wie stellt man frieden her?

frieden in dem sinne..heisst..zunächst einfach bei sich selber ankommen und zwar in all deiner einfachheit
wie man in bestimmten situationen reagiert...darüber ...kann man erst reden ...wenn man vor entsprechende situationen steht
frieden heisst für mich eben ganz du ...sein...
welche art von verantwortung das dann bedeutet...ist eine andere sache
hier gehts zunächst wie gesagt um den spirituellem frieden ,dem man sich verpflichtet...wenn man will...alles andere folgt daraus...
frieden kommt also aus einer anderen dimension...jenseits von gut und böse
was aber nicht heisst ,dass man nicht situationsgerecht handeln soll und auch kann #ja wahrscheinlich sogar sehr viel besser...
 
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Nein Buddha stellte nichts auf den Kopf, ich hätte das Wort hier nicht benutzen sollen, da es in Buddhismus ganz anders benutzt wird als im Westen.

Jedenfalls ist es bei Buddha auffallend, wie die Verhältnisse herumgedreht werden. Sehen wir es doch einmal so, wie ich es interpretiere. Wir kennen es so: Man wird diskriminiert und fühlt sich erniedrigt. - Und wie sähe es umgekehrt aus?
 
frieden heisst ...ganz ich sein dürfen ...ohne alle vorbilder...
keine buddhas mehr nötig...:D
keine religionen ....einfach das innere licht leuchten lassen ...das frieden ...licht liebe und wissen ist...
das klingt jetzt wieder blümchenhaft...doch so ist es nunmal...:D
licht und klang ...aus der die offenbarungen gottes zu dir und uns kommen ...bringt frieden und ist frieden...
das leben ...ist deren offenbarung...auch...auf einer anderen ebene
 
So lange gut und böse, reich und arm, besser und schlechter, dumm oder gescheit im geist des menschen liegt wird ein frieden nicht möglich sein!
Also muss jeder menschengeist bei sich selbst damit anfangen! Anfangen mit dem herzen zu denken um andere herzen auch dort zu erreichen. Anfangen sich zu sagen: ICH HABE GENUG
Solange es diese unterschiede gibt müssen die einfachen guten menschen den mut einer morgensonne aufbringen die über dieses elend des menschengeistes dennoch jeden tag neu aufgeht.

LGMFrankie
 
Frieden in mir ist Harmonie... mit Herz, Verstand, Nase, Ohren... Blubb.
Frieden ist für mich ein Synonym für Harmonie... also wenn es um DEN Frieden geht,
der andere braucht meistens sein Gegenstück und fühlt sich eher unecht an...

Bin ich in mir voller Disharmonie, bin ich es im Außen in der Regel auch...
was sich auslebt in weniger Gelassenheit, Verständnis, usw. ... kill...

Hm.
 
hier auf erden gibts gut und böse ...weil unser ichverstand so tickt ...der braucht das zum überleben ...das ist gut bringt leben ...das ist schlecht bringt den tod
oder auch psychologisch ...oh das ist tod...und ewigkeit ...oh das ist eros ...und zeit...
also entscheidungen stehen an #
jetzt gucke man sich das wort mal an ...
ende...der scheidung ...ende der trennung...
überwindung der trennung durch die dualität bringt frieden in dir...
wie geht das?
anerkennung des egos und seine überwindung durch das licht ...das uns alle verbindet...
den nächsten lieben wie sich selbst
wie geht das?
an erkennen und sehen ...dass wir alle menschen sind...unterschieden durch was weiss ich alles mögliche und doch durch ein unsichtbares band verbunden
wie es das wort individuum ausdrückt
in diesem bewusstsein kann frieden wachsen ...das ist der gesellschaftliche weg
für mich
den anderen weg hab ich weiter oben beschrieben und angedeutet...
den meditativen eben...
beide wege durchdringen sich...
 
mein persönlicher hauptschlüssel: geduld

geduldig zuhören
geduldig meine innere reaktion abwarten
geduldig nach den friedensstiftenden worten/einstellungen suchen
geduldig die worte platzieren,
in mir, oder gegen aussen.

wann immer ich im unfrieden mit mir oder mit anderen,
oder den lebensumständen bin,
fühle ich ungeduld.

frieden schliesst man, heisst es.
was sind eure schlüssel?

grüsse!

api

Der Hauptschlüssel, der "Master Key", als Ideal, ist für mich der Schlüssel Davids, wie er in der Offenbarung des Johannes angesprochen wird:

"Und dem Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe: Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der da hat den Schlüssel Davids, der auftut, und niemand schließt zu, der zuschließt, und niemand tut auf"

Die Dinge selbstbestimmt an sich herantreten lassen und aus der Ruhe des Überblicks entscheiden, wie man handelt. Niemand beeinflusst mich, wenn ich es nicht will, und ich beeinflusse niemanden so, wie er es nicht will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Hauptschlüssel, keine Rituale, keine Vorhaben bringen den Frieden.
Frieden ist etwas was einen Gegeben werden muss und dann wird die Chance bestehen das der Frieden in einen selbst wächst.
 
