Sternenatemzug
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also zur zeit ist freude für mich in etwa so...
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Finde ich eigentlich nicht. Wenn Gott inwendig ist, dann ist die Schöpfung sein Ausdruck. Also bin auch ich sein Ausdruck. Und Du auch. Wir Menschen sind dann personifiziert. Aber Gott bleibt im Dunkelgrau des Nichtverstehens und bekommt keine Form, wenn er inwendig gelegen ist.
hm, ja, als diese Sichtweise, die neben der Polarität noch sein könnte, fällt mir die Trinität ein. Wenn der eine Pol These ist, der andere Pol Antithese, so ist der dritte, neutrale Standpunkt, den man einnehmen kann, die Synthese. Bleibt man in dieser Synthese, so fällt die Identifizierung mit der These und der Antithese weg und man erhält eine Art nonpolares "Ich".
Damit fällt aber dann auch die Idee des sich vergleichenden Ich mit dem dazugehörigen Du weg. Es entsteht, könnte man sagen, ein Wir. Und ich denke das ist auch im Grunde die christliche Idee, die ja nicht auf der Idee der Polarität, sondern auf der Idee der Trinität aufbaut.
lg
Hallo Leute!
Eine einfache Frage, wie glaubt ihr an Gott und stellt euch diesen vor!
Ich schreibe absichtlich nicht definieren.
Den auf die Frage wie definiert ihr Gott, wäre die beste Antwort wohl:
..............................................................................................................................................................................................................................
Schweigen!
Gott kann man nicht definieren, und schon diese Aussage ist eine Definition zu viel.
Jeder hat aber bestimmt eine Vortstellung über Gott, wie er/sie/es ist.
Ob ER ein ER ist oder eine SIE oder ein ES oder alles drei.
Manche haben auch eine Vorstellung wie Gott aussieht.
Wie glaubt ihr oder meint zu wissen ist dieses Wesen das wir Gott nennen.
Vielleicht glauben manche hier überhaupt nicht an Gott.
Auch das wäre interessant zu erfahren, und warum das so ist.
Würde mich über viele Beschreibungen hier freuen.
Bin neugierig wieviele verschiedene Glaubensformen es in diesem Forum gibt.
Traditionelle bis indviduelle.
Ist bestimmt interessant, mal ganz andere Glauben über Gott zu lesen.
Vielen Dank im Vorraus!!!
Deshalb habe ich ja auch geschrieben, daß der Mensch ein Ausdruck der Schöpfung Gottes sei. Und nicht "von ihm geschöpft".Dieses Personifizieren oder Nicht-Personifizieren kann sich zur Gretchenfrage ausdehen - oder auch nicht. Ich kann eben nur von meinen Empfindungen schreiben und die sind, das unser menschlicher Verstand irgendwie doch immer zu einem "begreiflichen Objekt" zurück kommt - reduziert. Da ich mich, mein Verständnis und das Menschsein so verstehe, kann und möchte ich diese Denkweise nicht pauschalisieren und als Tatsache für alle Menschen hinstellen.
Ich stimme Dir zu, indem Du sagst wir alle sind ein Ausdruck - aber Schöpfung Gottes? Das würde für mich wieder das Bild des Mannes, der aus Lehm Menschen formt assoziieren. Wenn ich ein Teil Gottes bin, bin ich nicht seine Schöpfung, denn wenn ich mich als Mensch als Schöpfung Gottes betrachte, trenne ich mich von Gott, löse ich mich als sein Werk aus Gott heraus, indem ich nicht mehr ein Teil gottes, sondern ein Teil Gottes Schöpfung bin - und somit Gott wieder als etwas personifiziere, was "erschafft"...
Ja. Das Dritte kann ja auch nicht irgendwie neutral sein. Es heisst wohl auch daher nicht Gott, Jesus Christus und der "neutrale Geist", sondern der "Heilige Geist". Heiligkeit wird also irgendetwas beinhalten, das in der Polarität nicht enthalten ist. Und auch die Null wird etwas Neues beinhalten, das in der +10 genauso wenig ist, wie in der -10. Auch das Wir wird etwas Neues bringen, das weder im Ich noch im Du vorhanden war....der Synthese von These und Antithese kann ich nicht zustimmen, denn Synthese bedeutet das Zusammenfügen, Verknüpfen von zwei Elementen - in Deinem Beispiel, das Zusammenfügen von These und Antithese, zu einem neuen Element - die Neutralität von zwei Gegenpolen ist aber keine Verknüpfung zu einem neuen Element, sondern der Ausgleich.
Füge ich +10 und -10 zusammen, müsste eine neue Zahl dabei herauskommen - doch das Resultat ist 0. Die Aufspaltung von der Neutralität, also von 0 in die natürlichen Zahlen bringt immer eben so viel Minus, wie Plus mit sich, ein Mehr-Plus würde keine Neutralität ergeben, oder anders ausgedrückt aus der Neutralität lässt sich nicht Mehr-Plus und Weniger-Minuns erschaffen.
Nehme ich Dein Beispiel von ich, du und wir, so stellen ich und du weder These noch Antithese da und können nicht zu einer Synthese von These und Antithese zu einem wir zusammen gefügt werden. Denn aus den wir sind ich und du immer vertauschbar, Du würdest mich immer als du ansehen, und niemals als Dein ich. Das Spiel mit Pronomen ist denke ich kein Beispiel, ich kann zumindest keine Synthese zu einer Trinität erkennen.
In der Aufspaltung der Neutralität zu zwei Gegenpolen, sollte es keine Identität mit einem der Pole als These geben, sondern die Aufspaltung der Neutalität dient lediglich dazu, mit den beschränkten Wahrnehmungsvermögen der menschlichen Existenz, Informationen aus der Neutralität, aus der Wirklichkeit, für uns bewertbar zu machen und somit erfahrbar zu machen.
Gäbe es die Aufspaltung der Information "Temperatur" nicht in Absolut-Kalt und Absolut-Heiß, könnten wir einen bestimmten Wert - eine bestimmte Information - nicht bewerten und würden so die Information "Temperatur" nicht erfahren können.