Wie steht ihr zu eurer Gabe?

Hallo,

Die offensichtlich esoterischen Gaben, von denen ich nichts gewusst habe, die man mir aber bestätigte - jemand, der sich auf diesem Gebiet besser ausgekannt hat als ich - nütze ich nicht. Gewisse Dinge, wie Kartenlegen, sind mir in der Wahrheitsfindung zu unsicher, auch habe ich noch andere vordergründigere Interessen und von daher auch wenig Zeit, mein diesbezügliches Wissen zu vertiefen.

Doch jeder Mensch, der sich mit Kunst beschäftigt, trifft immer wieder auf Gedanken und Gefühle, die sich wie eine Ahnung anfühlen und mit Esoterik verwandt sind.

Früher habe ich viele Gedichte geschrieben, auch heute noch, aber das steht nicht mehr im Vordergrund, da es von der bildnerischen Kunst abgelöst wurde, durch die ich mich lieber ausdrücke. Doch läuft beides abwechselnd nebeneinander. Früher wäre ich für Aufträge auf bildnerischem Gebiet dankbar gewesen, doch es hat sich nicht viel ergeben. Heute hätte ich mehr Möglichkeiten, doch jetzt interessieren mich Aufträge nicht mehr. Ich male in erster Linie für mich selbst und verschenke Bilder an meine Verwandten zu gewissen Anlässen. Dasselbe geschieht mit den vielen Anthologien, die sich angesammelt haben. Ich zeige meine Bilder, auch in Vernissagen, bin aber an einem Verkauf nicht wirklich interessiert. Trotzdem man soll niemals nie sagen.

Ich habe mir fest vorgenommen, an diesen zwei Talenten, bis zu meinem Tode zu arbeiten, vielleicht auch schon für das nächste Leben, wenn es das wirklich gibt. Es wird ja behauptet, dass die Talente von einem vorhergehendem Leben stammen. An diesen Talenten zu arbeiten sind wir nicht nur von der Esoterik gefordert sondern auch vom christlichen Gedanken her.

Ich habe in meiner Jugend auch einige Instrumente gelernt: Blockflöte als erstes Instrument, Klavier, Mandoline, Violine und ein wenig Gitarre. Auch hatte ich eine gute und schöne Stimme, doch dieses Talent wurde von entzündlichen Prozessen im Hals getrübt, was mit Frustrationen verbunden war. Und jetzt habe ich einen Mann, der an Musik nicht sehr interessiert ist.
Also habe ich es total ad acta gelegt. Meine Musik findet jetzt hauptsächlich in mir statt. Naatürlich liebe ich noch immer schöne Stimmen, die ich mir ja gelegentlich über das Fernsehen oder auch Internet anhören kann.

Meine Bilder zeige ich gern, auch hier im Forum. Wenn sie Freude bereiten, ist es auch die meine. Zwischendurch gibt es auch ein Gedicht dazu.

Mein Leben ist ausgefüllt mit vielen schönen Beschäftigungen und manchmal denke ich, dass ein Leben für alle Interessen nicht ausreicht.

Liebe Grüße :)

eva07
 
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sehr spät habe ich erkannt, dass ich Talent zum Schreiben hatte. Der Tod meines Vaters und sein schweres Leben haben in mir den unwiderstehlichen Trieb, dieses Leben in Worte zu fassen, veranlasst.
Seither sind 6 Bücher, viele Anthologien, Gedichte, Essays und andere Kurzgeschichten entstanden.
Ich finde, wenn jemand ein Talent hat, es sich realisiert, dass er es hat, dann hat er die unbedingte Pflicht, dieses Talent zu leben, denn umsonst wurde es uns nicht mitgegeben. Ganz egal, ob man daraus einen Beruf macht, oder es nur hobbymäßig betreibt, so wie meine "Vorschreiberin" Eva - zu deren Beitrag ich nur 100%ig beipflichten kann!
 
Na ja, ob man es Gabe nennen kann sei mal dahin gestellt.