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Eine andere weitgreifende Perspektive zur Frage nach Schlüsseln finde ich in Faust II:

(Ich lass mich im Moment vom Moment inspirieren, und nehm es nicht ganz so genau mit den unmittelbar greifbaren oder nächstliegenden Bezügen):

Faust: Wohin der Weg? –

Mephistopheles
Kein Weg! Ins Unbetretene,
Nicht zu Betretende; ein Weg ans Unerbetene,
Nicht zu Erbittende. Bist du bereit? –
Nicht Schlösser sind, nicht Riegel wegzuschieben,
Von Einsamkeiten wirst umhergetrieben.
Hast du Begriff von öd' und Einsamkeit?

Faust
Du spartest, dächt' ich, solche Sprüche;
Hier wittert's nach der Hexenküche,
Nach einer längst vergangnen Zeit.
Mußt' ich nicht mit der Welt verkehren?
Das Leere lernen, Leeres lehren? –
Sprach ich vernünftig, wie ich's angeschaut,
Erklang der Widerspruch gedoppelt laut;
Mußt' ich sogar vor widerwärtigen Streichen
Zur Einsamkeit, zur Wildernis entweichen
Und, um nicht ganz versäumt, allein zu leben,
Mich doch zuletzt dem Teufel übergeben.

Mephistopheles
Und hättest du den Ozean durchschwommen,
Das Grenzenlose dort geschaut,
So sähst du dort doch Well' auf Welle kommen,
Selbst wenn es dir vorm Untergange graut.
Du sähst doch etwas. Sähst wohl in der Grüne
Gestillter Meere streichende Delphine;
Sähst Wolken ziehen, Sonne, Mond und Sterne –
Nichts wirst du sehn in ewig leerer Ferne,
Den Schritt nicht hören, den du tust,
Nichts Festes finden, wo du ruhst.

Faust
Du sprichst als erster aller Mystagogen,
Die treue Neophyten je betrogen;
Nur umgekehrt. Du sendest mich ins Leere,
Damit ich dort so Kunst als Kraft vermehre;
Behandelst mich, daß ich, wie jene Katze,
Dir die Kastanien aus den Gluten kratze.
Nur immer zu! wir wollen es ergründen,
In deinem Nichts hoff' ich das All zu finden.

Mephistopheles
Ich rühme dich, eh' du dich von mir trennst,
Und sehe wohl, daß du den Teufel kennst;
Hier diesen Schlüssel nimm. –

Faust
Das kleine Ding!

Mephistopheles
Erst faß ihn an und schätz ihn nicht gering.

Faust
Er wächst in meiner Hand! er leuchtet, blitzt!

Mephistopheles
Merkst du nun bald, was man an ihm besitzt?
Der Schlüssel wird die rechte Stelle wittern,
Folg ihm hinab, er führt dich zu den Müttern.

Faust
Den Müttern! Trifft's mich immer wie ein Schlag!
Was ist das Wort, das ich nicht hören mag?

Mephistopheles
Bist du beschränkt, daß neues Wort dich stört?
Willst du nur hören, was du schon gehört?
Dich störe nichts, wie es auch weiter klinge,
Schon längst gewohnt der wunderbarsten Dinge.

Faust
Doch im Erstarren such' ich nicht mein Heil,
Das Schaudern ist der Menschheit bestes Teil;
Wie auch die Welt ihm das Gefühl verteure,
Ergriffen, fühlt er tief das Ungeheure.

Mephistopheles
Versinke denn! Ich könnt' auch sagen: steige!
's ist einerlei. Entfliehe dem Entstandnen
In der Gebilde losgebundne Reiche!
Ergetze dich am längst nicht mehr Vorhandnen;
Wie Wolkenzüge schlingt sich das Getreibe,
Den Schlüssel schwinge, halte sie vom Leibe!

Faust
Wohl! fest ihn fassend fühl' ich neue Stärke,
Die Brust erweitert, hin zum großen Werke.
 
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