z.B.: was kann ich tun, damit ich einen aufnahmebereiteren Geist bekomme. Kann ich mich so mit meiner direkten Umgebung synchronisieren, daß eine bestimmte Art von Musik meine Regenerationsfähigkeit nach der Arbeit verbessert und welche Art von Musik kann das sein? Wie kann ich meinen Körper, Seele und Geist mit der unmittelbaren Umwelt synchronisieren, damit die sanften Heilkräfte der Natur ihre Wirkungen besser und effektiver entfalten könnnen? Ich könnte hier noch viele Beispiele anführen.

Bei einigen Fragen haben wir intuitive Antworten bereit. Andere Fragen können wir im Moment nicht beantworten. Auch wenn wir bei einigen Fragen die Antwort wissen, werden wir beobachten, daß wir die Lösung nicht ausüben, weil wir zu sehr den Zwängen der Zivilisation verfallen sind. Steckt da nicht oft auch Bequemlichkeit dahinter? Vielleicht ist in manchen Fällen ein Umdenken überfällig. Die Zeiten ändern sich und wir sollten lernen uns frühzeitig anzupassen solange wir noch Zeit zum Ausprobieren haben.

Viele Grüße,
Werner
 
Guten Morgen

wikipedia als Quelle zu nennen ist auch nicht schlecht, ein Internetmedium wo jeder x-beliebige seinen Senf dazugeben kann, ob es nun stimmt oder nicht. Das meiste wohl aus der Dualität heraus geschrieben, Stellungnahme und Entgegnung. Naja, wie auch immer.

F.A. Popp hat alle seine Arbeiten nun auch online abrufbar, man sehe sich mal die Arbeiten an und lässt das eigene Bewusstsein darüber entscheiden. Hier der Link zur Vorlesung

Ein kurzer Auszug:

"Es mag den Wirren der Kriegszeiten in Europa, der aufkommenden Biochemie ( in ihrer Monopolstellung zur Erklärung biologischer Phänomene) und dem allgemein üblichen Desinteresse der Physik an der Biologie zuzuschreiben sein, dass Gurwitsch´s Arbeiten nicht nur vergessen, sondern überdies verketzert und bewusst in Misskredit gebracht wurden. Dass dieser Zustand in Deutschland bis heute anhält und an Infamie teilweise sogar übertroffen wird, belegen eindrucksvoll die wikipedia-Beiträge „Biophotonik“, „Biophoton“ und „Fritz-Albert Popp“, die u.a. von einem Möchtegern-Biologen, einer Märchenerzählerin und weiteren Fälschern, Trittbrettfahrern und geschützten Verleumdern in die Welt gesetzt werden. Ein Leser verwies uns auf einen interessanten Zusammenhang zwischen den Falschaussagen bei wikipedia und ebensolchen Fälschungen in der zeitgenössischen deutschen „wissenschaftlichen“ Literatur (Klage gegen Wikipedia –mehr dazu, „Skeptiker Zankl und die Nobelpreisträger“ – mehr dazu, Schriftenreihe: Schwindler, Frösche und Laserlicht“ , etc – mehr dazu, Leserbrief – mehr dazu)."

Namasté

Tris
 
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@Tris:

Mich macht das immer mehr als skeptisch, wenn jemand seine Argumente mit Implikationen rhethorisch aufhübscht ;)

Sag ich mal so, als "nicht-Möchtegernbiologe"

Grüsslis

a418
 
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