Letztlich schafft man ein entsprechendes Umfeld, geht mit Menschen in Resonanz die auch bereit sind über den Tellerrand zu blicken. Außerhalb dessen bin ich vorsichtig. So würde ich meinem Hausarzt niemals von Wahrnehmungen berichten die nicht in sein Weltbild passen. Da landet man doch recht schnell in der Schublade des psychisch Kranken....:rolleyes:

da muß i dir recht geben :D leider ist das so. aber wie ja der name bereits sagt "schulmedizin" wird das auch gelehrt an öffentlichen universitäten etc.... aber das was man gemeinhin unter gaben versteht das ist ja genau das was im grunde im unsichtbaren (also auch unlehrbaren) bereich liegt.... als kinder haben wir alle gelernt, daß das was man (mit ausnahme von wind und ähnlichen erscheinungen) nicht gibt..................

aber hat sich eigentlich schon mal ein mediziner damit beschäftigt, ob es die lila kuh, die kinder sehen nicht vielleicht doch geben könnte? oder sind nun alle kinder schizo´s? ;)

manchmal ist eben a bissl schweigen ganz gut, dem gegenüber..... ich hab lange meine geschenke verleugnet und als "fluch" abgetan..... hm.... tja.... aber irgendwann hab ich mich damit auseinandergesetzt.... und nun nutze ich sie. zwar immer noch nicht ganz offen (nur dann, wenn wirklich hilfe nötig ist.) aber ich hab gelernt auch das zu akzeptieren... zuzulassen.... :)

ein schöner tread! :) gefällt mir :)
 
Hi!

Ich sehe das ganze eher pragmatisch.
Jeder Mensch hat "Gaben" man kennt sie auch als Talente.
Für mich macht es keinen Unterschied ob jemand ein begandeter Maler,Musiker oder Heiler ist.
Bei einem Musiker oder Maler ist es ja auch so, das er Fans hat und Leute die mit seinem Können nichts anfangen.Das ist Geschmacks und Empfindungssache.
Genauso verhält es sich bei Heilern,Medien und ähnlichen.
Wenn das für MICH richtig ist, werde ich diesen Menschen zuhören oder mir helfen lassen.Ich kann es aber genausogut lassen.

Ich persönlich sehe mein Einfühlungevermögen als Gabe an.Ich habe auch die Gabe Menschen zu helfen indem ich einfach meine Sicht der Dinge einbringe (als Aussenstehender).Ob ich das mithilfe von Karten,den Engeln oder auf anderem Wege mache, ist dabei nur für mich relevant.Ganz einfach weil es darum geht zu helfen und nicht die Menschen zu verwirren oder wie manche Scharlartane so abhänig zu machen, das sie für "Lebenshilfe" mehrere Tausend Euro hinblättern.

Ich handle aus dem Bauch herraus und gebe für nichts eine Garantie.Man kann Menschen Wege und Möglichkeiten aufzeigen,gehen müssen sie den Weg schon selber-oder auch nicht.
Da braucht es kein "herumgeflatter" und "pseudoeso Wichtigtuerei"-Das kann jeder.
Ich habe Freude an dem woran ich glaube,finde es aber Blödsinn Menschen zu "missionieren".

Ich trage ebensowenig wie Marei ein Schild um den Hals,doch jeder der fragt wird meine Antworten zu hören bekommen.Wie er damit umgeht ist jedem selbst überlassen.
Wer sagt denn das Heilen und die mögliche Zukunft aufzuzeigen wichtiger als andere Talente sind?
Wir sind was wir sind und wir können stolz auf uns sein-Jeder von uns!
lieb grü
 
aloa

ich gehe damit um wie mit den meisten anderen Dingen wenn mich jemand fragt bekommt er eine ehrliche antwort, wenn es etwas zum thema beiträgt oder eine situation verbessern kann trage ich es von mir aus bei, ansonsten verstecke ich es nicht gehe aber auch nicht werbung dafür machen dass ich energieleiten kann oder eine ausgeprägte intuition habe.
allerdings renne ich auch nicht rum und erzähle jedem dass ich toll malen kann oder welche sprachen ich beherrsche oder dergleichen.
bei mir stehen eso bücher und kartendecks rum und ich male engel wer mich gut genug kennt dass er in meine wohnung gebeten wird wird automatische damit konfrontiert. wer mich nur oberflächlich kennt wird nicht viel über mich erfahren und zwar in keiner hinsicht ;o)

grüßle aleya
 
Hi Bebi,

meine Gabe, wenn man es so nennen will, ist das Erfahren. Das Erkennen, dass sich subtil an der Oberfläche der Wahrnehmung ereignet. Es ist glaube ich, die Sensibiltät, dass was um uns herum geschieht bewusst wahrzunehmen. Ich weiß, dass nicht alle Menschen gleich darauf reagieren. Nur sei festzuhalten, dass seit aeonenzeiten eine Entwicklung stattgefunden hat, die wir längst vergaßen. Wir verlernten sie, als Preis der Zivilisation. Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die wir mit unserer Schulweisheit nicht erklären können.

Nota bene: Ich bin immer auf der Suche nach Objekten, vor allem in Österreich. Bzw. an Menschen, die geplagt sind. Ich möchte aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich mich nicht verarschen lasse. Sohin jede Verarsche ohne weitere Ankündigung, meinem Anwalt zur rechtsfreundlichen Vertretung überlassen wird und ich den Rechtsweg einschreite. Mein Anwalt ist bereits, bedauerlicherweise, darauf spezialisiert, da es genug Idioten gibt, die den wahren Geplagten Raum und Zeit stehlen.
Wer jetzt wircklich noch übrig bleibt, von Geistern, Gespenstern udgl. geplagt wird, den werde ich unterstützen. Denn schlussendlich lässt sich das Meiste mit der Naturwissenschaft widerlegen. Das Meiste eben...
 
Meine Gabe gehört zu mir und ich habe gelernt, mit ihr umzugehen, sie zu akzeptieren.
Ich habe gelernt, die Ablehnung zu akzeptieren, wenn sie mir entgegenschlägt.

Meine Gabe verstecke ich nicht und ich verbreite sie auch nicht unnötig.
Und doch: Seit ich sie als Teil von mir akzeptiert habe, treffe ich auf immer mehr Menschen, die sich dafür interessieren.
 
Meine Gabe verstecke ich nicht und ich verbreite sie auch nicht unnötig.
Und doch: Seit ich sie als Teil von mir akzeptiert habe, treffe ich auf immer mehr Menschen, die sich dafür interessieren.

Das habe ich auch damals wie auch noch heute festgestellt....
Als ich akzeptiert habe, das alles angenommen habe, finden mich plötzlich leute, die genau das suchen, was ich zb "kann","mach". das ist ein schöner aspekt. :) und noch mehr. seitdem versteh ich mehr..... höre ich besser..... sehe ich besser..... :) Es hat sich eigentlich seither alles komplett verändert :) aber wie ich meine zum guten und besseren..... :)

Jeder sollte seine Geschenke offen nehmen und sich darauf einlassen.... es kann spannend, öffnend, stärker fühlend und noch so viel mehr sein. Ich habe gelernt, daß es sinnlos ist, vor sich selbst davon zu laufen... das geht schlicht nicht. Aber wenn man das laufen mal aufgegeben hat, sich hinstellt und sich selbst ins auge schaut.... dann wird alles gut.... und die dauerflucht hat endlich ein ende und die innere ruhe kehrt wieder ein :)
 
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Jeder sollte seine Geschenke offen nehmen und sich darauf einlassen.... es kann spannend, öffnend, stärker fühlend und noch so viel mehr sein. Ich habe gelernt, daß es sinnlos ist, vor sich selbst davon zu laufen... das geht schlicht nicht. Aber wenn man das laufen mal aufgegeben hat, sich hinstellt und sich selbst ins auge schaut.... dann wird alles gut.... und die dauerflucht hat endlich ein ende und die innere ruhe kehrt wieder ein :)

Bei mir würde ich es nicht als "Flucht" bezeichnen. Es war eher eine gewisse "selbstherrliche Ignoranz" von der Art "Was nicht sein kann, das darf auch nicht sein!".

Wie gesagt, seit ich gelernt habe, daß es ein Teil von mir ist, nimmt die ganze Sache eine bisher ungeahnte Eigendynamik an.
In immer kürzeren Abständen treffe ich auf Menschen, die mich auf diese Gabe ansprechen, obwohl sie nicht wissen können, daß ich sie habe.

Ich öffne mich von Tag zu Tag mehr und nehme meine Umwelt mit immer anderen Augen wahr.


Schreibt mir jetzt bitte nicht, daß ich durchgeknallt bin. Das ist tatsächlich so.
 
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